problem mit einer yamaha ds 7

Wenn Schäden auftreten, die in der heilen Welt der Werkstattliteratur nicht

vorkommen, ist guter Rat nicht teuer - Du findest ihn hier.

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gackes
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Beitrag von gackes »

hab noch ne kleine frage
in welcher stellung ist der clip der die nadel hat original ????
mfg gackes
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach

Heute durfte ich mir den gepflegten Oldtimer mal ansehen...schönes Moped die DS7.
Der Stecker der Drehstromlichtmaschine war stark deformiert durch Hitzeeinwirkung....die drei weißen Steckkontakte der Lima hatten, wenn überhaupt, sporadisch Kontakt.
Die Batteriespannung betrug um die 8.5 Volt...da spukt jede Spule über 5000 1/min.....Reglerspannung eigentlich nicht meßbar.
Luftregulierschrauben waren 1/2 Umdrehung rausgedreht....etwas Fett für die 40 er LLD.

Einige Fragen sind noch Offen:

Das Schwimmerkammerniveau, laut Recherche 23 mm +/- 2 mm wurde um einiges unterschritten...also viel zu hoch. Kann ich mir aber schlecht vorstellen bei diesem Moped...da hat keiner rumgebogen. Die zwei Schwimmer befinden sich separat im Gehäuse der Schwimmerkammer und sind getrennt vom Hebel für das Nadelventil. Gilt auch bei diesen Vergasern das genannte Schwimmerniveau?

Der Nadelclip vorletzte von Unten...ist das korrekt?

Die Vergaser scheinen recht Fett abgestimmt zu sein...die LRS nur 1/2 Umdrehung, Schwimmerkammerniveau unterschritten und Clip fast am Ende der Nadel

Sachdienliche Hinweise mehr als erwünscht

Gruß Thomas
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

die die Leerlaufregelschraube muss 1 3/4 Umdrehungen herausgeschraubt

werden. Dazu hab ich noch 9er Rennkerzen drin. So brennt der Rotz im

Brennraum innerhalb einen Gasstoßen weg.(Stadtverkehr).

Aber wenn der Schwimmerstand zu niedrig ist müsste das Gemisch doch eher

abmagern, oder?

Wo steht das Mopped denn? Bin aus Biblis.

Gruß,

Bernd
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stresa
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Beitrag von stresa »

Hallo, bei der Batteriespannung kann das Bike nicht richtig laufen. Das wichtigste bei den Zündungen bis Bj. 77 sind volle Batterien. Viele denken an Vergaser Probleme(kann natürlich auch sein), habe aber schon einige RD´s gesehen(gehabt) da war einfach die Batterie platt.
Gruß Uwe
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach
Döllinger hat geschrieben: Aber wenn der Schwimmerstand zu niedrig ist müsste das Gemisch doch eher

abmagern, oder?

Bernd
Mit unterschritten meinte ich das "einzustellende" Niveau. Gemessen ca. 15 mm, Sollwert aber 21 +/-
Das Niveau ist unterschritten und das Nadelventil schließt um besagten Wert später...Schwimmerstand dementsprechend höher.

Ich bin der Meinung die 15 mm entsprechen der ori. Einstellung. Was man so im Netz findet zum Thema DS7 u. Vergaser

100 er HD
30-40 er LLD
Luftschraube 1 Umdrehung raus
Nadelclip vorletzte von unten

Bestärkt mich in dieser Hinsicht...die Gaser sind von Haus aus schon recht fett abgestimmt....wohl aus Sicherheitsgründen.

Noch eine Frage zum ZZP...wieviel mm vor OT wird gezündet. Traue nie den ori. Makierungen, bestes Beispiel meine GT 750. Ich möchte die Makierungen mittels Meßuhr überprüfen, bei Bedarf korrigieren u. die Zündung neu einstellen.....nur, mir fehlt der Wert.

Gruß Thomas
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gackes
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Beitrag von gackes »

so nach dem wbm mal nachgeschaut hat lief sie ganz gut aber jetzt überfettet sie wieder hört man ganz gut wenn man die beiden pfeifen hinten rauszieht.
mein wohnort ist frettenheim bei worms ca .20 km entfernt davon
mfg gackes
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach Steffen

Wie war es gestern auf dem Heimweg...ist es wieder aufgetreten, am Freitag lief sie wie ein Uhrwerk. Der linke Zylinder überfettet unregelmäßig, er trägt den Startervergaser
Kompression wurde gemeßen...jeweils um die 10 Bar mit offenen Schiebern

Stellt sich nun die Frage...verschlissenes Nadelventil oder schlechte Verbrennung...beide Kerzen neu. Die Kaltstarteinrichtung dichtet einwandfrei....mehrmals geprüft.

Sind die Ohmwerte der Spulen bekannt...primär wie sekundär Spule

Gruß Thomas
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gackes
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Beitrag von gackes »

also auf dem heimweg nachdem die pfeifen drausen waren ist das prb nicht mehr so extrem gewesen.
aber es war noch da.
Und die pfeifen rausziehen ist ja auch keine lösung.
mfg gackes
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

das hört sich eher danach an, als ob die Vergaser total falsch eingestellt

wären. Ist der Ansaugweg original? Luftfilter neu?Deckel drauf?

Ich will ja keine Werbung machen, aber es gibt bei Reinhold Volk das original

Yamaha Werkstattbuch. Das kostet zwar 40€, ist jedoch jeden Cent wert.

Da ist das alles haarklein erklärt. Es hört sich nämlich so an, als ob ihr

keinerlei Werte hättet.

Gruß,

Bernd
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach bernd
Döllinger hat geschrieben:Hallo,
das hört sich eher danach an, als ob die Vergaser total falsch eingestellt
wären. Ist der Ansaugweg original? Luftfilter neu?Deckel drauf?
Ansaugweg u. Luftfilter entsprechen dem Standard...selbstverständlich mit Deckel. Die Vergaser sind original Bestückt...einzig die LRSchrauben dienen zum einstellen...total falsch eingestellt ist auszuschließen. Nur der linke Zylinder macht Ärger...entweder der Gaser oder die Spule (eventuell die Verkabelung zur Spule, Kupferwurm drinne)



Ich will ja keine Werbung machen, aber es gibt bei Reinhold Volk das original
Yamaha Werkstattbuch. Das kostet zwar 40€, ist jedoch jeden Cent wert.
Da ist das alles haarklein erklärt. Es hört sich nämlich so an, als ob ihr
keinerlei Werte hättet.
Und diese Werte sind mir zumindest keine 40 Euro wert...wozu gibt es dieses Forum hier?
Wie Gackes drüber denkt überlasse ich ihm...es geht ja um sein Mopped.
Ich denke doch in einem Forum lassen sich Werte wie Spulenwiderstände und Bedüsung einer DS7 erfragen.

PS: Zum Schwimmerstand. Die 15 mm sind korrekt, beziehen sich auf die Höhe des Bügels der auf das Nadelventil drückt. Die 21 mm, heute bei meinen 1A200 Vergasern verglichen, beziehen sich auf Unterkante Schwimmkörper die mit dem Bügel eine Einheit bilden. Die Kunststoffschwimmkörper tragen etwa 5-6 mm auf

Gruß Thomas
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Beitrag von gackes »

nabend
@ dollinger wenn du aus biblis bist ist frettenheim nicht weit weg.
frettenheim ist etwa 20 km von worms entfernt.
wenn interesse besteht kannst du mal ein samstag ausflug machen und mal vorbeikommen.
also ich weis nichtmehr weiter vllt. wbm.
Das merkwürdige ist nur das es der zylinder mit dem startervergaser ist.
mfg gackes89
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,

ich kann gerne mal vorbeikommen.

Ich habe aber keinen passenden Vergaser oder sowas.(26er nehme ich an)

Schau mal, ob die Chokeinrichtung dicht ist.

Gruß,

Bernd
gackes
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Beitrag von gackes »

Chokeeinrichtung haben wir (WBM und Ich) überprüft.
Ist dicht!!!!
Wenn ich hingehe und am startervergaser die joke düse (eine ander) zulöte und dann mal fahre und es dann funktioniert, kann es ja nur am joke liegen.
Wenn das prob immer noch ist, hoffe ich das es der schwimmerstand (blättchen oder nadelventil) ist.
mfg gackes
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WBM
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Beitrag von WBM »

Tach Steffen

Ob man die Starterdüse rausbekommt wage ich zu bezweifeln. Der Messingzylinder der die Bohrung zur Starterdüse abdichtet ist auf seiner Unterseite gummiert...zumindest bei den Mikuni VM 32 der GT Modelle. Gefragt hatte dich schon danach...eventuell doch was übersehen?
gackes hat geschrieben:Chokeeinrichtung haben wir (WBM und Ich) überprüft.
Ist dicht!!!!
Wenn ich hingehe und am startervergaser die joke düse (eine ander) zulöte und dann mal fahre und es dann funktioniert, kann es ja nur am joke liegen.
Wenn das prob immer noch ist, hoffe ich das es der schwimmerstand (blättchen oder nadelventil) ist.
mfg gackes
Tausche doch einfach mal die Schwimmernadelventile ...rechte in den linken und umgekehrt. Sollte der Fehler mitwandern wäre das ein eindeutiger Hinweis. Das gleiche würde mal mit den Zündspulen machen.

Gruß Thomas
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Beitrag von gackes »

guten tach
Mir ist mal aufgefallen das bei halbvollem tank das prob nicht ist.
War heute tanken (voll) und das prob ist wieder da.
ich denke mir mal das die schwimmernadeln nicht mehr richtig schliesen.
und der vergaser dadurch etwas überläuft und somit der linke zylinder etwas abfettet.
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