Umlenkhebelscheiß

Alles zum Thema: Anregungen, Fragen, Beispiele - und natürlich Eure besten Stücke.

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

Antworten
JBE
Beiträge: 475
Registriert: Fr 16. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Düsseldorf
Germany

Beitrag von JBE »

Hi miteinander, bin grad dabei meine 31k son bischen zu restaurieren und nu kommt eins zum anderen. Also die L-Hebel musste ich mit absoluter Gewalt austreiben, der eine ist aus der Lagerbuchse raus hat aber extreme!!!!! Freßspuren, der andere ist gar nicht aus der Lagerbuchse rauszubekommen(Festgegammelt), dh habe nun den L- Hebel+ Lagerbuchse aus der Schwinge rausgetrieben und bekomme sie nicht mehr auseinander Trotz Caramba und heis machen. Deshalb hat jemand von euch noch sowas zuhause rumfliegen was nicht mehr in Gebrauch ist oder die andere möglichkeit ist auf RGV Teile auszuweichen, deshalb meine eigentliche Frage wenn ich mir ne Schwinge besorge was kann ich an Org. Teilen verwenden und was MUß mit Rgv Teilen bestückt werden ? Felge ? Federbein, etc..?? Passt die ohne weiteres in den Rahmen und passen die aufnahme Punkte oder müsste ich da irgendwas umschweissen??MFG Jan Be
Jan Bj. 80 fährt
<BR>die brutale Simson Schwalbe Bj 80(Rondine veloce)....
<BR>die legendäre 85er RD31k(ragazza veloce incredibile)...
Franz
Beiträge: 846
Registriert: Do 18. Okt 2001, 01:00
Wohnort: bei Würzburg

Beitrag von Franz »

Hi,
<BR>
<BR>die Buchsen gingen bei meiner mit Nuß und Fäustel raus. Die gehen auch nicht kaputt, weil sie scheinbar recht hart sind.
<BR>
<BR>CU, Franz
Franz
Beiträge: 846
Registriert: Do 18. Okt 2001, 01:00
Wohnort: bei Würzburg

Beitrag von Franz »

ich dachte erst die Buchsen gehen nicht aus der SChwinge...
<BR>
<BR>ich glaube du kriegst dic Buchse nicht vom Hebel? Was solls, Buchse vorsichtig an der Seite anschleifen und dann sollte es gehen. Ich habe mir damals gebrauchte Hebel bestellt, die waren noch prima erhalten. Es war aber auch nicht schwer, besser als die alten zu sein <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif"> Die Dichtrige sind Standardteile, aber gehen fast mit dem kleinen Finger reinzustecken...
<BR>
<BR>CU, Franz
Benutzeravatar
MK
Beiträge: 5801
Registriert: Di 16. Okt 2001, 01:00
Wohnort: Wolfenbüttel

Beitrag von MK »

Hallo Jan,
<BR>die Buchsen kannst Du dir beim Reihold Kaiser auf Nadellager umbauen lassen. Muß auch hier irgendwo beim Hartmut auf den Seiten stehen ...
<BR>
<BR>Vorteil wenn Du die RGV-Schwinge mit dem Kit vom Marco verwendest: Es wird alles von der RGV verewendet; d.h. Alu-Umlenkhebel und voll einstellbares Federbein. Von den Vorteilen der 17 Zoll Reifen nicht zu reden ...
[addsig]
Ciao
Martin
---------------------------------
SSDD (Stephen King, Dreamcatcher)
JBE
Beiträge: 475
Registriert: Fr 16. Nov 2001, 01:00
Wohnort: Düsseldorf
Germany

Beitrag von JBE »

Ich schätze mal das wenn ich den ganzen RGV Kram verwende das es auf jeden Fall zu teuer wird, hatte gedacht das man die Rgv Schwinge ohne Räder und Federbeinumbau verwenden könnte aber dann wohl nicht. Werde mal zusehen das ich mir selber Umlenkhebel + Buchsen selber mache. Falls jemand schon Erfahrung damit hat bitte Meldung machen. Mfg Jan Be
Jan Bj. 80 fährt
<BR>die brutale Simson Schwalbe Bj 80(Rondine veloce)....
<BR>die legendäre 85er RD31k(ragazza veloce incredibile)...
Benutzeravatar
1303
Beiträge: 86
Registriert: Mi 3. Jul 2002, 01:00
Wohnort: Bonn

Beitrag von 1303 »

Hi Jan,
<BR>
<BR>ich hab die Nadellager von Reinhlod Kaiser drin. Ergebnis besseres Ansprechverhalten und auf Dauer mittels Fettpresse abschmierbar. D.h. danach muss man nix meht mit dem Fäustel austreiben.
<BR>
<BR>Evtl. kannst Du 10-15 Euro Sparen, wenn Du die Lager ausmisst, selbst besorgst und ein Distanzblech fertigst. Das war mir der Aufwand abr nicht wert. Ausserdem liefert Reinhold eine bebilderte Anleitung mit.
<BR>
<BR>Fazit: Ich würde einfach o.g. Satz (nochmal) kaufen.
<BR>
<BR>Gruesse
<BR>Stefan
MaikHA
Beiträge: 197
Registriert: Mo 28. Jan 2002, 01:00
Wohnort: 58089 Hagen
Kontaktdaten:

Beitrag von MaikHA »

Hi!
<BR>
<BR>Hab mir die Lagerung (L-Hebel etc)mit Nadellagern ausgerüstet. Mein Fazit:
<BR>die einzelnen Nadeln drücken sich wegen der hohen drücke und der ziemlich geringen drehwinkel der lagerung beim einfedern in das material des l-hebels ein. Ich könnte mir denken, das ein gleitlager mit Abschmiermöglichkeit sinnvoller ist. Nur als anregung, da meine Schwinge schon wieder spiel hat.
<BR>Allerdings spielt auch der Zustand der Lagerung vor dem einbau der Nadellager eine entsch. Rolle: Bei zerfressenen Lagerflächen sind die Nadellager nicht mehr sinnvoll!
<BR>
<BR>BYE!
<BR>Maik
A four stroke may be Music
A two stroke is definetly Rock'n'Roll!

Boooaaaahhmmmääääeeeeeee
Franz
Beiträge: 846
Registriert: Do 18. Okt 2001, 01:00
Wohnort: bei Würzburg

Beitrag von Franz »

Hi,
<BR>
<BR>daß da kein Mißverständnis aufkommt. Ich habe die in die Schwinge eingepreßten Buchsen mit dem Fäustel ausgetrieben. Die Hebel gingen trotz großem Rost-Elend problemlos raus, weil das Fahrzeug ja noch ständig gefahren wurde und deshalb Bewegung da war.
<BR>
<BR>Dann habe ich neu abgedichtet und vor dem Zusammenbau gut eingefettet. Das hält dann auch jahrelang, wenn keiner mit den Hochdruckreiniger draufhält...
<BR>
<BR>Jeder der es genauso hat, wird staunen wie weich die RD dann auf einmal gefedert ist <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif">
<BR>
<BR>CU, Franz
Edelschrauber
Beiträge: 12
Registriert: Do 14. Nov 2002, 01:00
Wohnort: Essen

Beitrag von Edelschrauber »

Hallo,
<BR>bin auch grad dabei meine 31K neu aufzubauen.
<BR>Ich hab den gleichen Scheiß mit meinen Umlenkhebeln und Lagern.
<BR>Die Gleitlager an den L-Hebeln sind total verschlissen und haben die Oberfläche der L-Hebel mit angegriffen (30.000Km).
<BR>Die Lagerbuchsein sind aus irgendeinem scheiß Kunststoff (Ich frag mich wirklich welches geistes Kind sich hat sowas einfallen lassen).
<BR>Der Umbau auf Nadellager macht nur bedingt dann Sinn, wenn die Oberfläche der L-Hebel nicht angegriffen ist.
<BR>Aber auch dann, ist der Umbau auf Nadellager wie schon o. gesagt nicht optimal.
<BR>Ich hab die Hebel und die Schwinge zu einem Dreher meines Vertrauens gegeben.
<BR>Der hat die Hebellager überdreht und poliert, danach neue Buchsen aus Lagerbronze gedreht (Innen mit Nut zur besseren Schmierhaltung) und in der Schwinge eigepasst.
<BR>Der Preis für eine solche Arbeit ist oft geringer als man denkt (40,-Euro cash) und das Ergebnis besser als irgendein gebastel.
<BR>
Allzeit eine knitterfreie Fahrt
Franz
Beiträge: 846
Registriert: Do 18. Okt 2001, 01:00
Wohnort: bei Würzburg

Beitrag von Franz »

na, das hört sich doch recht vernünftig an. Man muß ja wegen einem alten Lager nicht gleich die NASA heranziehen, eine Bronzebuchse tut es auch mal <IMG SRC="/phpBB/images/smiles/icon_smile.gif">
Antworten