AUK am BJ. 1989...
... und der Kaltlaufregler hebt im Kaltlauf sogar die Leerlaufdrehzahl an, damit der Motor schneller die Betriebstemperatur erreicht und somit nicht so lange braucht bis die Lambdaregelung einsetzt, welche erst ab einer bestimmtem Temperatur aufgrund der Keramik arbeiten kann.
Das kostet zwar erstmal mehr Kraftstoff, doch der Motor läuft dann nach einer kürzeren Zeit "sauberer". Das hängt damit zusammen, ab welcher Zeit nach Motorstart bei der Euro1 und Euro2 Abgasnorm die Abgasgrenzwerte gemessen werden.
Mehr Verbrauch und weniger Leistung zugunsten der Abgaswerte hat man schon im Golf TDI Mitte der 90er eingesetzt. klingt auch erstmal absurd, ist aber so. Da hat man den Einspritzbeginn in Richtung spät gelegt um den Sickoxidausstoß zu minimieren. Dies hat jedich wieder zu einer erhöhten Rußtendenz geführt, was allerdings durch die Mehrlochdüsen und die höheren Einspritzdrücke gegenüber der älteren Zapfendüsen bei IDI-Motoren ausgeglichen wurde.
Ist schon manchmal komisch...
... und wenn man sich anschaut, daß gerade mal unter 1% Schädliche Bestandteile im Abgas sind und was für ein riesiger technischer Aufwand bei Euro5 oder Euro6 getrieben weden muss, um auch den Letzten Fatz noch in unschädliche Bestandteile umzuwandeln... diese ganze Technik im Kfz zur Abgasreinhaltung hat natürlich auch ein Gewicht, wie AD-Blue-Tank, Rußfilter SCR-KAt... und das führt zwangsläufig dazu, daß das Fahrzeuggewicht ansteigt. Und je größer die bewegte Masse, desto höher ist auch der Kraftstoffverbrauch!
Also ein Teufelskreis.
Jedoch sind auch die Kunden neuer Fahrzeuge daran mit Schuld, denn diese wollen ja auch immer mehr Komfort, klar, auch mehr Sicherheit, aber wer braucht schon einen Ragensensor oder gar einen Lichtsensor?
Wenn ich zu doof bin, diese Verbraucher manuell einzuschalten, dann sollte ich mit dem Bus fahren. Und sochle Komforteinrichtungen brauchen heutzutage Steuergeräte, die auch Gewicht haben.
Was ich eigentlich nur sagen wollte, die Hersteller Produzieren das, was der Kunde haben möchte und noch etwas mehr, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Im Prinzip sind die Kunden am hohen Spritverbauch und der damit verbundenen Erdölvernichtung selbst Schuld-und damit auch am steigenden Benzinpreis
