Können Membranzungen "verkleben"?

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funkraste
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Können Membranzungen "verkleben"?

Beitrag von funkraste »

Hallo, mal kurz dumm gefragt: Können bei der 81er 4L0 die Membranzungen durch zu große Hitze an ihren Auflageflächen "verkleben"? Zuviel verlaufene Schraubensicherung schließe ich aus.
Gruß, Uwe
dr-maerklin
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Beitrag von dr-maerklin »

Moin
Ja die können verkleben. Bevorzugt nach längeren Standzeiten, von zu großer Hitze?, Nee, die sind ja aus Metall...
Grüße
Ulf
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Bigbike-Hunter
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Re: Können Membranzungen "verkleben"?

Beitrag von Bigbike-Hunter »

funkraste hat geschrieben:Hallo, mal kurz dumm gefragt: Können bei der 81er 4L0 die Membranzungen durch zu große Hitze an ihren Auflageflächen "verkleben"? Zuviel verlaufene Schraubensicherung schließe ich aus.
Hmm, wie waren die den verklebt, sind das die Original Stahlmembran-Zungen, oder aus Tuning-Teile aus Carbon, Gfk, etc. ?
War der Membrankäfig angeschmolzen oder die Membranen selbst ?

Hab ich noch nie gehört, dass so was passieren kann. :shock:

VG BBH
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aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan. :wink:
m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Hi,

wie Ulf sagte, die Kleben gerne wenn die Kiste lange steht.

Kurz den Vergaser rausziehen, die einzelnen Membranen sachte mit dem Finger lösen bzw. kontrollieren und schon passt es wieder.

Michael
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
wwild
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Beitrag von wwild »

Wie Michael schon sagte: Alter Sprit klebt wie Hölle :!:

Mir hat vor kurzem einer zwei alte Vergaser zum Schallen gebracht.

Die Schieber musste ich mit brachialer Gewalt lösen, so was von festgebacken hatte ich bis dato noch nicht erlebt.

Waren aber auch von 'nem Falschtakter (XS 250) da hat halt das Öl gefehlt :) :)

Gruß Werner
Frank Dt 175 Mx
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Beitrag von Frank Dt 175 Mx »

Guten tag,
Hatte ich auch gehabt,Schieber fest,konnte ich nur noch Ultraschallern,Vorbesitzer hatte die Teile aber falsch gelagert.
Membranblock hatte ich auch mal im Ultraschallbad gereinigt.
Habe edliche Membranenblöcke hier,sind alle verklebt,(Oil und Benzin neigen dazu bei längeren standzeiten oder herumliegen zu kleben)
Membranen kann man wie oben beschrieben leicht mit den Finger wieder lösen,aber vorsicht,das die Membranen nicht verbiegen.
Gruss Frank
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Das Problem ist ja, das die zurückschlagende Einlass-Strömung die Membrane über die Zeit hin echt verschmoddert. Das Zeug klebt garantiert bei hohen Laufleistungen und ohne es mal sauber gemacht zu haben, nach einer langen Ruhepause "fest".
Die Stahlzungen gehen ja eh nicht so toll leicht auf.
Betroffen werden vor allem die 2 oberen Stahlzungen sein.

Aber ein Bad in Benzin + Zahnbürste dürfte das schnell aufweichen.

Gruß Holli
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Frank Dt 175 Mx
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Beitrag von Frank Dt 175 Mx »

Hatte auch welche die sahen verbrannt aus.(waren aus Metall)
War richtig schwarz und braun.

Hier ein tip, wenn man so ein Block einzeln hat/Ersatzteil:
Hatte auch welche da war sand drin und sonstiges zeugs.Bei sowas kann man ja auch ein Spülibad nehmen.Heißes Wasser dazu.
Müsste man probieren.
Beim Ultraschallgerät habe ich ja auch nur heißes Wasser und etwas Spülmittel verwendet.geht fast immer alles sauber,manchmal muss man aber 2-3Schallern.(bei hartnäckigen verschmutzungen zb Vergaser)
Nur jeder hat kein Ultraschallgerät!
deswegen würde ich das so machen.
Wenn man den zerlegt,bekommt man den block mit einen einfachen lappen sauber.Darf natürlich nichts verbogen werden.
Manchmal hat man auch einfach dreck drin die die Membrane
dann diese nicht richtig abschließt und damit undicht ist.
sollte man mal den Block gegen das Licht halten.Ob die Membrane dicht abschließt.
Gruss Frank
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Beitrag von m.eckert77 »

Hi Jungs,

Frank zum Thema schliessen. Es ist schon richtig dass im Besten Fall die Membranen sogar schon von alleine lichtdicht aufliegen.
Bei GFK oder Carbon ist das nicht immer hundertprozentig der Fall, ist aber auch nicht so tragisch da während des Betriebes die durch die Druckwechsel nochmal zusätzlich zugedrückt werden.

Michael
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
Frank Dt 175 Mx
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Beitrag von Frank Dt 175 Mx »

Ich sprach auch nur von den Orginalen.
gruss Frank
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Beitrag von funkraste »

Frank Dt 175 Mx hat geschrieben:Ich sprach auch nur von den Orginalen.
gruss Frank
wie kann man denn sowas im eingebautem Zustand oder im korrekt angezogenen Zustand auf dem Gehäuse "verbiegen"?? Dazu gehört doch wohl schon eine Menge destruktive "Schaffenskraft"?
Frank Dt 175 Mx
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Beitrag von Frank Dt 175 Mx »

Ich meinte die Membrane selber!Diese besteht ja nur aus dünnen Blech!
Die Membranlippen sind da nicht so anfällig.
Hatte schon mal ein block nachgemessen(Laut Rep.Buch)
Aus irgend ein Grund gab es da Unterschiede(eine seite war außer maß)Warum auch immer.
Deswegen messe ich jetzt immer jeden Block auf genaueres Anschlagmaß der Membrane,bevor ich den montiere!Da gibt es Toleranzwerte,aber wie die genau waren weiss ich nicht mehr,steht im Buch.
Gruss Frank
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