stullefumi hat geschrieben:Hallo Bernd.
Die Rotax und Aprilia Drehschiebermotoren waren/sind in der Spitzenleistung wohl schon immer den Yamahas überlegen.
Harada hat in Mugello mit der Werksyamaha auf Biaggi 1 Sekunde verloren. Nur auf der Geraden. Da hilft ein tolles Band auch nicht weiter.
Aber den Einfluss der Walze auf die Leistungskurve sieht man ja an der 5KE. Da hat sich ja im Umfeld nichts geändert, und das letzte Modell mit Walze ist deutlich besser.
Natürlich ist der Yamaha Schieber mit offenen Nebenauslässen eine Krücke.
Bei dem kurzhubigen Vorgänger ist das Band noch schlechter.
Ich Versuche mich nächstes Jahr mit 421 ccm ohne Auslasssteuerung.
Pokal oder Spital.
Gruß Stulle
Moin Stulle,
was gibts denn für einen 421er?
Das mit der PV kann ich 1 zu 1 so unterschreiben. Mein 421er mit PV lief deutlich besser als mein 421er ohne PV.
Holliheitzer hat geschrieben:
Ich bin letzten Sonntag mal wieder nach langer Zeit den Umbau gefahren und davor monatelang nur die LC. Mit einem YPVS Motor gibt man einfach Gas...egal in welchen Gang man ist. Bei der LC muss man teilweise 2x runter schalten.
Vorneweg: Ich bin noch nie einen YPVS-Motor gefahren.
Aber es liest sich so, als ob deren Leistungscharakteristik sich der von Hochleistungsviertaktern annähert (600er Supersport oder dergleichen). Ich weiß nicht, ob ich dafür heute noch einen Zweitakter fahren würde.
Ich hatte mir ja eine alte Honda Hornet 600 (Bj. 2006) gekauft, um genau diesen Unterschied zwischen Hochleistungszweitakter und -viertakter zu erleben. Die Honda hat sicherlich zahlreiche Vorteile gegenüber der LC, aber dieses (wirklich!) Erlebnis der "Leistungsexplosion", das kann die Hornet so einfach nicht liefern - auch wenn sie auf doppelt so hohem Leistungsniveau unterwegs ist.
Nach objektiven Kriterien ist ein breiteres Leistungsband selbst auf der Rennstrecke bestimmt von Vorteil, ich will die oben beschriebenen Argumente gar nicht klein reden. Aber bzgl. der subjektiven Erlebnisintensität ist die LC unangefochtener Spitzenreiter - zumindest bei meinem beschränkten Erfahrungshorizont (s. Bildergalerie im Profil).
Gruß - Matthias
Bei der Hornet liegt noch zu wenig Leistung an, um das deutlich zu merken. Probiere mal einen V2 so ab 140 PS der älteren Generation, also ohne drive by wire und 2er elektronisch geregelten Drosselklappe. Auch die 1000er von heute brauchen ne Menge Elektronik, damit es einen nicht gleich zerlegt. Die Motorcharachteristik ist ziemlich spitz.
Bansheee hat geschrieben:Ja das läuft schon. Aber halt anders als ein Motor mit PV.
Mit PV gibt es auch noch, allerdings einiges teurer als die normalen Cheetah Zylinder.
Bei TDR finde ich leider keine mehr mit Auslaßsteuerung . Die gabs da....ist vieles ausverkauft momentan. Ohne AS wird das ein Ritt auf dem Stier. Unten wenig....oben alles. Es gibt Leute,die haben es entnervt verkauft.
Cheetahs ohne PV ist halt nur für Leute, die wissen wie man auf der Rennstrecke adäquat am Kabel zieht. Frank gehört da sicherlich dazu. Im Rahmen der StVO haben die Dinger eigentlich nichts zu suchen.
stullefumi hat geschrieben:Es gibt den CPI Cheetah Cub.
Die mit PV gibt es ja wohl nicht mehr.
Leistung ist genug da. Mal sehen, ob wir das fahrbar hinbekommen.
Gruß
Stulle
Man kann ja auch einen als Serval nehmen, dann verschiebt es die Leistung was nach unten. Der kommt dann nicht so extrem obenraus.
Oder den Wampus.....der soll doch auch eher einer für die gemäßigten Drehzahlregionen sein. Ich vermisse bei den Zylindern eh einige Angaben.....Steuerzeiten werden nicht offiziell angegeben.....ich habe jedenfalls noch nie welche gesehen.
Athena Big Bore habe ich durchgemessen....das ist auch ein guter Kompromiss.
Aber gerade für die schwere Banshee braucht man unten herum ein Pfund....und schon wieder kommt die fehlende PValve in meinen Kopf, die da gute Dienste vollbringen könnte.
Bei den Wampus geht es lediglich um den Erhalt des Original-Aussehens. Mit den Steuerzeiten hat das primär nichts zu tun...vergiss was weiter oben steht.
ich bin jetzt ein echter Neuling was die CPI-Zylinder angeht.
Wo liegen denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen?
Wenn ich mir beispielsweise die Port-Maps vom Cheetah Cup und vom Wampus Cup anschaue sind die identisch.
Laut Leistungsdiagramm habe ich bei meinem Motor mit 380ccm mehr Drehmoment, als die mit 421ccm und fast 100 PS.
Irgendwie passt das nicht zusammen. Deswegen war das für mich nie eine echte Alternative. Ein R6 Motor drückt fast ähnlich ab, wie die 421ccm. Aber er hat mehr Drehmoment.
Der 421er Cub hat bei meinem Kumpel beim ersten Prüfstandslauf 92 am Rad gedrückt.
10 mehr als eine gute RS 250.
110 am Motor sollten kein problem sein nach etwas abstimmungsarbeit.
Da muss auch an der Kupplung gebastelt werden.
Das hat mit meinem 400er Motor nichts mehr zutun. Und der lief ja nicht schlecht.
Und Dremoment fährt nicht.
Leistung fährt.