Auslasssteuerung Instandsetzen

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ChrisRD35031K
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Auslasssteuerung Instandsetzen

Beitrag von ChrisRD35031K »

Guten Abend Gemeinde. Ich will über denn Winter meine auslasssteuerrung abdichten. Sie nässt leicht am rechten Zylinder. Nun meine Fragen. Reicht es wenn ich die O-Ringe erneuere? Kopfdichtung und Fussdichtung sowieso neu. Nehmt ihr Orginal oder Zubehör? Wenn Zubehör welchen Hersteller? Und was macht ihr mit den Schrauben von Zylinder und Kopf? Erneuert ihr die auch oder kann man sie wieder verwenden? Natürlich mit Drehmoment!
Würde mich freuen über ein paar hilfreiche Antworten.
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Crossrocker
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Beitrag von Crossrocker »

Hallo

Ich an deiner stelle würde nur Orginal Teile verwenden.

Würde schauen eventuell is die Buchse auch ausgeschlagen dan brauchte da auch eventuell Ersatz.

Die Zylinderkopf schrauben würd ich weiter verwenden schön sauber machen und gut is.

Gruß Andi
2 Takt Power Statt 4 Takt trauer :-)

Der Auspuff dröhnt, der Kolben schreit, Yamaha Zweitakt für die Ewigkeit :-)

YAMAHA RD 350 31K Bj 1985

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wwild
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Beitrag von wwild »

Hallo Chris,
wenn die Auslassteuerung nur ein wenig undicht ist, hast du die Über RD!!!
Ein wenig Inkontinenz gehört zum System :)
Wenn es arg suppt, solltest du tätig werden.
Meist sind die Halbmondbleche, die die inneren Lager an ihrem Platz halten sollen, so ausgedünnt, dass sie als Brieföffner taugen.
Ich habe mir an der Stelle deshalb di Lagerbuchsen vom Emil Schwarz geleistet.
Die Teile sind nicht billig, aber nach meiner Meinung ihr Geld wert.
Gruß Werner
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

Jep, wenn Instandsetzen, dann mit EMIL SCHWARZ Lagern! Da kann ich nur zustimmen.
If it isn`t smokin it`s broken!

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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Den ganzen Ring mit Dirko oÄ einkleben funzt auch super.
O-Ringe von Yambits tuns sicher, Die roten Simis kannst wiederverwenden wenn sie aussen noch drücken, weiß jetzt nicht ob es die bei Yambits gibt.

Verbinder gleich neu u gut drauf achten dass der nur leicht drückt, feilen, ganz pingelig !!!
Innen sind die Buchsen meist ausgewetzt, sollten nur 2-3 Zehntel haben.

Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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RDThorsten
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Beitrag von RDThorsten »

Und mit MOS2 Fett großzügig abschmieren!
If it isn`t smokin it`s broken!

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rai
Beiträge: 52
Registriert: So 18. Dez 2016, 13:43

Beitrag von rai »

Moin Kollegen,
bei meiner sifft zwar nichts aber die Walzen sind offensichtlich verdreht.
Habe beide Auspufftöpfe runter zum reinigen und da kann manns leider sehen.
der rechte ist nicht ganz offen und der linke ist offen.

Ist natürlch auch grad saukalt in der Garage.
kann mann das gangbar machen oder muss alles auseinander?

Sorry wenn die Frage blöd klingt aber ich scheu mich die Zylinder runter zu machen

Gruss Rai
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Kommt auf die Walzen an. Wenn die unterschiedlich geschlossen sind, ist vermutlich das Verbindungsstück in der Mitte ausgeschlagen. Eventuell bekommst du das mit feilen wieder hin. Die Frage ist nur, wie die Sitze der Walzen am Verbindungsstück aussehen. Wenn der Motor schon lange so gelaufen ist, sind die auch ausgeschlagen. Und um die zu bearbeiten, müssen die Walzen raus, und dazu müssen die Zylinder runter.
Komm schon! Gib dir nen Ruck! Die Auspuffe sind doch schon ab. Da ist der Rest ein Klacks! Runter mit den Zylis. Dann kannst du auch gleich die Walzen gangbar machen.

Nur Mut!
Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Speed Freak 89
Beiträge: 385
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 12:26

Beitrag von Speed Freak 89 »

Zylinder runternehmen ist kein großes Thema, nur bedenken, dass man dann Kopf und Fußdichtungen neu braucht (würde ich oriinal nehmen).

Bei den Walzen gibts ein paar Sachen zu bedenken.
1) Die stehen immer etwas unterschiedlich im Zylinder - Serientoleranz.
Yamaha hat da leider keine Einstellmöglichkeit vorgesehen.
Ich hab mir einen verdrehbaren Verbinder gebaut - besteht aus 2 Klemmscheiben die zueinander verdrehbar und in der richtigen Position verschraubbar sind.
So hab ich meine auf gleiche Höhe gebracht.

2) beim aufsetzen der Zylinder diese erstmal nur Handfest anziehen damit sie sich noch bewegen lassen.
Die Passhülsen lassen etwas Spiel zu, so kann man vor dem anziehen dafür sorgen, dass die Walzen perfekt in einer Linie stehen.
Tut man das nicht arbeitet sich der Mittelverbinder ins Material und die Walzen sind schwergängig.

Lager würde ich tauschen wenn sie schon draußen sind. Ich hab meine (40000km) original drinnen gelassen und nur die Dichtungen getauscht.
Anfangs hatte ich links durchs Seilzuggehäuse leichte Öllekage, aber auch nur weil der Motor zu viel Öl bekam.
Inzwischen ist sie komplett trocken um den Auslass.
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