Temperaturproblem 250 LC?!?
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
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Temperaturproblem 250 LC?!?
Moin, Moin,
wie ihr aus meinem Forumnamen entnehmen könnt, bin ich Erstbesitzer einer RD 250 LC (´80), für die, die mich nicht kennen (das werden wohl die meisten dieses Forums sein), mein Name ist Stefan und ich wohne in Hamburg.
Als Erstbesitzer mit vielen gefahrenen Kilometern, mit einigen Motorrevisionen und vielen der im Forum beschrieben Problemen die ich bisher eigentlich (fast) immer selbst gelöst bekommen habe, stehe ich nun vor einem Phänomen, das ich nicht geregelt bekomme.
Nachdem die Kurbelwelle neu gelagert, neue Dichtungen, nagelneue Zylinder, nagelneue Kolben verbaut wurden, habe ich den Motor (wie viele Male vorher auch) über die ersten 500 Kilometer nicht über 6000 U/min gefahren. Die Temperaturanzeige lag bei dieser Fahrweise immer mittig im grünen Bereich.
Als ich sie dann nach 500 Kilometern mal wieder an die etwas flottere Gangart heranbringen wollte, drehte sie eigentlich eher unwillig bis ca. 8500 u/min. und räucherte wie wild. Dabei ging die Temperaturanzeige schlagartig bis in den roten Bereich. Also Drehzahl runter. Unter 6000 U/min ging die Temperaturanzeige sofort wieder in den grünen Bereich (mittig) zurück.
Alles nochmal geprüft (Zündung, Vergaser) und für gut befunden, losgefahren, und die Temperatur blieb, auch bei höheren Drehzahlen (6000 - 8500 u/min, zäh wie ein Gummiband), im grünen Bereich, bis ich das Licht eingeschaltet habe. Nachdem ich das Licht eigeschaltet habe, ging die Temperatur (über 6000 U/min) sofort in den roten Bereich, Licht aus, zurück in den grünen Bereich.
Kennt eventuell jemand dieses Phänomen:
Licht aus: Temperatur in allen Bereichen konstant
Licht an: Temperatur bis 6000 U/min konstant, darüber sofort in den Roten Bereich
Leistungsentfaltung in beiden Fällen eher nicht vorhanden (meine luftgekühlte zieht besser)
Hat dafür eventuell jemand eine Indikation wo man den Fehler suchen sollte?
Ich würde mich freuen, wenn einer schreiben würde: Das Problem kenne ich, ganz einfach, du musst da nur....
Danke im voraus.
Stefan
wie ihr aus meinem Forumnamen entnehmen könnt, bin ich Erstbesitzer einer RD 250 LC (´80), für die, die mich nicht kennen (das werden wohl die meisten dieses Forums sein), mein Name ist Stefan und ich wohne in Hamburg.
Als Erstbesitzer mit vielen gefahrenen Kilometern, mit einigen Motorrevisionen und vielen der im Forum beschrieben Problemen die ich bisher eigentlich (fast) immer selbst gelöst bekommen habe, stehe ich nun vor einem Phänomen, das ich nicht geregelt bekomme.
Nachdem die Kurbelwelle neu gelagert, neue Dichtungen, nagelneue Zylinder, nagelneue Kolben verbaut wurden, habe ich den Motor (wie viele Male vorher auch) über die ersten 500 Kilometer nicht über 6000 U/min gefahren. Die Temperaturanzeige lag bei dieser Fahrweise immer mittig im grünen Bereich.
Als ich sie dann nach 500 Kilometern mal wieder an die etwas flottere Gangart heranbringen wollte, drehte sie eigentlich eher unwillig bis ca. 8500 u/min. und räucherte wie wild. Dabei ging die Temperaturanzeige schlagartig bis in den roten Bereich. Also Drehzahl runter. Unter 6000 U/min ging die Temperaturanzeige sofort wieder in den grünen Bereich (mittig) zurück.
Alles nochmal geprüft (Zündung, Vergaser) und für gut befunden, losgefahren, und die Temperatur blieb, auch bei höheren Drehzahlen (6000 - 8500 u/min, zäh wie ein Gummiband), im grünen Bereich, bis ich das Licht eingeschaltet habe. Nachdem ich das Licht eigeschaltet habe, ging die Temperatur (über 6000 U/min) sofort in den roten Bereich, Licht aus, zurück in den grünen Bereich.
Kennt eventuell jemand dieses Phänomen:
Licht aus: Temperatur in allen Bereichen konstant
Licht an: Temperatur bis 6000 U/min konstant, darüber sofort in den Roten Bereich
Leistungsentfaltung in beiden Fällen eher nicht vorhanden (meine luftgekühlte zieht besser)
Hat dafür eventuell jemand eine Indikation wo man den Fehler suchen sollte?
Ich würde mich freuen, wenn einer schreiben würde: Das Problem kenne ich, ganz einfach, du musst da nur....
Danke im voraus.
Stefan
Ich rate mal: Laderegler oder Batterie. Eventuell auch ein Kontaktfehler.
Vermutlich steigt die Temperatur nicht wirklich an, sondern die Anzeige kriegt zuviel Spannung.
Gruß
Rene
Vermutlich steigt die Temperatur nicht wirklich an, sondern die Anzeige kriegt zuviel Spannung.
Gruß
Rene
Zuletzt geändert von StVOnix am Mo 12. Sep 2011, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Da haben wir uns überschnitten, Peter.
An die Kopfdichtung dachte ich auch zuerst, aber das hätte mit dem Licht nichts zu tun. Ich glaube eher, dass durch einen Elektrikfehler die CDI spinnt.
Gruß
Rene
An die Kopfdichtung dachte ich auch zuerst, aber das hätte mit dem Licht nichts zu tun. Ich glaube eher, dass durch einen Elektrikfehler die CDI spinnt.
Gruß
Rene
moin
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Danke für die prompten Tips.
Eigentlich sollte ich mich im Augenblick auf meine Arbeit konzentrieren, aber es gibt nun mal Dinge die Priorität habe. Und der Boss sagt ja auch immer: Man muss Prioritäten setzen!
- Die Kopfdichtung war neu und mit dem entsprechenden Drehmoment angezogen (hatte ich vor und nach dem Antritt der ersten Fahrt über 6000 U/min noch einmal geprüft, da ich die Erfahrung mit einer gesetzten Dichtung schon einmal gemacht habe), Wasserverlust nicht festellbar, Qualm liegt eher an der etwas höher dosierten Ölpumpe (sollte ich vielleicht wieder zurücknehmen). Da ich noch Kopfdichtungen liegen habe, werde ich diese einmal tauschen (wenn keine Tips mehr eingehen, die ich ohne großen Aufwand verfolgen kann).
- CDI habe ich auch schon (ohne Erfolg) gewechselt.
- Batterie ist neu und ordentlich geladen.
- Die ganzen Steckkontakte werde ich heute noch einmal mit Kontaktspray bearbeiten.
Stefan
Eigentlich sollte ich mich im Augenblick auf meine Arbeit konzentrieren, aber es gibt nun mal Dinge die Priorität habe. Und der Boss sagt ja auch immer: Man muss Prioritäten setzen!
- Die Kopfdichtung war neu und mit dem entsprechenden Drehmoment angezogen (hatte ich vor und nach dem Antritt der ersten Fahrt über 6000 U/min noch einmal geprüft, da ich die Erfahrung mit einer gesetzten Dichtung schon einmal gemacht habe), Wasserverlust nicht festellbar, Qualm liegt eher an der etwas höher dosierten Ölpumpe (sollte ich vielleicht wieder zurücknehmen). Da ich noch Kopfdichtungen liegen habe, werde ich diese einmal tauschen (wenn keine Tips mehr eingehen, die ich ohne großen Aufwand verfolgen kann).
- CDI habe ich auch schon (ohne Erfolg) gewechselt.
- Batterie ist neu und ordentlich geladen.
- Die ganzen Steckkontakte werde ich heute noch einmal mit Kontaktspray bearbeiten.
Stefan
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Moin Moin zusammen,
Hi Martin,
danke für den Tip, Getriebeöl ist aber gut, Simmeringe hatte ich alle neu gemacht. Auch das Primärzahnrad und die Wasserpumpenwelle habe ich aus meinem Teilefundus so ausgesucht, das sie möglichst keine "Kerben" auf Höhe der Simmeringe haben. Habe die Problemtik "Wasser im Öl" sowie "Getriebeölverlust über den Kurbelwellensimmering" schon gehabt und bin deshalb, was die Dichtungen und Laufflächen angeht, vorsichtiger geworden.
Das Problem "Verlust Getriebeöl über die Wasserpumpe" hatte ich noch nicht. Habe das Wasser nochmal kontrolliert, sieht aber gut aus, müsste ja sonst auch ne fiese Emulsion geben, wie in dem Fall wenn das Wasser ins Getriebe läuft.
Hi Rene,
habe die Kabelverbindungen gestern nochmal mit Kontaktspray bearbeitet. Leider ohne Erfolg. Werde heute nochmal versuchen den Laderegler zu prüfen/tauschen.
Hi Peter,
wenn das (mit dem Laderegler) dann auch nichts nützt, werde ich mal den Kopf runter nehmen und die Dichtung austauschen.
Werde dann berichten, ob die Maßnahmen das Problem beseitigt haben.
Auf alle Fälle erst mal vielen Dank für die prompten Tips.
Beste Grüße und noch einen schönen Tag
Stefan
Hi Martin,
danke für den Tip, Getriebeöl ist aber gut, Simmeringe hatte ich alle neu gemacht. Auch das Primärzahnrad und die Wasserpumpenwelle habe ich aus meinem Teilefundus so ausgesucht, das sie möglichst keine "Kerben" auf Höhe der Simmeringe haben. Habe die Problemtik "Wasser im Öl" sowie "Getriebeölverlust über den Kurbelwellensimmering" schon gehabt und bin deshalb, was die Dichtungen und Laufflächen angeht, vorsichtiger geworden.
Das Problem "Verlust Getriebeöl über die Wasserpumpe" hatte ich noch nicht. Habe das Wasser nochmal kontrolliert, sieht aber gut aus, müsste ja sonst auch ne fiese Emulsion geben, wie in dem Fall wenn das Wasser ins Getriebe läuft.
Hi Rene,
habe die Kabelverbindungen gestern nochmal mit Kontaktspray bearbeitet. Leider ohne Erfolg. Werde heute nochmal versuchen den Laderegler zu prüfen/tauschen.
Hi Peter,
wenn das (mit dem Laderegler) dann auch nichts nützt, werde ich mal den Kopf runter nehmen und die Dichtung austauschen.
Werde dann berichten, ob die Maßnahmen das Problem beseitigt haben.
Auf alle Fälle erst mal vielen Dank für die prompten Tips.
Beste Grüße und noch einen schönen Tag
Stefan