Unzufrieden mit Motorlauf - Verdacht Kraftstoffniveau

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Wolfi
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Beitrag von Wolfi »

Die Kurbelwellendichtringe sind getauscht, das schlechte Laufverhalten im Leerlauf oder geringe Teillast ist geblieben. Als letztes was mir noch eingefallen ist, habe ich noch die Membranen geprüft. Die liegen glatt auf. Ich weiß nicht mehr so richtig weiter, wo ich noch den Hebel ansetzen soll.

Gruß Wolf
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Das ist wohl der Zeitpunkt, wo du dir ein Paar sicher funktionierende Vergaser leihen solltest.
Muss sich doch jemand finden, der sowas noch auf Tasche hat. :wink:

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Punto405
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Beitrag von Punto405 »

Hallo Wolf,
der Rene hat wohl recht-probiers mal mit anderen Vergasern.
Du hast geschrieben du hast neue Düsennadeln reingemacht.
Hast du die in die alten Düsenstöcke gebaut?Man soll immer beides wechseln,da sie sich aufeinander einarbeiten.
Du hast zum Ultraschall auch wirklich a l l e s rausgehabt ?
Ich hab mal ewig lange an 4LO-Vergasern rumgedoktert ohne Erfolg.
Erst nachdem ich alle Innereien erneuert hatte lief die RD vernünftig.
Aber da fängt bei deiner 200er die Schwierigkeit an-das sind ja keine Mikunivergaser und für die kriegt man nicht an jeder Ecke Teile.
Stefan aus Gevelsberg
RD_JUPPI
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Beitrag von RD_JUPPI »

Hallo Wolf,

ist das eine 1E8 und wo wohnst Du ?

Gruß Josef
Wolfi
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Beitrag von Wolfi »

@Punto
1. Ja - es sind die alten Düsenstöcke. Von den Teikei Vergasern gibts praktisch keie Ersatzteile.
2. Beim Ultaschall war wirklich alles auseinandergebaut. Ich kanns mir auch fast nicht mehr denken, daß es die Vergaser sind.
@Juppi
1. Ja - es ist eine 1E8.
2. Ich wohne im Raum München.
Ich habe aber selbst noch einen 2. Vergasersatz, wo ich weiß, daß dieser funktioniert. Von diesem Vergasersatz habe ich alles ausgebaut und in die orig.-Vergaser eingebaut, weil die das schönere Gehäuse haben. Ich werde jetzt den Ursprünglichen Zustand wiederherstellen und mit den Vergasern testen, die funktioniert haben. Dann melde ich mich wieder.
RD_JUPPI
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Beitrag von RD_JUPPI »

Hallo Wolf,

München ist leider etwas zu weit.

Kontrolliere mal den Schwimmerkammerdeckel, ob er plan aufliegt.
Bei mir war der Vegaser verzogen, sodas trotz Dichtung dort Luft angesaugt werden konnte.

Gruß Josef
Wolfi
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Beitrag von Wolfi »

Leute - ich habe den oder die Fehler beseitigt. Dabei war aber auch Glück dabei.
Nach dem Tauschen der Kurbelwellendichtungen war das Verhalten unverändert. Im Teillastbereich ruckelig, im Leerlauf ging sie immer aus und lief fast nicht mehr an.

So - dann kam ja der Vorschlag mit dem Vergasertausch. Ich muß sagen, ich hatte bereits alle Innereien von einem Vergaserpaar eingabaut, von denen ich wußte, daß sie korrekt funktionieren. Ich habe nämlich 2 von den RD 200. :)

Das einzige, was also noch von der nicht gut laufenden RD war, waren die leeren Vergasergehäuse ohne Düsen usw. Die waren einfach in schönerem Zustand als die anderen. Die Innereien hate ich bereits voll umgebaut. Ich konnte aber nicht glauben, daß die nackten Vergasergehäuse eine Ursache für das Verhalten sein konnten. Trotzdem - Vergaser auseinandergebaut und jetzt auch die alten Vergasergehäuse verwendet. Und siehe da: Das Teillastruckeln war schlagartig weg. Unfaßbar - ich glaube es immer noch nicht, aber es war einfach so.

Aber - das Ausgehen im Leerlauf war unverändert vorhanden. Es war auch immer so, daß nach einem Gasstoß die Leerlaufdrehzahl ein paar Sekunden über 2000 blieb und erst danach so auf 1500 herunterging um nochmals später dann ganz abzufallen, so daß der Motor ausging. Da stimmte was nicht. Aber was?? Ich schaute unter den Tank - ich hatte Benzinfiler eingebaut und da fiel mir auf, daß daß ein Filter fast kein Benzin drin hatte, obwohl der Benzinhahn auf war. Das mußte ich mir genauer ansehen. Also Becher geholt, Schlauch unten am Vergaser weggemacht und in den Becher gehalten. Benzinhahn auf - es kam genügend Benzin, aber es sah immer so aus, als daß 90% des Filters mit Luft gefüllt sei. Es kam Benzin - ich spielte am Benzinhahn herum und plötzlich kam kein Benzin mehr. Aha - ich drehte weiter und es strömte wieder voll heraus. Nach einer halben Minute war ich mir dann nicht mehr sicher, ob ich vorher wirklich den Benzinhahn offen hatte, als kein Benzin kam. Vielleicht hatte ich mich auch vertan. Weiter Benzinhahn auf und zu, Reserve usw. Ein paar Minuten ging das so - immer kam viel Benzin aus dem "leeren" Filter. Dann aber wieder: Es kam keines. Aha - doch nicht geirrt. Benzin war geügend im Tank. Benzinhahn wieder hin und her und es kamm wieder viel Sprit. Wenn er floß, dann gab es kein Halt mehr´. Aber selten nach dem Aufdrehen blieb der Sprit aus. So - da hatte ich also eine Auffälligkeit. Merkwürdig war nur, daß wenn Benzin kam immer sehr viel kam. Es ist also keine Verstopfung.
Also heute morgen die beiden Tanks der RDs mitsammt den Benzinleitungen getauscht. Die Filter waren also weg. So - und plötzlich stimmt alles. Der Motor schnurrt im Leerlauf wie ein Kätzchen, geht nicht aus und fällt nach einem Gasstoß schnell wieder auf die korrekte Drehzahl ab.

Ein Widerspruch war nur, daß während der Fahrt das Problem nie auftrat. Wenn schon im Leerlauf zuwenig Sprit vorhanden ist, warum lief der Motor dann mit Vollast immer problemlos? Nun - ich vermußte, daß die Vibrationen, die beim Fahren stärker vorhanden sind, das Benzinflußproblem teilweise beseitigt haben.

Gruß Wolf
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