eine Million Fragen zur 4L0 Restauration (Motor,Fahrwerk...)
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Also erstmal zur Begriffsbestimmung.
Die Polradseite nenne ich hier linke Seite und die Seite mit der Ölpumpe ist die rechte Seite wg. Fahrtrichtung - ist einfacher zu merken.
Wenn man den rechten Motordeckel (Kupplungsseite) abnimmt, sieht man die Schaltwelle unterhalb zwischen dem Kickstarterrad und dem Kupplungskorb.
Da gibt es eine Schraube mit Kontermutter. Dies ist eine Exenter-Schraube. Zur korrekten Einstellung nach WHB musst Du den Kupplungskorb abnehmen.
Zu Deinen Ölpumpengewinden: Entweder Du nimmst einen anderen Deckel, oder Du musst da eine Buchse mit neuem Gewinde einsetzen.
Gruß Uwe
Die Polradseite nenne ich hier linke Seite und die Seite mit der Ölpumpe ist die rechte Seite wg. Fahrtrichtung - ist einfacher zu merken.
Wenn man den rechten Motordeckel (Kupplungsseite) abnimmt, sieht man die Schaltwelle unterhalb zwischen dem Kickstarterrad und dem Kupplungskorb.
Da gibt es eine Schraube mit Kontermutter. Dies ist eine Exenter-Schraube. Zur korrekten Einstellung nach WHB musst Du den Kupplungskorb abnehmen.
Zu Deinen Ölpumpengewinden: Entweder Du nimmst einen anderen Deckel, oder Du musst da eine Buchse mit neuem Gewinde einsetzen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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- kestrel401
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...mir gefallen die ENSAT-Büchsen von (mittlerweile) Böllhoff dazu recht gut.Zu Deinen Ölpumpengewinden: Entweder Du nimmst einen anderen Deckel, oder Du musst da eine Buchse mit neuem Gewinde einsetzen.
Wenn ich mir den Flansch der Ölpumpe so ansehe, dann sollte genügend "Fleisch" dafür da sein - aber in der Garage beim rechten Motordeckel war ich noch nicht, zu kalt.
Aber Spax-Schrauben... den sollte man mit leeren Öldosen bewerfen!
- Matthias
Super, vielen Dank für die Antworten. Ich hab mittlerweile ich die Heli Coil Buchsen entdeckt in Erwägung gezogen. Wenn dafür genügend Platz ist (auch bezüglich der Sacklochtiefe) werd ich das so machen.
Ist da ein Unterschied zwischen Heli Coil und Ensat?
Zur Problematik der Schaltwelleneinstellung ist mir nun nur noch unklar, wann die Distanz zwischen den Gabeln des Schalthebels und den Segmenten gleich sein soll. Im Leerlauf, im ersten Gang oder wann? Die Stellung ist nämlich immer eine andere.
Dazu kommt, dass bei mir die "Segmente" nie zwischen den Gabeln stehen, sondern im Leergang außerhalb, also davor. Ist der erste Gang eingelegt, so ist ein Segment von einem "Zinken" des Schalthebels gehalten, die andere außerhalb.
Grüsse
Christian
Ist da ein Unterschied zwischen Heli Coil und Ensat?
Zur Problematik der Schaltwelleneinstellung ist mir nun nur noch unklar, wann die Distanz zwischen den Gabeln des Schalthebels und den Segmenten gleich sein soll. Im Leerlauf, im ersten Gang oder wann? Die Stellung ist nämlich immer eine andere.
Dazu kommt, dass bei mir die "Segmente" nie zwischen den Gabeln stehen, sondern im Leergang außerhalb, also davor. Ist der erste Gang eingelegt, so ist ein Segment von einem "Zinken" des Schalthebels gehalten, die andere außerhalb.
Grüsse
Christian
- kestrel401
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Ich glaube, Du verstehst das falsch: Es geht hier um die Neutralstellung des Schalthebels, und die ist immer die selbe, egal in welchem Gang. Sinn der Einstellung ist doch, daß Du nach oben wie nach unten den selben Aktionsweg hast und somit die Schaltwelle um den selben Betrag weiterdrehst. Auch die Position bzw. Stellung der Schaltwelle in den jeweiligen Gängen wird ja dadurch festgelegt. Die Verdrehung der Schaltwelle sollte ja immer 60° Grad betragen - so zumindest sieht die Zeichnung aus...
Zusammenbau habe ich allerdings erst noch vor mir...
- Matthias
Zusammenbau habe ich allerdings erst noch vor mir...
- Matthias
Ah, ok. Also sollte die Distanz zwischen dem oberen "Gabelzinken" zum oberen "Segment" gleich dem unteren Gabelzinken" zum unteren "Segment" sein.
Dann hab ichs verstanden. Das passt auch soweit.
Schade, ich hab gehofft, dass ich so mein "Leergangproblem" gelöst krieg.
Bleibt noch der Spass mit dem Gewinde. Falls jemand ne Anleitung dazu hat, würde mir das echt weiterhelfen.
Grüsse
Christian
Dann hab ichs verstanden. Das passt auch soweit.
Schade, ich hab gehofft, dass ich so mein "Leergangproblem" gelöst krieg.
Bleibt noch der Spass mit dem Gewinde. Falls jemand ne Anleitung dazu hat, würde mir das echt weiterhelfen.
Grüsse
Christian
- kestrel401
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... ja, zu den Ensat-Büchsen wollte ich ja auch noch was sagen:
Ich habe sie seinerzeit gewählt, weil es sie nochmal deutlich dünnwandiger gibt als HeliCoil-Einsätze und sie zudem auch noch ihr Gewinde selber schneiden. Man braucht also keine besonderen Gewindeschneider sondern nur einen passenden Spiralbohrer.
Wenn es nicht unbedingt nötig ist würde ich die extrem dünnwandigen Einsätze (Typen 303/347/348) vermeiden - die sind schon ziemlich empfindlich beim Schneiden des Gewindes. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl geht es schon, zumindest in weichem Aluguß - und dort verrecken die Gewinde ja am leichtesten. Standard sind die 302er Typen.
Die Verarbeitungshinweise kannst Du bei Kerb-Konus herunterladen. Wenn Du "ENSAT" googelst, dann wirst Du es schon finden.
Viele Grüße - Matthias
Ich habe sie seinerzeit gewählt, weil es sie nochmal deutlich dünnwandiger gibt als HeliCoil-Einsätze und sie zudem auch noch ihr Gewinde selber schneiden. Man braucht also keine besonderen Gewindeschneider sondern nur einen passenden Spiralbohrer.
Wenn es nicht unbedingt nötig ist würde ich die extrem dünnwandigen Einsätze (Typen 303/347/348) vermeiden - die sind schon ziemlich empfindlich beim Schneiden des Gewindes. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl geht es schon, zumindest in weichem Aluguß - und dort verrecken die Gewinde ja am leichtesten. Standard sind die 302er Typen.
Die Verarbeitungshinweise kannst Du bei Kerb-Konus herunterladen. Wenn Du "ENSAT" googelst, dann wirst Du es schon finden.
Viele Grüße - Matthias
Hallo schon wieder.
Es geht voran. Heute hatte ich die Schalthebeleinheit draußen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Teil, das am vorderen Ende des Arms der Schalthebeleinheit sitzt und die Schaltwalze dreht, ziemlich ausgeleiert ist. Die Feder ist noch gut, aber die Niete, mit der das Teil auf die Schalthebeleinheit genietet wurde, lässt doch mehrere Millimeter axiales Spiel zu, wackelt sozusagen. Ist das normal oder darf sich das Teil nur in die vorgesehene Richtung quer zum Arm der Schalthebeleinheit bewegen? Ich habe noch eine andere Schalthebeleinheit, dort ist ebenfalls Spiel an dieser Stelle vorhanden, aber etwas weniger.
Grüsse
Christian
Es geht voran. Heute hatte ich die Schalthebeleinheit draußen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Teil, das am vorderen Ende des Arms der Schalthebeleinheit sitzt und die Schaltwalze dreht, ziemlich ausgeleiert ist. Die Feder ist noch gut, aber die Niete, mit der das Teil auf die Schalthebeleinheit genietet wurde, lässt doch mehrere Millimeter axiales Spiel zu, wackelt sozusagen. Ist das normal oder darf sich das Teil nur in die vorgesehene Richtung quer zum Arm der Schalthebeleinheit bewegen? Ich habe noch eine andere Schalthebeleinheit, dort ist ebenfalls Spiel an dieser Stelle vorhanden, aber etwas weniger.
Grüsse
Christian
Ich hatte nun keine Lust, die letzten Seiten nochmal zu lesen. Aber war da nicht was mit Wasser im Getriebeöl? Danach hattest du es noch nicht wieder probiert, oder?TTS hat geschrieben: Dann hab ichs verstanden. Das passt auch soweit.
Schade, ich hab gehofft, dass ich so mein "Leergangproblem" gelöst krieg.
Und soweit ich mich erinnere, hattest du deine Kupplungsscheiben auch noch nicht auf Verzug geprüft, oder?
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Danke für die Info.
Das Wasser ist erst seit der Restauration ein Problem, das Schaltproblem bestand schon, seit ich die Elsie hatte, also seit 1995.
Die Kupplung ist nun komplett saniert, das hatte ich bei der Restauration falsch eingeschätzt und dachte, die wäre noch gut.
Dazu hab ich nun noch die Druckstange überprüft und siehe da, krumm.
Die Neue hab ich eben bestellt.
Mal schauen, wie es sich jetzt schaltet.
Die Fotos Kupplungskorbsanierung, gut zu sehen sind die unterschiedlich großen originalen Ruckdämpfer, die anscheinend ordentlich geschrumpft sind:






Grüsse
Christian
Grüsse
Christian
Das Wasser ist erst seit der Restauration ein Problem, das Schaltproblem bestand schon, seit ich die Elsie hatte, also seit 1995.
Die Kupplung ist nun komplett saniert, das hatte ich bei der Restauration falsch eingeschätzt und dachte, die wäre noch gut.
Dazu hab ich nun noch die Druckstange überprüft und siehe da, krumm.
Die Neue hab ich eben bestellt.
Mal schauen, wie es sich jetzt schaltet.
Die Fotos Kupplungskorbsanierung, gut zu sehen sind die unterschiedlich großen originalen Ruckdämpfer, die anscheinend ordentlich geschrumpft sind:






Grüsse
Christian
Grüsse
Christian
Update:
Die Gewinde sind gerettet. Ich hab mir doch nen Helicoil Reparatursatz besorgt, einfach, weil ich den direkt mitnehmen konnte, während ich auf die Ensat Buchsen ein paar Tage hätte warten müssen.
Das ging echt einfach, wenn auch teuer. Den Koffer werd ich nun wohl nicht mehr brauchen, mal schauen, was ich damit anstelle.
Update 29.03.2013:
Die Elsie ist wieder zusammen und sie ist wie verwandelt!!!!
Die Gänge flutschen nur so rein, beim ersten Gang einlegen gibt es nur noch einen winzigen Ruck, ein Rückchen sozusagen und nicht mehr den infernalischen Knall von vorher.
Der Neutralgang ist jetzt mit schlafwandlerischer Sicherheit zu treffen, egal ob aus dem zweiten oder aus dem ersten Gang, egal ob im Stand oder wenn die Elsie rollt.
Die Kupplung trennt total sauber und ist so leichtgängig wie nie.
Nur ob sie bei hohen Temperaturen durchrutscht, konnte ich noch nicht testen, ich habe aber keine Befürchtung, dass sowas passieren wird.
Die ganze Fuhre vibriert deutlich weniger als vorher, einfach genial!
Eigentlich müsste ich das hier alles in Großbuchstaben schreiben, so freu ich mich!!!
Grüsse und ein frohes Osterfest!
Christian
Die Gewinde sind gerettet. Ich hab mir doch nen Helicoil Reparatursatz besorgt, einfach, weil ich den direkt mitnehmen konnte, während ich auf die Ensat Buchsen ein paar Tage hätte warten müssen.
Das ging echt einfach, wenn auch teuer. Den Koffer werd ich nun wohl nicht mehr brauchen, mal schauen, was ich damit anstelle.

Update 29.03.2013:
Die Elsie ist wieder zusammen und sie ist wie verwandelt!!!!
Die Gänge flutschen nur so rein, beim ersten Gang einlegen gibt es nur noch einen winzigen Ruck, ein Rückchen sozusagen und nicht mehr den infernalischen Knall von vorher.
Der Neutralgang ist jetzt mit schlafwandlerischer Sicherheit zu treffen, egal ob aus dem zweiten oder aus dem ersten Gang, egal ob im Stand oder wenn die Elsie rollt.
Die Kupplung trennt total sauber und ist so leichtgängig wie nie.
Nur ob sie bei hohen Temperaturen durchrutscht, konnte ich noch nicht testen, ich habe aber keine Befürchtung, dass sowas passieren wird.
Die ganze Fuhre vibriert deutlich weniger als vorher, einfach genial!
Eigentlich müsste ich das hier alles in Großbuchstaben schreiben, so freu ich mich!!!
Grüsse und ein frohes Osterfest!
Christian
Ich nochmal!
Ich will mich die Tage an den Austausch von Gabelsimmerringen und Gabelöl machen.
Dazu hab ich mir einen Motorradheber besorgt und etwas modifiziert, mit dem ich die Elsie auch ohne Hauptständer aufbocken kann, ohne dass etwas wackelt.
Sieht dann so aus:

Auf ein ca. 2cm dickes MDF-Brett, das etwa 10 cm kürzer als der Radstand der Elsie ist wird der Heber draufgeschraubt. Dann werden am anderen Ende zwei Schlitze eingefräst, um dort das Hinterrad mittels Spanngurt zu fixieren.
So kann man die gesamte Konstruktion seitlich unter das Mopped schieben und die RD dann vorwärts auf das Brett rollen. Dann auf den Seitenständer stellen, das Hinterrad festschnallen, Sicherheitshalber den ersten Gang rien und den Heber hochkurbeln. Das geht sogar, während man auf der RD sitzt, so dass es total sicher ist und keine Gefahr besteht, dass die RD beim Hochbocken umfällt.
Den Motorradheber gibt es übrigens hier saugünstig und macht einen ordentlichen Eindruck:
http://www.ebay.de/itm/24404-Motorrad-H ... RP:DE:1123
Nun zu meiner Frage:
Ich komme einfach mit der Anleitung im Werkstatthandbuch was die Arbeiten am Federbein angeht nicht klar
Ein defektes "Probefederbein" hab ich mal zu Übungszwecken zerlegen wollen.
Also, unten die Inbusschraube raus und schon kann man das Standrohr aus dem Tauchrohr ziehen.
Nun ist die Feder natürlich noch im Standrohr versteckt.
Laut Handbuch ist oben am Standrohr ein "Deckel", den man entfernen kann.
Dort ist auch die Rede von einem Simmerring, der auszutauschen ist.
Bei mir ist das Standrohr oben aber geschlossen und es gibt keine Anzeichen für einen entfernbaren Deckel oder etwas ähnliches.
Zumindest habe ich keine Idee, wie ich dort an die Feder kommen soll:

Darüber hinaus begreife ich einfach nicht, wo man den Ölstand messen soll, vom Luftpolster einstellen garnicht zu reden
Im Handbuch wird überhaupt nicht auf das Luftpolster eingegangen, es ist nur die Rede vom Ölstand messen, aber wo man den Messen soll, wird auch nicht erwähnt.
Es steht nur etwas von "unter Gabel Oberkante".
Ist damit der obere Rand des Tauchrohrs gemeint, dort wo der Simmerring reinkommt?
Also hier:

Um dort messen zu können, muss aber das Standrohr draußen sein. Dann ist aber unten am Tauchrohr die Schraube draußen und die Brühe würde sorfort wieder rauslaufen???
Ich blicke da überhaupt nicht durch.
Eins Vorab:
Bitte keine Hinweise, dass ich ne Werkstatt aufsuchen soll.
Hab ich schon hinter mir.
Der aufgerufene Lohn dafür war entweder unverschämt teuer (zumindest finde ich knapp 300 Euro dafür ziemlich viel) oder mein Eindruck der angetroffenen Kompetenz war so zweifelhaft, dass ich mich entschlossen habe, es selbst zu machen (Was für ein Motorrad, RD? Das ist doch ne Enduro von Suzuki).
Grüsse
Christian
Ich will mich die Tage an den Austausch von Gabelsimmerringen und Gabelöl machen.
Dazu hab ich mir einen Motorradheber besorgt und etwas modifiziert, mit dem ich die Elsie auch ohne Hauptständer aufbocken kann, ohne dass etwas wackelt.
Sieht dann so aus:

Auf ein ca. 2cm dickes MDF-Brett, das etwa 10 cm kürzer als der Radstand der Elsie ist wird der Heber draufgeschraubt. Dann werden am anderen Ende zwei Schlitze eingefräst, um dort das Hinterrad mittels Spanngurt zu fixieren.
So kann man die gesamte Konstruktion seitlich unter das Mopped schieben und die RD dann vorwärts auf das Brett rollen. Dann auf den Seitenständer stellen, das Hinterrad festschnallen, Sicherheitshalber den ersten Gang rien und den Heber hochkurbeln. Das geht sogar, während man auf der RD sitzt, so dass es total sicher ist und keine Gefahr besteht, dass die RD beim Hochbocken umfällt.
Den Motorradheber gibt es übrigens hier saugünstig und macht einen ordentlichen Eindruck:
http://www.ebay.de/itm/24404-Motorrad-H ... RP:DE:1123
Nun zu meiner Frage:
Ich komme einfach mit der Anleitung im Werkstatthandbuch was die Arbeiten am Federbein angeht nicht klar

Ein defektes "Probefederbein" hab ich mal zu Übungszwecken zerlegen wollen.
Also, unten die Inbusschraube raus und schon kann man das Standrohr aus dem Tauchrohr ziehen.
Nun ist die Feder natürlich noch im Standrohr versteckt.
Laut Handbuch ist oben am Standrohr ein "Deckel", den man entfernen kann.
Dort ist auch die Rede von einem Simmerring, der auszutauschen ist.
Bei mir ist das Standrohr oben aber geschlossen und es gibt keine Anzeichen für einen entfernbaren Deckel oder etwas ähnliches.
Zumindest habe ich keine Idee, wie ich dort an die Feder kommen soll:

Darüber hinaus begreife ich einfach nicht, wo man den Ölstand messen soll, vom Luftpolster einstellen garnicht zu reden

Im Handbuch wird überhaupt nicht auf das Luftpolster eingegangen, es ist nur die Rede vom Ölstand messen, aber wo man den Messen soll, wird auch nicht erwähnt.
Es steht nur etwas von "unter Gabel Oberkante".
Ist damit der obere Rand des Tauchrohrs gemeint, dort wo der Simmerring reinkommt?
Also hier:

Um dort messen zu können, muss aber das Standrohr draußen sein. Dann ist aber unten am Tauchrohr die Schraube draußen und die Brühe würde sorfort wieder rauslaufen???
Ich blicke da überhaupt nicht durch.
Eins Vorab:
Bitte keine Hinweise, dass ich ne Werkstatt aufsuchen soll.
Hab ich schon hinter mir.
Der aufgerufene Lohn dafür war entweder unverschämt teuer (zumindest finde ich knapp 300 Euro dafür ziemlich viel) oder mein Eindruck der angetroffenen Kompetenz war so zweifelhaft, dass ich mich entschlossen habe, es selbst zu machen (Was für ein Motorrad, RD? Das ist doch ne Enduro von Suzuki).
Grüsse
Christian
Wenn ich mich nicht all zu sehr irre, lacht mir auf dem Bild ein Sprengring entgegen. Die Öffnung ist (auf dem Bild) bei 10 Uhr.
Den Deckel muss du runter drücken, um den Sprengring rauszunehmen. Da lastet der Federdruck drauf (Vorsicht Verletzungsgefahr!). Wenn der raus ist, erklären sich auch deine anderen Fragen.
Gruß
Rene
Den Deckel muss du runter drücken, um den Sprengring rauszunehmen. Da lastet der Federdruck drauf (Vorsicht Verletzungsgefahr!). Wenn der raus ist, erklären sich auch deine anderen Fragen.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Ja, genau so.
Diesen Metallstopfen mit sehr viel Kraft in das Standrohr drücken. Dann mit einem kleinen Schraubendreher den Sicherungsring aus der Nut aushebeln und aus dem Standrohr entfernen.
Den Druck auf den Metallstopfen verringern und aus dem Standrohr entnehmen.
Ich hab dafür auch lange gebraucht bis ich das System verstanden habe.
Aber wirklich Vorsicht. Der Stopfen steht richtig unter Druck.
Gruß Uwe
Diesen Metallstopfen mit sehr viel Kraft in das Standrohr drücken. Dann mit einem kleinen Schraubendreher den Sicherungsring aus der Nut aushebeln und aus dem Standrohr entfernen.
Den Druck auf den Metallstopfen verringern und aus dem Standrohr entnehmen.
Ich hab dafür auch lange gebraucht bis ich das System verstanden habe.
Aber wirklich Vorsicht. Der Stopfen steht richtig unter Druck.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Der wird festgegammelt sein.
Nimm dir mal eine passende Nuß oder ein Stück Rohr (kleiner als der Sicherungsring) und hau mit dem Hammer rauf. Vorher eine Nacht mit Rostlöser stehen lassen kann auch schon Wunder wirken.
Na klar, wird der Ölstand im Standrohr gemessen. Die andere Möglichkeit hast du doch selber schon oben ausgeschlossen. Soweit ich weiß, wird die Ölstandsmessung auch mit Feder angegeben. Das setzt ja schon die gesamte Holmlänge voraus.
Gruß
Rene
Nimm dir mal eine passende Nuß oder ein Stück Rohr (kleiner als der Sicherungsring) und hau mit dem Hammer rauf. Vorher eine Nacht mit Rostlöser stehen lassen kann auch schon Wunder wirken.
Na klar, wird der Ölstand im Standrohr gemessen. Die andere Möglichkeit hast du doch selber schon oben ausgeschlossen. Soweit ich weiß, wird die Ölstandsmessung auch mit Feder angegeben. Das setzt ja schon die gesamte Holmlänge voraus.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]