Unregelmäßiger Leerlauf/Yamaha RD 250 Bj. 73/74

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo,

ok, ich schaue nach der Bezeichnung, zur Beschreibung: es ist die Serie der schwarz eingefärbten Vergaser, wie sie 1974 bei der RD 250 ( Typ 352) verwendet wurden. Ach so, sorry Rene, aber einen Unterdruckschlauch zum Benzinhahn und eine Verbindung zwischen den Ansaugstutzen habe ich leider nicht.

Bis bald

Peter
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Hast natürlich Recht, sorry!
Da habe ich irgendwie die Mopeds verwechselt. War der Meinung, dass du ne Ypse fährst.
Überschriften lesen überfordert meine Konzentration. Bild

senile Grüße
Rene
moin

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Rolf D
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Beitrag von Rolf D »

Hallo Peter,

schau doch mal auf diese Seite:
www.rd400.de
Unter der Rubrik Technik ist das Einstellen zu finden.
Beste Grüße
Rolf

Erstbesitzer RD350 Type 351 in grün
Yamaha XJ900S
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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo Rene,

geht mir auch oft so, senile Grüße zurück! Ich habe vorhin noch eine kleine Runde gedreht: der Tipp weiter oben, die Luft schraube weiter zu öffnen, bringt schon etwas, die Yamaha beschleunigt sauber ohne Geruckel bis in die höchsten Bereiche (was sie vorher nicht tat, da war die Beschleunigung von Löchern alle 1000 U/min durchsetzt, jetzt nicht mehr. Nur...das Gas bleibt auch beim Schalten quasi zwischen den Gängen stehen, nicht immer, aber häufig. Mal ist der Leerlauf stinknormal bei 1500 U/min, und zwar sofort, wenn man an der Ampel steht, aber 100 m weiter an der nächsten Ampel hängt er wieder bei 2500 U/min, geht dann langsam zurück oder bleibt dort. Das Losfahren an der Ampel ist auch noch nicht ganz toll, aber möglicherweise muss ich mich halt daran gewöhnen, ein bischen mehr Gas zu geben, ich neige schon gelegentlich zu einer opahaften Fahrweise.

Ich mache jetzt erst einmal das nachfolgend beschriebene: ich nehme den Tank ab und schaue nach, ob der Gaszug verknickt oder geklemmt ist. Ich werde ihn dabei auch ölen. Dann sehe ich weiter, mache den Test mit dem Bremsenreiniger um zu checken, ob Nebenluft vorliegt.

Hallo Rolf,
danke für den Link! Werde gleich mal schauen.

Nochmals vielen Dank an alle für die Tipps. Das ist ein sehr gutes Forum und eine tolle Schraubergemeinschaft!

Bis bald, einen schönen Abend

Peter
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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo Rolf,

nachdem ich mir diese vielen Informationen durchgelesen habe, glaube ich zu wissen, welchen Fehler ich gemacht habe: Beim Einbau der Vergaser habe ich die Stutzen, damit man sie besser in die Gummiflansche hineindrücken kann, mit Silikonfett eingerieben. Ich habe gelesen, Fett ist in jeglicher Form zu vermeiden, setzt die Düsen dicht, sammelt Staub an. Das könnte es sein.

Bis bald

Peter
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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo,

habe am heutigen Tage mit dem "Löffeltrick" die beiden Vergaser synchronisiert. Die waren tatsächlich ungleich, beim linken Vergaser
bewegte sich der Löffel ca. 1 mm eher. Der Erfolg war dann zwar vorhanden, aber summa summarum doch eher mager, man kann also sagen, dass das der Fehler nicht war. Tatsachse ist: aus dem linken Auspuff suppt es heraus, rechts ist alles schön trocken. Der linke Zylinder wird auch ein wenig später warm, dreht man die Kerze raus, ist diese komplett nass. Der Leerlauf ist jetzt synchron auf 1500 U/min, im mittleren Bereich zieht die Yamaha auch gut, aber lks wird deutlich mehr Sprit durch den Zylinder gejagt. Ich denke, die Düsen sind im linken Vergaser dicht oder verstellt. Ich werde den linken Vergaser am WE abnehmen und ihn auseinander bauen. Gibt es da Probleme, auf die man achten muss?

Bis bald

Peter
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Der an dieser Stelle übliche Hinweis:
(Zumindest bei den Wassergekühlten) kann man die Schieber links und rechts vertauschen, wenn man sie um 180° verdreht. So läuft sie nicht. Außerdem kann man die Schwimmerkammern vertauschen.
Also am besten erst einen Vergaser, dann den anderen machen.

Gruß
Rene
moin

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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Halo Rene,

ja, so mache ich das auch! Die rechte Seite scheint ja gut zu laufen, nur lks. wird mehr Treibstoff durchgejagt als verbraucht wird. Den Vergaser nehme ich mir intensiv vor. Ich werde berichten!

Bis bald


Peter
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Beitrag von Peter01 »

Hallo,

so, der Vergaser ist auseinander gewesen und gereinigt mit Bremsflüssigkeit DOT3, anschließend mit Bremsenreiniger und Benzin gespült und mit Kubikmetern Luft durchpustet, das ganze Procedere wurde diverse Male wiederholt. Da im Echtbetrieb der Vergaser überlief, habe ich die "Führungsstangen" der Schwimmer mit Polierpaste poliert, dto. die Achse des Flüssigstandsbegrenzers, der ein wenig hakelte. Die vernaddelte Leerlaufdüse wurde ersetzt. Anschließend neue Dichtungen verwendet ( also Schwimmerkammer und Choke ) und zusammen gesetzt. Wenn alles glatt läuft und ich an meiner Alpine den Auspuff angebracht bekomme, schaffe ich es wohlmöglich morgen, den Vergaser wieder einzbauen und ihn zu testen. Ich berichte.

Bis bald

Pedter
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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo,

so, Vergaser ist drin. Motor läuft sauber, bis auf ein kleines Loch im Bereich zwischen 4500 und 4700 U/Min, das ist wohl eher eine Einstellungssache.

Lag also am Vergaser und wohlmögich an der vernaddelten Leerlaufdüse, möglicherweise auch an den ahkeligen Schwimmerführungen.

Danke für die Tipps

Peter
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Peter01
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Beitrag von Peter01 »

Hallo,


zwischenzeitlich habe ich die beiden Vergaser noch einmal demontiert und gereinigt. Auf der linken Seite habe ich das Schwimmernadelventil gewechselt. Auf der rechten Seite die Leerlaufdüse. Jetzt ließ sich die Drehzahl auch auf 1200 U/Min drosseln. Beim Gaswegnehmen geht die Drehzahl auch sofort runter. Nur bei warmen Motor hat der Leerlauf Löcher, fängt sich aber überwiegend. In einem anderen Thread gesehen: möglicherweise die Kerzenstecker? Sobald diese ausgetaucht sind, berichte ich nach.

Bis bald also

Peter
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