Erfahrung Rennstrecke
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Erfahrung Rennstrecke
Hi Leuts
Da ich Anfang Jahr einen Termin auf der Rennstrecke in Spanien gebucht habe und noch keine Erfahrung auf der Rennstrecke habe, haette ich gerne ein paar Tipps von Euch.
Habt Ihr Sturzpads an Euren RD's montiert? Wenn ja, wo? Was fahrt Ihr fuer ein Gemisch auf der Rennstrecke? Geh mit meiner RGVRD.
Gruss Silvio
Da ich Anfang Jahr einen Termin auf der Rennstrecke in Spanien gebucht habe und noch keine Erfahrung auf der Rennstrecke habe, haette ich gerne ein paar Tipps von Euch.
Habt Ihr Sturzpads an Euren RD's montiert? Wenn ja, wo? Was fahrt Ihr fuer ein Gemisch auf der Rennstrecke? Geh mit meiner RGVRD.
Gruss Silvio
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Es kommt drauf an was Du machen willst Silvio, d.h. wie Du Deine Ziele gesteckt hast.
Ich würde Dir empfehlen die Sache grundlegend ruhig angehen zu lassen. Man mutiert auf ner richtigen Strecke gerne zum alleskönnenden Profi-Rennfahrer ,lässt sich durch die geeeeile Atmosphäre und das Renngesemmele gerne anstecken ,will mithalten was das Zeug hergibt
.
Wenn dann auch die Reifen warm sind kanns ja weiter gehen. Lass die anderen ruhig ziehen,konzentriere Dich nur auf Dich alleine. Die anderen fahren schon irgendwie an Dir vorbei. Und erschrecke Dich nicht wenn die Jungs an Dir mit nem Affentempo vorbeiknallen. Bleibe erstmal bei Deinem Fahrstil und probiere erstmal grossartig nix aus.
Schau Dir die Strecke erstmal in Ruhe an, besonders Schikanen und enge Kurven,Steigungen und Gefälle (Löcher im Belag, Asphaltwechsel,Dreck....) wegen Bremspunkten usw..
An einen Sturz würde ich garnicht denken, Klamotten für Dich sind da wichtiger. Eben alles aus Leder. Den Tank auch nicht so voll machen,lieber nur halb bis 3/4 voll. Der Motor sollte schon fett genug laufen wenn die Strecke schnell ist mit viel Vollgasanteil. Hier bringt ein mager abgestimmtes Motörchen für Dich als Rookie garnix. Du willst ja Erfahrungen sammeln. Die sollten sich aber auf allein das Fahren beschränken, nicht auf´s schieben aussem Kiesbett raus (falls vorhanden).
Ich schütte auch in den Tank schon mal Öl rein,obwohl ich die Ölpumpe an der TZR habe die ja auch Drehzahlabhänig liefert (was der RD-Motor ja nicht macht). Das würde ich Dir so empfehlen. Gibt mehr Sicherheit bei immer noch hohen Drehzahlen und kaum Gasanteil am Griff/Ölpumpe. Schadet dem Motor bzw. der Laufkultur auch nicht.
Leg Dich nicht hin,verletze Dich nicht,das ist der Scheiss nicht wert.
Gruss Holli
Ich würde Dir empfehlen die Sache grundlegend ruhig angehen zu lassen. Man mutiert auf ner richtigen Strecke gerne zum alleskönnenden Profi-Rennfahrer ,lässt sich durch die geeeeile Atmosphäre und das Renngesemmele gerne anstecken ,will mithalten was das Zeug hergibt

Wenn dann auch die Reifen warm sind kanns ja weiter gehen. Lass die anderen ruhig ziehen,konzentriere Dich nur auf Dich alleine. Die anderen fahren schon irgendwie an Dir vorbei. Und erschrecke Dich nicht wenn die Jungs an Dir mit nem Affentempo vorbeiknallen. Bleibe erstmal bei Deinem Fahrstil und probiere erstmal grossartig nix aus.
Schau Dir die Strecke erstmal in Ruhe an, besonders Schikanen und enge Kurven,Steigungen und Gefälle (Löcher im Belag, Asphaltwechsel,Dreck....) wegen Bremspunkten usw..
An einen Sturz würde ich garnicht denken, Klamotten für Dich sind da wichtiger. Eben alles aus Leder. Den Tank auch nicht so voll machen,lieber nur halb bis 3/4 voll. Der Motor sollte schon fett genug laufen wenn die Strecke schnell ist mit viel Vollgasanteil. Hier bringt ein mager abgestimmtes Motörchen für Dich als Rookie garnix. Du willst ja Erfahrungen sammeln. Die sollten sich aber auf allein das Fahren beschränken, nicht auf´s schieben aussem Kiesbett raus (falls vorhanden).
Ich schütte auch in den Tank schon mal Öl rein,obwohl ich die Ölpumpe an der TZR habe die ja auch Drehzahlabhänig liefert (was der RD-Motor ja nicht macht). Das würde ich Dir so empfehlen. Gibt mehr Sicherheit bei immer noch hohen Drehzahlen und kaum Gasanteil am Griff/Ölpumpe. Schadet dem Motor bzw. der Laufkultur auch nicht.
Leg Dich nicht hin,verletze Dich nicht,das ist der Scheiss nicht wert.
Gruss Holli


- Holliheitzer
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Meine 1WW Richard (sowie die LC´s oder Aircoold´s) hat den Zug von der Ölpumpe gekoppelt am Gasverteiler. Machst Du das Gas auf,bewegt sich auch das Rad an der Ölpumpe mit. Habe ich aber das Gas zu und drehe mit 12.000 auf ne Kurve zu,liefert die Ölpumpe nur noch den minimalen Hub,eingestellt über die kleine Unterlegscheibe unter dem Ölpumpenrad.
Die TZR/TDR 250 haben noch einen extra Ölzug direkt am Servomotor YPVS angeschlossen.Der geht in den Gaszugverteiler. Dreht die Kleine wie sau und Du bist trotzdem nicht auf dem Gas,fördert sie trotzdem volles Öl weil die PV´s voll auf sind. Nur so sollte es eigentlich sein.
Auf Rennkursen oder auch dem mikimauskurs Harzring habe speziell ich immer heftige Drehzahlen vor den Kurven, ich oder man achtet da nicht so auf den Verschleiss oder was gut oder böse ist für den Motor.
So liefert die 250er YPVS für mich wirklich Drehzahl- bzw. Lastabhänig
Deswegen gab ich den Hinweis.
Gruss Holli
Die TZR/TDR 250 haben noch einen extra Ölzug direkt am Servomotor YPVS angeschlossen.Der geht in den Gaszugverteiler. Dreht die Kleine wie sau und Du bist trotzdem nicht auf dem Gas,fördert sie trotzdem volles Öl weil die PV´s voll auf sind. Nur so sollte es eigentlich sein.
Auf Rennkursen oder auch dem mikimauskurs Harzring habe speziell ich immer heftige Drehzahlen vor den Kurven, ich oder man achtet da nicht so auf den Verschleiss oder was gut oder böse ist für den Motor.
So liefert die 250er YPVS für mich wirklich Drehzahl- bzw. Lastabhänig

Deswegen gab ich den Hinweis.
Gruss Holli


Ich fahr zwar Classicrennen mit Viertaktern, aber da gehts auch ganz flott ums Eck.
Das Meiste wurde schon gesagt, ich schließ mich an.
Das hier ist für mich besonders wichtig:
leichtes Essen,
wenig-kein Alk am Vorabend.
guter Schlaf. Das geht zwar nicht immer, aber den Unterschied merk ich gleich.
Gutes Leder, natürlich Rückenpanzer (ist eh meist vorgeschrieben)
Wichtig ist am Anfang, möglichst viel zu fahren, anzukommen, nicht zuviel Schrauben zu müssen. Dafür ist Serienleistung ausreichend.
Später, wenn man sich nicht mehr soo viel aufs Fahren konzentrieren muss, wirft einen eine stundenlange Panikschraubung nicht mehr so aus der Bahn.
Wichtig fürs Vorwärtskommen ist weiters:
Buch führen über alle Einstellereien, Übersetzungen, Luftdrücke bei Temperaturen, usw. Wenn man Jahre später mal ein Problem hat, lohnt sich das nachschlagen in alten Aufzeichnungen.
Sofort aufschreiben, was man bis zum nächsten Mal noch ändern will.
Checklisten schreiben, die man vor dem Rennen und zwischen den Trainingsläufen abarbeitet. Oft hat man das Hirn woanders, da helfen dumme Listen, Fehler zu vermeiden.
Zur Trichterbetankung: Entweder durch ein Rehleder tanken, oder einen modernen Sinterfilter verwenden, der kein Wasser durchlässt.
Nicht so wichtig, aber oft hilfreich wenn man die Rennpartner noch nicht alle kennt und weiss was die so immer dabei haben:
Nicht nur alles Werkzeug das man hat, sondern auch Material/Werkstoff/Halbzeug mitnehmen, also Eisenstangen, Blech usw. Braucht man es nicht selber, dann kann man Anderen damit helfen. Und ohne gegenseitige Hilfe ist man auf der Strecke sehr oft aufgeschmissen.
Zum Fahren:
Jeder fährt sein eigenes Rennen. Wenn es die Kollegen aus der Kurve würfelt, einfach nicht hinschauen, sonst fährt man sofort hinterher.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, die Strecke mehrfach zu Fuß abgehen oder mit dem Radl abfahren, die Kurven im Kopf fahren. Markante Punkte vor Kurven als Bremspunkte suchen.
Und vor Allem ein ganz wichtiger Tipp:
Rechts is's Gaas!
Gruß
Hans
Das Meiste wurde schon gesagt, ich schließ mich an.
Das hier ist für mich besonders wichtig:
leichtes Essen,
wenig-kein Alk am Vorabend.
guter Schlaf. Das geht zwar nicht immer, aber den Unterschied merk ich gleich.
Gutes Leder, natürlich Rückenpanzer (ist eh meist vorgeschrieben)
Wichtig ist am Anfang, möglichst viel zu fahren, anzukommen, nicht zuviel Schrauben zu müssen. Dafür ist Serienleistung ausreichend.
Später, wenn man sich nicht mehr soo viel aufs Fahren konzentrieren muss, wirft einen eine stundenlange Panikschraubung nicht mehr so aus der Bahn.
Wichtig fürs Vorwärtskommen ist weiters:
Buch führen über alle Einstellereien, Übersetzungen, Luftdrücke bei Temperaturen, usw. Wenn man Jahre später mal ein Problem hat, lohnt sich das nachschlagen in alten Aufzeichnungen.
Sofort aufschreiben, was man bis zum nächsten Mal noch ändern will.
Checklisten schreiben, die man vor dem Rennen und zwischen den Trainingsläufen abarbeitet. Oft hat man das Hirn woanders, da helfen dumme Listen, Fehler zu vermeiden.
Zur Trichterbetankung: Entweder durch ein Rehleder tanken, oder einen modernen Sinterfilter verwenden, der kein Wasser durchlässt.
Nicht so wichtig, aber oft hilfreich wenn man die Rennpartner noch nicht alle kennt und weiss was die so immer dabei haben:
Nicht nur alles Werkzeug das man hat, sondern auch Material/Werkstoff/Halbzeug mitnehmen, also Eisenstangen, Blech usw. Braucht man es nicht selber, dann kann man Anderen damit helfen. Und ohne gegenseitige Hilfe ist man auf der Strecke sehr oft aufgeschmissen.
Zum Fahren:
Jeder fährt sein eigenes Rennen. Wenn es die Kollegen aus der Kurve würfelt, einfach nicht hinschauen, sonst fährt man sofort hinterher.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, die Strecke mehrfach zu Fuß abgehen oder mit dem Radl abfahren, die Kurven im Kopf fahren. Markante Punkte vor Kurven als Bremspunkte suchen.
Und vor Allem ein ganz wichtiger Tipp:
Rechts is's Gaas!
Gruß
Hans
@holli
danke für die info,aber was du da beschreibst ist nur ne art extra anreicherung,deshalb ist das grundsätzliche sogenannte yamaha autolube system trotzdem eindeutig sowohl drehzahl als auch lastabhängig geregelt,wie du selber schön richtig beschreibst,fördern die pumpen erstmal nach drehzahl eine menge,die dann aber auch noch je nach gasstellung verändert wird - also sowohl die drehzahl beeinflußt die fördermenge als auch wie man am zug reißt.... gruß Rich
danke für die info,aber was du da beschreibst ist nur ne art extra anreicherung,deshalb ist das grundsätzliche sogenannte yamaha autolube system trotzdem eindeutig sowohl drehzahl als auch lastabhängig geregelt,wie du selber schön richtig beschreibst,fördern die pumpen erstmal nach drehzahl eine menge,die dann aber auch noch je nach gasstellung verändert wird - also sowohl die drehzahl beeinflußt die fördermenge als auch wie man am zug reißt.... gruß Rich
Danke für die zahlreichen Informationen und Tipps. Werd mir die Sachen zu Herzen nehmen und dann im neuen Jahr mit Fotos berichten. Ich hab das Glück das ein Freund dabei ist der schon viel auf Rennstrecken war und somit haben wir dann sicher auch ausreichend Werkzeug dabei. Der Marco wird mir die RD mit RGV Fahrwerk nochmals für die Rennstrecke optimieren.
Ich freu mich schon wie ein kleines Kind.
Gruß Silvio
Ich freu mich schon wie ein kleines Kind.
Gruß Silvio
Also zu manchen Sachen hab ich da ne andere Meinung. Ich war im Frühling in Ledenon für ne Woche auf der Rennstrecke und da ging alles ganz entspannt.
Abends wurde genügend Bier getrunken (keiner war Besoffen, aber wir haben auch nicht gerade wenig getrunken), morgen um 8 waren alle wieder wach und wurde erstmal gefrühstückt.
So ab 9 wurde gefahren und zu Mittag gab es meistens Nudeln oder irgendwas.
Abends haben wir dan meistens Brot gegessen und wieder Bier getrunken.
Hört sich langweilig an, war es aber ganz bestimmt nicht!
Allerdings: gute Preparation von Moped & Ausrüstung ist ein Muss!
Ölablassschraube sichern ist kein Luxus...
Rückenprotector, anständige Kleidung etc. Wenn es doch etwas scharfer durch die Kurven gehn soll: auch wenns nur ums Selbstvertrauen geht, Kneepads! Mir fehlten sie irgendwie doch (vielleicht brauchte ich sie nicht wirklich aber es fühlte alsob ich sie brauchen wurde und das zählt, man kann ja nicht sehen wieviel Platz da noch ist!).
Ansonsten Öle etc mitbringen, Werkzeug, etliche Kleinteile wie Zündkerzen, Hebel, vielleicht sogar Lenker.
Und Klebeband, Kabelbinder etc.
Abends wurde genügend Bier getrunken (keiner war Besoffen, aber wir haben auch nicht gerade wenig getrunken), morgen um 8 waren alle wieder wach und wurde erstmal gefrühstückt.
So ab 9 wurde gefahren und zu Mittag gab es meistens Nudeln oder irgendwas.
Abends haben wir dan meistens Brot gegessen und wieder Bier getrunken.
Hört sich langweilig an, war es aber ganz bestimmt nicht!
Allerdings: gute Preparation von Moped & Ausrüstung ist ein Muss!
Ölablassschraube sichern ist kein Luxus...
Rückenprotector, anständige Kleidung etc. Wenn es doch etwas scharfer durch die Kurven gehn soll: auch wenns nur ums Selbstvertrauen geht, Kneepads! Mir fehlten sie irgendwie doch (vielleicht brauchte ich sie nicht wirklich aber es fühlte alsob ich sie brauchen wurde und das zählt, man kann ja nicht sehen wieviel Platz da noch ist!).
Ansonsten Öle etc mitbringen, Werkzeug, etliche Kleinteile wie Zündkerzen, Hebel, vielleicht sogar Lenker.
Und Klebeband, Kabelbinder etc.
..und wahrscheinlich ist ihnen das nicht mal peinlich, es fehlt ihnen jede Einsicht
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich
Und wieder mal zeigt sich: Sie sind kleinlich, unvermeidlich fremdenfeindlich