Probleme mit Feder an Ölpumpe 1WW

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Thilo_1WW
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Probleme mit Feder an Ölpumpe 1WW

Beitrag von Thilo_1WW »

Hallo Gemeinde,
ich habe einen neuen Dichtsatz in der Ölpumpe meiner 1WW verbau. Nach dem Zusanmenbau musste ich feststellen, daß die Ölpumpenscheibe nicht mehr weit genug nach hinten geht, da sich die Feder dahinter immer verhakt sobald die Scheibe in eine bestimmte Position dreht.
Gibts da irgendeinen Trick? Die Feder wird doch nicht eine komplette Umdrehung vorgespannt, oder? Die wird doch einfach nur im Gehäuse auf der einen Seite und in der Pumpenscheibe auf der anderen Seite eingehängt?

Vielleicht hat ja jemand einen brauchbaren Tip parat.

Danke & Grüße
Thilo
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Thilo_1WW
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Beitrag von Thilo_1WW »

...niemand einen Tip?

Ich meine diese Feder:

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Die schiebt sich am Gehäuse bei Vollgas so dämlich übereinander, daß die Drehscheibe nicht mehr in die Ausgangsposition zurückgeht sondern haken bleibt.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Doch die Feder wird vorgespannt.

Wie soll sonst die Scheibe inklusive Zug in die Grundstellung zurück gehen?

Hast Du es mal versucht mit Vorspannung?

Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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as-506
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...

Beitrag von as-506 »

Moin,
die Feder wird um ca. 30-45 Grad von der entspannten Stellung vorgespannt, mehr nicht!

Ich habe ein paar Pumpen liegen (DT250MX, RD350LC, DT80LC), die Rückstellkraft ist durchaus verschieden. Bei der relativ neuen Pumpe von der DT80LC ist die Scheibe zur Gaszugaufnahme anders konstruiert und zwar ist das Loch für die Aufnahme der oberen Federwindung weiter innen und die Scheibe hat innen eine Nut um die obere Federwindung aufzunehmen. Yamaha hat also durchaus erkannt, daß das früher manchmal schlecht funktioniert hat, wie bei Dir...

Ciao,
Thomas
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Thilo_1WW
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Beitrag von Thilo_1WW »

tach zusammen,
erstmal danke für eure antworten. ja, ne leichte vorspannung ist natürlich vorhanden, wie du schon sagst diese ca. 30-45 grad, halt wenn man die feder einhängt. werds mal weiter versuchen, oder wie heute an der tonenburg mit Martin besprochen, mal meine ersatzpumpe suchen, und wenn ich die finden sollte, schauen wie das da gelöst ist, glaube aber die is nich mehr komplett. naja, ich werds sehen.

danke & grüße
thilo
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ich hab jetzt ein paar Tage überlegt, wie das war. Ich hatte das Problem auch schon mal.
Nimm doch die Scheibe noch mal runter. Irgendwie verheddert sich die Feder in sich, und dann kommt der Pinokel nicht mehr weit genug in das Loch. Du musst darauf achten, dass die Feder sorgfältig rumgewickelt wird und sich nichts übereinander legt.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Wenn man das nicht sauber schafft mit der Feder, verhäddert die sich ineinander.
Was ist dann einfacher und nahestehender als mal eben die Seilzugscheibe zu lösen und zu entnehmen, um dann alles innerhalb von 5 Minuten ordentlich vorzuspannen und einzuhängen?
Yamaha hat das vor 30 Jahren auch nicht anders gemacht.

Gruß Holli
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