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Boxer Markus
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Beitrag von Boxer Markus »

Wenn die Fußdichtung noch plan ist und kein fehlendes Material auf der Papierdichtfläche vorliegt, so lege die Dichtung mal eine halbe Std. in Öl ein.
Die vollgesaugte Dichtung lässt sich so oft beim nächsten Mal wieder verwenden.

Zudem hält sie so dicht, ohne Dichtmasse.
Mache ich auch bei anderen Papierdichtungen, so pappen die nicht an.

Anderfalls geht es auch mit Dirko oder dünn Hylomar
Gruß BoxerMarkus
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RD Baerchen
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Beitrag von RD Baerchen »

Hi,

im Grunde spricht nichts gegen Dirko aber eine gerissene quasi defekte Dichtung damit zu Kleben ist einfach nur Murks,das macht man einfach nicht.

Also ich könnte da nicht ruhig Schlafen.

Hey,jetzt hast du alles so schick gemacht und willst im Finisch Patzen wegen ein paar tagen :shock:

Übrigens halte ich Hylomar für Motorgehäuse völlig ungeeignet,da hätte ich eher das Dirko eingesetzt oder eine andere Masse auf Silikon Basis.

Gruss Darius
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ich hatte mich bewusst für die dünne Dichtung entschieden, weil jedes 1/100 zwischen den Gehäusehälften zwangsläufig auch 1/100 an den Kurbelwellenlagern ist.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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RD Baerchen
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Registriert: Sa 27. Jul 2013, 21:02
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Beitrag von RD Baerchen »

Moin,

die Konsistenz der Dichtmasse spielt da keine Rolle denn Plane Flächen drücken das überschüssige Material eh raus und da wo es bleiben soll bleibt es eben und das ist bei Unebenheiten.

Da gibts keine Änderungen im Lagerspiel,egal welche Masse Du nimmst.

Dann gibts halt eben eine kleine Wurst bei Überschuss die aber bei Dichtmassen auf Silikon Basis eben aushärten.

Bei Hylomar handelt es sich um eine Dauerelastische Dichtmasse die eben immer Flockig bleibt und von daher Meiner Meinung nach bei Motorgehäusen wo sich die Druckverhältnisse ständig Ändern völlig ungeeignet ist.

Übrigens hat sich Mein Ölverbrauch nach dem zweiten Einfüllen eingestellt und Ich hab jetzt ca 1,8l eingefüllt.

Ich hab Mein Motorgehäuse mit Renzosil verklebt und das sollte eigentlich dicht sein.

Gruss
Darius
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Kommt drauf an Rene WO die Dichtung eingerissen ist. Wenns aussen an den dünnen Dichtflächen ist, dann könnte es schief gehen.....KÖNNTE!

Setzt Du aber alles vernünftig mit Dichtsilikon ein sollte es halten.

Niemals mehr streiche ich Dichtungen mit Öl ein, die gehen dann früher kaputt. Die quetschen sich eher raus und dann wirds unten undicht. Auch Scholtis hat mir mal davon abgeraten. Ich nehme für unten immer dünn Dichtpampe dabei, auch so gehen die dann noch gut ab.

Gruß Holli
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Holle17169
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Beitrag von Holle17169 »

Hallo Rene,

mach das nicht, denn die Gefahr des Falschluftziehens steigt damit ungemein.
Habe da auch schon meine Erfahrung machen müssen.
Doppelte Arbeit hatte ich danach.

Für die Gehäusehälften nehme ich immer die grüne Pampe von Opel, die damit den Nockenwellenträger auf den Kopf abdichten.
Noch nie Prbleme gehabt.
Das löst sich auch nicht auf, sondern bleibt nach dem Festziehen an Ort und Stelle.

Viele Grüße
Holle
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

So, die RD rennt wieder. Aber ein paar Problemchen gibt's doch noch.
Mein rechter Gabeldichtring war ja undicht, weil ich den Holm Anfangs überfüllt hatte. Bei der Gelegenheit habe ich mich entschieden, nun doch auf Kegelrollenlager umzubauen. Die Arbeiten boten sich ja gerade an, wo der Motor raus war.
Nur musste ich feststellen, dass der Außenring des oberen Lagers übersteht. Ein Vertauschen der Lagerschalen ist ausgeschlossen, weil ich die nacheinander ausgepackt habe. Hätte mich im Prinzip auch noch nichtmal gestört, das Lager sitzt ja weit genug drin. Aber nun sitzt die obere Gabelbrücke nicht mehr richtig stramm auf dem Konus. Gibt's da einen Trick? Oder habe ich falsche Lager bekommen? Hab nun trotzdem erstmal alles zusammengebaut, in der Hoffnung, dass sich da noch was setzt. Aber so wirklich glaube ich da nicht dran.
Hat da jemand eine schlüssige Erklärung für mich?

Die Fußdichtung habe ich übrigens doch neu genommen. Das Gehäuse habe ich vorsichtshalber mit Dirko abgedichtet. Ich will den Motor nicht noch zigmal rausnehmen müssen. Geht ja doch immer ein Haufen Zeit bei drauf.

So ganz nebenbei habe ich noch einen Einbaufehler am YPVS korrigiert. Jetzt habe ich das erste Mal erlebt, was das 16er Ritzel ausmacht. WOW - das ist keine RD, das ist ein Biest! Bei voller Beschleunigung hat das Vorderrad so gut wie keinen Bodenkontakt mehr. Und das durch alle Gänge!

Gruß
Rene
moin

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Brummi
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Beitrag von Brummi »

Hallo Rene!

Habe gerade an dich gedacht und wollte mal fragen, was es so neues gibt. Und jetzt das! :)

Eine neue Fußdichtung ist sicherlich die sicherere Wahl!

16er Ritzel? Das hätte ich in den Alpen auch gerne gehabt! Ist sicherlich spaßiger. (Habe mir auch mal eins zugelegt :wink: )

Zu deinen Lagern:
StVOnix hat geschrieben:Aber nun sitzt die obere Gabelbrücke nicht mehr richtig stramm auf dem Konus.
Hm! Bild
Wie kann das sein? Es müste doch eigentlich egal sein, ob das Lager oben etwas aus dem Rahmen heraussteht. Die obere Gabelbrücke müste doch so oder so spielfrei einzustellen sein. Du kannst doch oben mit großen Mutter das Spiel einstellen. Dann sollte sich doch die obere Gabelbrücke leicht und spielfrei bewegen lassen. Und das geht bei dir nicht, oder wie? Selbst wenn die Bauhöhe der Lager etwas höher als original ist, solltest du das so einstellen können. Auch dann, wenn dann der Abstand von unterer zu oberer Gabelbrücke größer ist, als mit den original Lagern. Das macht doch nichts!
Oder bekommst du das gar nicht eingestellt? Bild
Du kannst auch mal die Mutter als erstes ziemlich fest anziehen, vielleicht setzt sich dann das Lager noch etwas. Dann wieder soweit lösen, dass sich die Gabel leicht bewegen lässt.

Gruß Christian
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ähh - grübel ...
Einstellen lässt sich das Lager. Das lässt sich bei mir ja auch einstellen. Aber die Gabelbrücke sitzt doch spielfrei, oder habe ich da einen Denkfehler?
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich meine aus der Erinnerung heraus zu bestätigen, das das Lager aus dem Rahmen heraus schaut. Richtig montiert kann es kein Spiel geben denn die Gegenlager sind auf der Gabel verschraubt. Die obere Brücke muß auch fest sitzen mit der originalen Schraube. Da sollte nichts locker sitzen René. Du hast doch noch das Fahrradlager drin oder??


Gruß Holli
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ist wohl doch ein bisschen schwierig. Ich hatte eben am Telefon auch Schwierigkeiten, das Christian zu erklären.
Erstmal: Ob das Lager etwas tiefer oder höher sitzt, ist relativ egal. Das sitzt auch so weit genug im Sitz.
Darüber kommt dann die Schmutzkappe aus Blech und darauf die Einstellmutter. Bis dahin passt alles, auch wenn es nun etwas höher steht.
Nun ragt ja noch ein gutes Stück Lenkkopfwelle (heißt die so?) raus. Da wird die Gabelbrücke aufgesteckt. Und dieser Teil der Welle ist konisch. Die Schraube in der Mitte zieht die Brücke doch nur auf den Konus, die hält doch selber nichts.
Vorne an der Klemmung ist die Brücke natürlich fest. Aber wenn die Gabel sich verwindet, stützt sie sich doch oben über die Brücke am Lenkkopf ab. Und da kann es nicht gut sein, wenn man da ein paar Zehntel Spiel hat, weil die Brücke sich nicht weit genug runter ziehen kann.

Gruß
Rene
moin

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wiba
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Beitrag von wiba »

StVOnix hat geschrieben: Nun ragt ja noch ein gutes Stück Lenkkopfwelle (heißt die so?) raus. Da wird die Gabelbrücke aufgesteckt. Und dieser Teil der Welle ist konisch. Die Schraube in der Mitte zieht die Brücke doch nur auf den Konus, die hält doch selber nichts.

Gruß
Rene
Da ist nur ein zylindrischer Teil zu finden. Unterhalb der oberen Gabelbrücke
stützt sich diese gegen eine Nutmutter ab (einstellbar)
Oberhalb wirkt die Mutter und zieht alles zusammen.

Gruss Willi

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Also das Lenkschaftrohr (also deine Lenkkopfwelle 8) )wird mit der Nutmutter (jetzt mal die exakten Bezeichnungen hoffe ich :wink: ) zu 90% festgezogen. Den Rest erledigt dann die massive Mutter der oberen Gabelbrücke. Die drückt die Nutmuter auch noch etwas nach unten, da muss man etwas probieren bis alles stimmt.
Dann darf aber kein Laufspiel mehr da sein Rene.

Falls doch sind deine Lagerschalen unrund bzw. defekt. Dann bekommste nichs mehr eingestellt.

Gruß Holli
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Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Rene,
wie das mit deinem von Dir gekauften Lager ganz genau ist weiss ich nicht.Ich habe über meinen Yamahahändler passende Kegelrollenlager gekauft.Die haben genau gepasst soweit ich das in Erinnerung habe.Da hat nichts über gestanden oder gewackelt.Kosteten knapp 40Euro und sind genauso wie die vom Emil Schwarz.Ich frage bei meinen Händler mal nach und poste das hier dann mal.Dauert aber. ;-)
Gruß,
Lux-RD.
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Die habe ich von Horst Meise. Habe leider die Verpackung schon weggeschmissen. Kann nicht sagen, ob das Yamaha-Teile waren oder Zubehör.

@Wiba
Die Zeichnung hatte ich mir auch angesehen. Da ist kein Konus zu erkennen. Aber wenn man die Gabelbrücke aufsetzt, spürt man, wie die sich setzt. Zum Abnehmen braucht sie ja auch eine kleine Nachhilfe von unten.
Aber wie gesagt: Ich werde mal ein paar Kilometer fahren und dann das Lenkkopflager noch mal nachstellen. Vielleicht setzt sich ja noch irgendwas.

@Holli
Du bist immer noch bei den Lagern. Die sind astrein eingestellt. Mir geht es einzig und allein um die obere Gabelbrücke. Genau genommen um das große Loch in der Mitte der Gabelbrücke. Das muss stramm auf dem Rohr sitzen.

Gruß
Rene
moin

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