Vergaser synchronisieren an YDS7
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Vergaser synchronisieren an YDS7
Hallo zusammen,
wie synchronisiere ich die beiden Vergaser meiner DS7? Zur Vorgeschichte: Es trat Leistungsmangel im Vollgasbereich auf, um der Sache auf den Grund zu gehen, hängte ich die beiden Nadeln eine Stufe höher, genauer auf die unterste Rille. Beim Ausbau der Schieberdeckel löste sich – zuerst unerkannt – am linken Vergaser die Seilzugaufnahme und drehte mit. Diese stellt als einstellbares Gegenlager auch eine Justagemöglichkeit für die Synchronisation dar.
Nach dem Höherhängen der Nadel ergab sich bei der Probefahrt, dass das Gemisch nun wohl stimmt (ich werde bei Gelegenheit mal die Hauptdüsengröße prüfen), aber im Teillastbereich ein Zylinder Last hatte, der andere viertaktete. Im Stand war beim Schließen des Gasgriffs auch zu hören, dass die Schieber versetzt aufsetzten, also klack-klack an Stelle von klack.
Meine Vierzylinder 4T stelle ich mit Messuhren ein, aber wie geht das bei der DS? Meine Überlegungen gehen in Richtung Gummitrichter raus und mit einem Zahnarztspiegel die Schieber auf Sicht abzustimmen.
Wie geht man korrekt vor?
Gruß und Danke von rrichard.
wie synchronisiere ich die beiden Vergaser meiner DS7? Zur Vorgeschichte: Es trat Leistungsmangel im Vollgasbereich auf, um der Sache auf den Grund zu gehen, hängte ich die beiden Nadeln eine Stufe höher, genauer auf die unterste Rille. Beim Ausbau der Schieberdeckel löste sich – zuerst unerkannt – am linken Vergaser die Seilzugaufnahme und drehte mit. Diese stellt als einstellbares Gegenlager auch eine Justagemöglichkeit für die Synchronisation dar.
Nach dem Höherhängen der Nadel ergab sich bei der Probefahrt, dass das Gemisch nun wohl stimmt (ich werde bei Gelegenheit mal die Hauptdüsengröße prüfen), aber im Teillastbereich ein Zylinder Last hatte, der andere viertaktete. Im Stand war beim Schließen des Gasgriffs auch zu hören, dass die Schieber versetzt aufsetzten, also klack-klack an Stelle von klack.
Meine Vierzylinder 4T stelle ich mit Messuhren ein, aber wie geht das bei der DS? Meine Überlegungen gehen in Richtung Gummitrichter raus und mit einem Zahnarztspiegel die Schieber auf Sicht abzustimmen.
Wie geht man korrekt vor?
Gruß und Danke von rrichard.
Ich hatte mal gelesen, unter jeden Schieber einen Teelöffel zu klemmen und dann das Gas langsam aufziehen. Beide Löffel sollen dann gleichzeitig anfangen, sich zu bewegen.
Ich nehme dafür einen Dorn, drehe das Gas so weit zu, bzw. auf, dass sich der Dorn leicht kratzend hin- und herbewegen lässt. Dann halte ich das Gas auf der Position, und schiebe den Dorn in den anderen Vergaser. Das fühlt man dann schon, wenn beide gleich sind.
Gruß
Rene
Ich nehme dafür einen Dorn, drehe das Gas so weit zu, bzw. auf, dass sich der Dorn leicht kratzend hin- und herbewegen lässt. Dann halte ich das Gas auf der Position, und schiebe den Dorn in den anderen Vergaser. Das fühlt man dann schon, wenn beide gleich sind.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
hi namensvetter
ganz einfacher trick ohne irgendwas abzumachen-reinzustecken...gib langsam gas
-motor muß nicht laufen dabei....
...
wenn du den ersten schieber bis max hochgezogen hast,das merkst du wenn du am außenzug ziehst während man den gasgriff so hält....dann am anderen fühlen wieviel mm der noch höher geht und entsprechend nachstellen...grundsätzlich sollte man immer versuchen möglichst wenig rauszudrehen,sonst kommts schon mal vor daß je nach zugverlegung der bock selber gas gibt wenn man den lenker einschlägt....
...also ich drehe immer die einstellhülsen möglichst weit rein beide bevor ich einstelle,das geht am besten...standgas am laufendem warmen motor nach gehör
gruß Richard
ganz einfacher trick ohne irgendwas abzumachen-reinzustecken...gib langsam gas
-motor muß nicht laufen dabei....

wenn du den ersten schieber bis max hochgezogen hast,das merkst du wenn du am außenzug ziehst während man den gasgriff so hält....dann am anderen fühlen wieviel mm der noch höher geht und entsprechend nachstellen...grundsätzlich sollte man immer versuchen möglichst wenig rauszudrehen,sonst kommts schon mal vor daß je nach zugverlegung der bock selber gas gibt wenn man den lenker einschlägt....

gruß Richard
Kuck mal ob Du unterschiedlich lange Federn verbaut hast.
Es gibt bei den alten RD Vergasern 361 G1, G2, G3
zwischen Schieber ,Sicherungsclip der Nadel, und dem Klemmteil
für den Zug einzuhängen ganz dünne kleine Scheibchen.Vergisst
man Diese kann man die Nadel im zusammengebauten Zustand
des Schiebers ein wenig hoch und runter bewegen.
Von unten aufs Klemmstück schauen ob Dort eine Aussparung
ist für die Scheibe.
Allerdings müsstest Du ja Die 280 Vergasser haben vielleicht
ist es bei Diesen ähnlich.
Ich stelle meine RD auch mit dem Zahnarztspiegel ein
und dem Blick auf die Auspuffe.
Es gibt bei den alten RD Vergasern 361 G1, G2, G3
zwischen Schieber ,Sicherungsclip der Nadel, und dem Klemmteil
für den Zug einzuhängen ganz dünne kleine Scheibchen.Vergisst
man Diese kann man die Nadel im zusammengebauten Zustand
des Schiebers ein wenig hoch und runter bewegen.
Von unten aufs Klemmstück schauen ob Dort eine Aussparung
ist für die Scheibe.
Allerdings müsstest Du ja Die 280 Vergasser haben vielleicht
ist es bei Diesen ähnlich.
Ich stelle meine RD auch mit dem Zahnarztspiegel ein
und dem Blick auf die Auspuffe.
hi Richard
das reicht wenn mans gut macht für mehr als das grobe,ich habs anfangs mal öfters getestet,als ich noch rds hatte deren gummis nicht steinhart waren....
...und das hat immer auf den mm genau gepaßt,du mußt eben nur gut aufpassen den punkt zu 'erfühlen'an dem der 1. schieber auf anschlag ist,das ist der punkt an der methode,ich habe meine nie mehr anders eingestellt...
Gruß R.
das reicht wenn mans gut macht für mehr als das grobe,ich habs anfangs mal öfters getestet,als ich noch rds hatte deren gummis nicht steinhart waren....

Gruß R.
Hallo Richard
Die Methode gefällt mir.
Aber ich denke gerade über Ungenauigkeiten durch 'nicht mehr ganz neue' Züge nach. Hast du das mal in Teillaststellung nachgeprüft? Deine Einstellung ist ja in voll offener Stellung.
Gruß
Rene
Die Methode gefällt mir.
Aber ich denke gerade über Ungenauigkeiten durch 'nicht mehr ganz neue' Züge nach. Hast du das mal in Teillaststellung nachgeprüft? Deine Einstellung ist ja in voll offener Stellung.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
hi Rene
...es stimmt,die züge leiern auch aus,aber das ändert sich ja nicht mehr groß,ich habs zwar da meine rds nach der kur immer gut liefen in dem bereich nie groß kontrolliert,aber da die züge ja linear gezogen werden dank des verteilers,den die alten wie eure lcs auch haben,kann ich mir nicht vorstellen,daß es bevor die schieber oben andocken,nen unterschied macht....jeder mm den der verteiler macht,werden auch die schieber beide bedient...ansonsten wie Peter richtig sagt,neue gummis machen deutlich mehr spaß beim kontrollieren.....aber s. meinen 1. post....ich habs anfangs ein paar mal per gummi abmachen kontrolliert,das hat immer fast auf den mm genau gestanden,schieber links+rechts...die sägen liefen auch im teilastbereich gut....auch wenn ich den damals kaum brauchte...fg...
gruß Richard
...es stimmt,die züge leiern auch aus,aber das ändert sich ja nicht mehr groß,ich habs zwar da meine rds nach der kur immer gut liefen in dem bereich nie groß kontrolliert,aber da die züge ja linear gezogen werden dank des verteilers,den die alten wie eure lcs auch haben,kann ich mir nicht vorstellen,daß es bevor die schieber oben andocken,nen unterschied macht....jeder mm den der verteiler macht,werden auch die schieber beide bedient...ansonsten wie Peter richtig sagt,neue gummis machen deutlich mehr spaß beim kontrollieren.....aber s. meinen 1. post....ich habs anfangs ein paar mal per gummi abmachen kontrolliert,das hat immer fast auf den mm genau gestanden,schieber links+rechts...die sägen liefen auch im teilastbereich gut....auch wenn ich den damals kaum brauchte...fg...
gruß Richard
Hallo rrichard,
für das unterschiedliche Aufsetzen der Schieber können auch deine Leerlaufstellschrauben verantwortlich sein.Wenn die unterschiedlich reingeschraubt sind kommt das ´Plop` nicht zur gleichen Zeit.Beide Stellschrauben bis Anschlag reindrehen.Aber nicht mit Gewalt.Dann beide gleichmässig rausdrehen bis erreichen Standgasdrehzahl.Nun nocheinmal nach gleichmässigen ´Plop`beim Aufsetzen hören.
Gruß,
Lux-RD.
für das unterschiedliche Aufsetzen der Schieber können auch deine Leerlaufstellschrauben verantwortlich sein.Wenn die unterschiedlich reingeschraubt sind kommt das ´Plop` nicht zur gleichen Zeit.Beide Stellschrauben bis Anschlag reindrehen.Aber nicht mit Gewalt.Dann beide gleichmässig rausdrehen bis erreichen Standgasdrehzahl.Nun nocheinmal nach gleichmässigen ´Plop`beim Aufsetzen hören.

Gruß,
Lux-RD.
Danke danke danke, das sind ja Tipps ohne Ende. Wie gesagt, das WoEnde naht. Danke auch an Peter, die neuen Gummis liegen schon da, die alten sind zwar hart, aber sonst ohne Fehl und Tadel, daher noch keinen Austausch vorgenommen.
Leerlaufanschlag usw stimmten ja, die Ungleichmäßigkeit kam durch die Demontage/Montage der Schiebergehäusedeckel, dabei verstellte sich das Widerlager der linken Gasfabrik. Die Züge werden sich innert Minuten bestimmt nicht different längen, dafür hatten sie ja nun über 30 Jahre Zeit.
rrichard, der sich schon auf die kommenden Kilometer freut.
Leerlaufanschlag usw stimmten ja, die Ungleichmäßigkeit kam durch die Demontage/Montage der Schiebergehäusedeckel, dabei verstellte sich das Widerlager der linken Gasfabrik. Die Züge werden sich innert Minuten bestimmt nicht different längen, dafür hatten sie ja nun über 30 Jahre Zeit.

rrichard, der sich schon auf die kommenden Kilometer freut.
DS7 - nein, das ist keine RD
So, es ist vollbracht. Die Einstellmethode mit dem Seilzugtrick hat perfekt funktioniert. Aber wie das so mit den alten Mühlen ist, eine Baustelle folgt der anderen. Mag sein, dass ich derzeit so was wie eine Pechsträhne habe, aber auf einer kleinen Tour bei bestem Sonnenschein (aber kalt!) musste ich erkennnen, dass die Geschwindigkeitsanzeige normal funktionierte, aber der Kilometerzähler auf rund 40 Kilometern gerade mal ca 800 m mehr anzeigte. Was ist das nun wieder?
Am Abend dann gleich noch ne Überraschung: Der Bremslichtschalter der Fußbremse war locker. Mit zwei 17ern vorsichtig (1) angezogen und *knack*, ein hässliches Geräusch. Der spröde gealterte Kunststoff brach im Gewinde durch. Mal sehen, ob ich was passendes finde, April ist TÜV, da sollte Tacho und Schalter wieder funktionieren.
rrichard
Am Abend dann gleich noch ne Überraschung: Der Bremslichtschalter der Fußbremse war locker. Mit zwei 17ern vorsichtig (1) angezogen und *knack*, ein hässliches Geräusch. Der spröde gealterte Kunststoff brach im Gewinde durch. Mal sehen, ob ich was passendes finde, April ist TÜV, da sollte Tacho und Schalter wieder funktionieren.
rrichard
Das mit dem Kilometerzähler kenn ich.
Da ist eine Schnecke drin, die ein Zahnrad antreibt. Beides aus Kunststoff. Aus dem Zahnrad ist ein Zahn ausgebrochen, deswegen bleibt das nach einer Umdrehung stehen, bis es sich durch die Erschütterung so weit bewegt hat, dass der nächste Zahn greifen kann.
Da kannst du eigentlich nur den Tacho wechseln, oder den Antrieb aus einem anderen Tacho rausnehmen.
Da ist eine Schnecke drin, die ein Zahnrad antreibt. Beides aus Kunststoff. Aus dem Zahnrad ist ein Zahn ausgebrochen, deswegen bleibt das nach einer Umdrehung stehen, bis es sich durch die Erschütterung so weit bewegt hat, dass der nächste Zahn greifen kann.
Da kannst du eigentlich nur den Tacho wechseln, oder den Antrieb aus einem anderen Tacho rausnehmen.
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]