Restauration RD350 YPVS

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

OK, das sowieso. Aber ich würde eben auch die Kabel verlängern und den dahin legen, wo er bei der 31K sitzt. Nämlich unter der Sitzbank.

Gruß
Rene
moin

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rittle
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Beitrag von rittle »

Morgen,
ja, normalerweise habe ich hinten am Rahmen auch noch einen Spanngurt an die Decke, sodaß das Moped quasi hängt. Mache ich gleich wieder hin. Habe gestern abend noch kurz einen Versuch mit der Elektrik gemacht. Hat anfangs alles wunderbar funktioniert. Dann hat es mir 2 mal die 15A Sicherung (Head) genommen. Kann aber nicht sagen warum. Licht und Fernlicht konnte ich ganz normal einschalten. Die Rote Lampe für das Öl hat auch geleuchtet. Dann ist diese auf einmal immer schwächer geworden und aus gegangen. Der "Pass" Schalter funktioniert komischweise nicht. Werde heute nach der Arbeit nochmal alles in Ruhe messen.
@Holli: Kannst du vielleicht mal ein Bild von deinem neuen Sicherungskasten schicken?

Gruß
Daniel
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Wie geschrieben, habe ich nur einzelne Flachsicherungshalter, die ich unter dem Tank raus ziehen kann. Die Kabel verlängern wollte ich nicht.

Also solche hier:



Was für dich auch geht wenn du die Kabel verlängerst nach Rene´s Idee ist das hier,gibts auch mit 4 Sicherungen. Die passende Stelle für den Kasten wäre z.B. sofort hinter dem Tank/Anfang untere Sitzbank.



Da ist also vieles möglich. Ich kann wie immer nur den Rat geben, es sofort richtig zu machen. Einmal ran und für immer Ruhe. Und den Ort der Sicherungen bzw. des Kästchens so wählen, das man auch auf einer Tour ohne Werkzeug ran kommt.

Falls möglich leg einen extra Massekabel von der Batterie oder Gleichrichter noch zusätzlich an die Masse. Die Masse kommt im Kabelbaum manchmal zu kurz.

Gruß Holli
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ich habe meinen alten Beitrag doch tatsächlich wiedergefunden.
Inzwischen habe ich das YPVS-Steuergerät wieder drin, deshalb musste ich den Sicherungskasten hochkant drehen. Passt aber einwandfrei, und man kommt noch gut an die Sicherungen ran.

http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?p=198679#198679

Nicht wundern: Das ist eine 31K. Das kann bei der 1WW etwas anders aussehen.


Gruß
Rene
moin

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rittle
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Beitrag von rittle »

Vielen Dank.
Shit, hab den Fehler gefunden. Es gibt zwei Kabel zum stecken. Rotgelb (12V) direkt von der 15A Head Sicherung und einmal Rotweiß (Masse) vom Killschalter der dann Schwarzweiß in die CDI geht. Hab natürlich beide verwechselt. Hat jemand vielleicht einen Schaltplan von der CDI? Ich weiß nicht ob in der jetzt irgendetwas abgeraucht ist. Ist ja vergossen das Teil. Oder weiß jemand ob das der CDI jetzt was ausgemacht hat? Kann ich sie sonst irgendwie checken? Ohmisch messen?
So ne kacke!

Gruß
Daniel
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Bleib mal geschmeidig! Mache in Ruhe weiter, und wenn du fertig bist, starte das Teil. Wenn sie dann nicht anspringen will, kannst du dich immer noch um die CDI kümmern. Aber die wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit laufen.

Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Warte erst mal ab, so schnell geht die CDI auch nicht drauf. Testen kann man die nur im sozusagen laufenden Zustand. Entweder top oder tot.

Ich hatte auch mal einen solchen Kabelfehler, denn der gelbe Kabel ist mittlerweile fast weis ausgegilbt bei den alten Kabelbäumen. Auch hier brannte die Sicherung durch. Dabei ging nur die Sicherung kaputt,mehr nicht.

Den ersten Test kannste machen, wenn der Motor drin ist und du den ankicken kannst. Ist der Zündfunke da, ist das ein gutes Zeichen.

Gruß Holli
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rittle
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Beitrag von rittle »

Alles klar. Danke euch beiden fürs Beruhigen. Dann mach ich mal weiter. Gibts vielleicht noch etwas worauf ich beim Einbau des Motors achten muss? Hab jetzt soweit eigentlich wieder alles dran. Vergaser und schläuche vom Kühler noch nicht. Tank und Verkleidung natürlich zum Schluss. Den Tank würde ich gern noch entrosten und versiegeln lassen Kennt jemand eine gute Adresse? Ach ja, was für Schläuche habt hier verbaut. Die alten sehen nicht mehr so gut aus. Hab bei Herrn Meise neue originale (schwarze) bestellt. Ich sehe aber oft Bilder bei denen durchsichtige verbaut sind. Könnt ihr auch hier etwas empfehlen (Durchmesser, Lieferant, etc...).

Gruß
Daniel
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Schau bei ebay nach Tygon Schläuchen und such dir den günstigsten raus. Ich verwende die, wie alle anderen Modellflugpiloten, schon ewig. Die bleiben schön weich und können was ab.

Durchmesser gibt es verschiedene zur Auswahl.

Den Tank innen würde ICH nie beschichten lassen, oft löst sich das ja wieder in Brocken ab. Ich würde da eher mit Zitronensäure reinigen und schauen, ob er weiter gammelt. Oft hilft ja auch ein wenig Öl im Tank. Gammelt er weiter, dann lieber phosphatieren. Beschichten muss einer können, dann ist auch das ok. Aber da gibts nicht viele von .


Gruß Holli
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rittle
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Beitrag von rittle »

Vieln Dank!

Gruß
Daniel
rittle
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Beitrag von rittle »

Hallo zusammen,

komme grade aus dem Keller und wollte meine Walzen richtig einstellen. Habe den Bericht von Holli zum Thema YPVS gelesen.
Nun bin ich wie folgt vorgegengen:
1. Züge ausgehängt
2. Walzen von Hand so gestellt daß sie oben genau bündig mit der Außlaßkante sind
3. Zündung eingeschaltet (zu hören war das zweimalige Surren; wenn man auf den Einsteller am Linken Zylinder drauf schaut, würden die Züge die Walzen erst nach rechts und anschließend nach links drehen)
4. Züge eingehängt und gespannt
5. Zündung ausgeschaltet

So, wenn ich jetzt wieder die Zündung einschalte drehen die Walzen eben wieder genau gleich (2 x Surren erst rechts rum dann links rum). Das heißt wenn ich in den Außlaß rein schaue, drehen die Walzen von ihrer Außgangsstellung (genau bündig) noch weiter nach hinten und dan wieder zurück. Das stimmt doch nicht. Die Züge sind richtig drin. 1 auf 1 und 2 auf 2.
Im Werkstatthanbuch steht in Kapitel 7.8.5:
If the valve cycles normally, but the valve is not in closed position when the engine is started, check the wiring connections between the CDI unit and the control unit. If this fails to find the problem, check the control unit (Section 10). If everything else seems to operate normally, the fault lies with the CDI unit which should be checked by substitution.

Ojeoje, muss ich mir sorgen machen? Mache ich was falsch?

Gruß
Daniel
rittle
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Beitrag von rittle »

Achso, wenn ich die Zündung einschalte müssen die Walzen zu sein, richtig?
Darf ich sie nach den Einschalten der Zündung gar nicht bündig drehen? Das würde ja bedeuten dass nach dem ersten Surren die Walzen bündig, also voll offen sind, und nach dem zweiten Surren voll geschlossen. Dann kann ich doch aber nur die geschlossene Einstellung richtig vornehmen. Vielleicht könnte es mir bitte nochmal jmd. erklären.

Gute Nacht.
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Hallo.

Genau falsch rum gedacht. Du sollst nichts manuel drehen, um die Walzen auf "offen" zu bekommen.

Alles was im Folgenden beschrieben wird gilt dann, wenn die Zündung zuletzt abgestellt wurde, ohne das der Motor der RD lief:

-Wenn das zweimalige Servosurren nach dem Einschalten der Zündung rum ist, müssen die Walzen auf "voll offen" stehen.

-Die Walzen drehen erst dann auf "abgesenkt", wenn der Motor gestartet wird und die Steuerbox ein Drehzahlsignal bekommt.

Zum Check:
Wenn die Züge korrekt eingehängt sind, macht das Stirnrad am linken Zylinder (bei Draufsicht von der linken Motorseite) nach einschalten der Zündung also folgende Bewegung: Zunächst dreht es ein Stück im Uhrzeigersinn, anschließend dann in die Gegenrichtung und bleibt dann stehen. Die Walzen stehen nun auf "voll offen".

Dreht das Rad erst gegen den Uhrzeigersinn und anschließend erst im Uhrzeigersinn, sind die Züge falsch eingehängt.

"Herunter fahren" tun die Walzen nur in Richtung Kolben, also zum Inneren des Zylinders. Senken sich die Walzen Richtung Auspuff ab: Züge falsch eingehängt.
Die Züge gehören (aus dem Gedächtnis) so eingehängt: Der Zug, welcher am Servomotor oben eingehängt ist, geht an den vorderen (also linken) Anschluss des Stirnrades am linken Zylinder.
Wenn die Walze bzw. das Stirnrad dann trotzdem falsch herum dreht, ist die Polarität der Zuleitung zum DC-Motor des Servo vertauscht. Also "+" ist dort wo "-" dran sollte und umgekehrt.

Gruß,

Rüdi
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Die Züge liegen auch über Kreuz, wenn ich mich nicht täusche. Und da die Züge zu kurz sind, verwende ich da nur noch die TZR/TDR 250 Züge. Die sind länger bzw. genau richtig. Das nur nebenbei.

Rüdi hat das alles genau richtig beschrieben.

Ich glaube, das man meist den Fehler macht, die Position öffnen/schliessen aus der Sicht durch den Auslaß und der ersten Kante da zu machen. Man sieht durch den Auslaß ja auch die PV Kante und verwechselt das mit der Position an der Zylinderwand......die ist nämlich genau anders herum.

Als wichtige erste Kontrolle kann man sich merken, das sich das YPVS mit Blick auf das Einstellstück (am linken Zylinder) beim nur 2 Umdrehungen IMMER zuerst nach RECHTS drehen MUSS.

Dreht es nur 2 x ist das die Position für den Techniker (zu/auf) um das YPVS richtig einstellen zu können. Eben weil es dann voll offen steht.

Gruß Holli
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Beitrag von StVOnix »

Und dann scheint es noch zwei verschieden Servos zu geben, die in unterschiedliche Richtung laufen. Das sieht man im Igni-Thread, wo einige eine negative Walzenkurve einstellen mussten.
Meiner läuft auch umgekehrt, obwohl die Kabelbelegung stimmt.

Gruß
Rene
moin

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