eine Frage mal an die Restaurierer unter euch: der Benzinhahn meiner 4L1 ging im Sommer ziemlich schwer, woran kann das liegen?

Ich habe das Ding jetzt mal zerlegt und alle Einzelteile inkl. Gehäuse innen gereinigt, obwohl keine sichtbaren Rückstände zu sehen waren. Jetzt geht er sicherlich etwas leichter, ich bin aber nicht sicher, ob dieser Zustand nicht nur von kurzer Dauer ist (den Effekt kenne ich aus der letzten Saison).
Meine Vermutung ist, dass eine falsche, weil zu harte Feder eingebaut ist. Obwohl der Konus aus Kunststoff damit ordentlich in das Gehäuse gedrückt wird, ist der Hahn dennoch zum Vergaser nicht ganz dicht. Gibt es auch dagegen eine Abhilfe (außer Einbau eines artfremden RGV Hahnes)?

Die Feder lässt sich nur schwerlich zwischen (Büro!-)Fingern zusammendrücken, hat 4mm DRM und ist 15,8mm lang. Nach Eindrehen der kleinen Schraube und Entlasten des Hahnes knickt dieser leicht einseitig ab, weil dann die Feder von innen gegen drückt und die kleine Schraube als Führung nur einseitig wirkt. Jetzt habe ich die Schraube wie auch den O-Ring leicht mit Grafitfett geschmiert, auch dadurch lässt sich der Hahn leichter drehen. Aber ganz normal ganz das alles nicht sein. Ein schwergängiger Hahn hätte in damaligen Testberichten auffallen müssen, so klein wie der Hebel ist.
Wie kriege ich einen leichtgängigen Benzinhahn hin?
Schönen Gruß
Martin