4L0 Gasschieber hängt, bin etwas ratlos ....
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
4L0 Gasschieber hängt, bin etwas ratlos ....
hab ein komisches Phänomen,
habe meine RD ja noch nicht lange, bin aber schraubertechnisch nicht unerfahren ...
Ab der 2. oder 3.Fahrt hat es angefangen, daß beim schalten und gleichzeitigem Gas wegnehmen die Drehzahl anstieg anstatt zu fallen ...
Also angefangen den Gaszug zu überprüfen, also Verlegung, Leichtgängigkeit, Synchronisation, Falschluft, etc ...
Es ist mir aufgefallen, daß es erst nach ein paar Kilometern auftritt, dann wenn der Motor schon warm ist. Einmal konnte ich dann, bei stehendem Motor erkennen, daß ein Schieber tatsächlich die letzten 5-10mm nur sehr langsam bis zum Anschlag absackte, also scheint es ein mechanisches Problem zu sein. Es hat sich sogar mal der Gaszug eines Vergasers im Verteiler ausgehängt und ist dann oberhalb der Vertiefung gesessen, mit dem Resultat, daß die Synchronisation absolut daneben war ...
Also erneut Schieber und Züge inspiziert, auch die Führungsnase der Schieber.
Habe noch aus früheren Zeiten einen Satz Vergaser samt Gaszug und Verteiler, also hab ich angefangen Stück für Stück auszutauschen um den Fehler einzugrenzen, die Züge, die Schieber (mal mit verdeckter mal mit offener Bohrung, aktuell richtig mit offener), den Verteiler, auch die Schwimmernadelventile weil die alten von der YPVS mit Neoprenspitze.
Immer meint man es müsste doch nun gut sein, dann kommt es aber doch wieder.
Seit gestern hat sich das Verhalten etwas geändert (nun mit den schwarzen Schiebern aus den Bestands-Vergasern), wobei das auch nicht sofort sondern erst nach der ersten Testfahrt sich so einstellte - es ist nun auch schon bei kaltem Motor, ich starte und gebe einen kurzen Gasstoß, die Drehzahl steigt an und bleibt deutlich erhöht hängen, fällt aber meist langsam ab. Schalte ich ab der erhöhten Drehzahl die Zündung aus höre ich, wenn die Drehzahl schon wieder weit abgefallen ist, das aufschlagen der/des Gasschiebers ...
Im Stand läuft aber alles super leicht und ohne Auffälligkeiten.
Starte ich neu kann es sein, daß für 5-10 Gasstöße alles normal ist und es dann aber plötzlich wieder kommt.
Mir fällt aktuell nur noch der Vergleich mit Flachschiebervergasern bei einem Viertakter ein, diese Vergaser haben extra einen Gasrückholzug da sich der Schieber bei hohem Unterdruck regelrecht an der Führung festsaugt und nicht mehr nur durch die Federkraft absinkt, das könnte doch auch bei mir das Problem sein!?
Warum aber ist das so, warum nicht immer bzw meist erst wenn der Motor warm ist.
Könnte es sein, daß hier die Membrane Probleme bereiten, ein Defekt ala Riss, gelockerte Befestigungen?
Das wird das nächste sein was ich prüfe, für heute ist erst mal Feierabend, was aber sind eure Erfahrungen?
Kennt das jemand?
Danke schonmal im Vorraus
Andy (Ratlos ...)
habe meine RD ja noch nicht lange, bin aber schraubertechnisch nicht unerfahren ...
Ab der 2. oder 3.Fahrt hat es angefangen, daß beim schalten und gleichzeitigem Gas wegnehmen die Drehzahl anstieg anstatt zu fallen ...
Also angefangen den Gaszug zu überprüfen, also Verlegung, Leichtgängigkeit, Synchronisation, Falschluft, etc ...
Es ist mir aufgefallen, daß es erst nach ein paar Kilometern auftritt, dann wenn der Motor schon warm ist. Einmal konnte ich dann, bei stehendem Motor erkennen, daß ein Schieber tatsächlich die letzten 5-10mm nur sehr langsam bis zum Anschlag absackte, also scheint es ein mechanisches Problem zu sein. Es hat sich sogar mal der Gaszug eines Vergasers im Verteiler ausgehängt und ist dann oberhalb der Vertiefung gesessen, mit dem Resultat, daß die Synchronisation absolut daneben war ...
Also erneut Schieber und Züge inspiziert, auch die Führungsnase der Schieber.
Habe noch aus früheren Zeiten einen Satz Vergaser samt Gaszug und Verteiler, also hab ich angefangen Stück für Stück auszutauschen um den Fehler einzugrenzen, die Züge, die Schieber (mal mit verdeckter mal mit offener Bohrung, aktuell richtig mit offener), den Verteiler, auch die Schwimmernadelventile weil die alten von der YPVS mit Neoprenspitze.
Immer meint man es müsste doch nun gut sein, dann kommt es aber doch wieder.
Seit gestern hat sich das Verhalten etwas geändert (nun mit den schwarzen Schiebern aus den Bestands-Vergasern), wobei das auch nicht sofort sondern erst nach der ersten Testfahrt sich so einstellte - es ist nun auch schon bei kaltem Motor, ich starte und gebe einen kurzen Gasstoß, die Drehzahl steigt an und bleibt deutlich erhöht hängen, fällt aber meist langsam ab. Schalte ich ab der erhöhten Drehzahl die Zündung aus höre ich, wenn die Drehzahl schon wieder weit abgefallen ist, das aufschlagen der/des Gasschiebers ...
Im Stand läuft aber alles super leicht und ohne Auffälligkeiten.
Starte ich neu kann es sein, daß für 5-10 Gasstöße alles normal ist und es dann aber plötzlich wieder kommt.
Mir fällt aktuell nur noch der Vergleich mit Flachschiebervergasern bei einem Viertakter ein, diese Vergaser haben extra einen Gasrückholzug da sich der Schieber bei hohem Unterdruck regelrecht an der Führung festsaugt und nicht mehr nur durch die Federkraft absinkt, das könnte doch auch bei mir das Problem sein!?
Warum aber ist das so, warum nicht immer bzw meist erst wenn der Motor warm ist.
Könnte es sein, daß hier die Membrane Probleme bereiten, ein Defekt ala Riss, gelockerte Befestigungen?
Das wird das nächste sein was ich prüfe, für heute ist erst mal Feierabend, was aber sind eure Erfahrungen?
Kennt das jemand?
Danke schonmal im Vorraus
Andy (Ratlos ...)
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RD350LC 4L0 - Bj.81
mit der Kraft der zwei Kerzen ...
DT125LC 10V - Bj.82
KTM620LC4 - Bj.97
KLR600E - Bj.85
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- RDThorsten
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- Registriert: Mi 6. Nov 2002, 01:00
- Wohnort: 26160 Bad Zwischenahn 42,3 km bis zur Nordsee
beides schon geprüft,
Flaschluft via Startpilot
Führungsnase inspiziert ebenso wie die Gegenseite, die Nut im Schieber auf verdächtige Spuren untersucht
es scheint mit dem Unterdruck auf Grund des laufenden Motors zusammenzuhängen
Flaschluft via Startpilot
Führungsnase inspiziert ebenso wie die Gegenseite, die Nut im Schieber auf verdächtige Spuren untersucht
es scheint mit dem Unterdruck auf Grund des laufenden Motors zusammenzuhängen
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RD350LC 4L0 - Bj.81
mit der Kraft der zwei Kerzen ...
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Das es bei den RD'S durch den Unterdruck passiert habe ich eigentlich noch nie gehört und erlebt.
Nach deiner Aufzählung was du schon alles gemacht hast, mal ne 1+ dafür, habe ich aber spontan leider auch keine gute Idee wo das Problem liegt.
Normal ist es Falschluft oder zu mager in einem Bereich
Gruß Siggi
Nach deiner Aufzählung was du schon alles gemacht hast, mal ne 1+ dafür, habe ich aber spontan leider auch keine gute Idee wo das Problem liegt.
Normal ist es Falschluft oder zu mager in einem Bereich
Gruß Siggi
- RDThorsten
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- georg_horn
- Beiträge: 2982
- Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Kann es sein dass die Vergaser oder Schieber total ausgeschlagen sind und die Schieber sich dann bei anliegendem Unterdruck querstellen und verklemmen? Wär dann quasi ein Ovalkolbenvergaser. Also mal ausbauen und Spiel der Schieber prüfen, oder als Versuchsaufbau mit einem Staubsauger am Vergaser saugen und prüfen ob der Schieber dann auch hängt.
Gruss,
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Georg
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- RDThorsten
- Beiträge: 8062
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ausgeschlagen kann ich ausschließen, die ersten waren/sind neuwertig, die schwarzen aus dem Bestand haben zwar Gebrauchsspuren aber alles im grünen Bereich ....
zu mager oder in irgendeiner Richtung falsches Gemisch wäre ja mal was, es ist aber definitiv ein mechanisches hängen des/der Schieber
werde auf jeden Fall mal die Membrane in Augenschein nehmen und als nächstes testweise auch mal 2 Federn einbauen, hab ja noch nen Satz
zu mager oder in irgendeiner Richtung falsches Gemisch wäre ja mal was, es ist aber definitiv ein mechanisches hängen des/der Schieber
werde auf jeden Fall mal die Membrane in Augenschein nehmen und als nächstes testweise auch mal 2 Federn einbauen, hab ja noch nen Satz
...
RD350LC 4L0 - Bj.81
mit der Kraft der zwei Kerzen ...
DT125LC 10V - Bj.82
KTM620LC4 - Bj.97
KLR600E - Bj.85
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Wenn ich deine Aufzählung richtig verstehe, hast du nur die Vergaserteile ausgetauscht, aber nicht die Vergaser. Richtig?
In dem Fall fielen mir noch die Nadeln/Düsenstöcke ein. Wenn die ausgeschlagen sind, könnte sich die Nadel verkanten.
Gruß
Rene
In dem Fall fielen mir noch die Nadeln/Düsenstöcke ein. Wenn die ausgeschlagen sind, könnte sich die Nadel verkanten.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Nadeln, Düsenstöcke, Düsen, Schieber sind/waren alle neu ... werde das mit dem verkanten aber mal im ausgebauten Zustand und mit einem Faden testen ...!
andere passende Vergaser hab ich leider nicht (nur die 27PS-YPVS-Version)
hab noch einen anderen Gedanken (auf was für Theorien man kommen kann ...), wenn ich die Schieber raus hole und in die Vergaser schaue kann ich sehen, daß der Düsenstock bis oben hin mit Sprit voll zu sein scheint. Die Schwimmer sind aber auf genau 21mm ohne Dichtung und beidseitig (beide Schwimmerhälften gleichmäßig) eingestellt.
Es könnte der Kapilareffekt sein der den Sprit bis oben hin ansteigen lässt oder die Schwimmer müssen mit Dichtung eingestellt werden(?), weil dann wären sie aktuell die Dichtungsdicke zu hoch ...!?
Mein Gedanke geht dahin (weil ich irgendwann schon beobachten konnte daß die Schieber, im Synchronisations-Schauloch erkennbar, nicht trocken sondern in einem Film liefen), daß ggf zuviel über den Düsenstock austretender Sprit (?) die Entlüftungsbohrung sowie den gesamte Umfang des Schiebers zu macht, dann kann er auch nicht mehr so einfach nach unten weil oberhalb des Schiebers ja keine Luft nachströmen kann und von unten keine hoch kommt, da da ja auch Unterdruck herscht ....
andere passende Vergaser hab ich leider nicht (nur die 27PS-YPVS-Version)
hab noch einen anderen Gedanken (auf was für Theorien man kommen kann ...), wenn ich die Schieber raus hole und in die Vergaser schaue kann ich sehen, daß der Düsenstock bis oben hin mit Sprit voll zu sein scheint. Die Schwimmer sind aber auf genau 21mm ohne Dichtung und beidseitig (beide Schwimmerhälften gleichmäßig) eingestellt.
Es könnte der Kapilareffekt sein der den Sprit bis oben hin ansteigen lässt oder die Schwimmer müssen mit Dichtung eingestellt werden(?), weil dann wären sie aktuell die Dichtungsdicke zu hoch ...!?
Mein Gedanke geht dahin (weil ich irgendwann schon beobachten konnte daß die Schieber, im Synchronisations-Schauloch erkennbar, nicht trocken sondern in einem Film liefen), daß ggf zuviel über den Düsenstock austretender Sprit (?) die Entlüftungsbohrung sowie den gesamte Umfang des Schiebers zu macht, dann kann er auch nicht mehr so einfach nach unten weil oberhalb des Schiebers ja keine Luft nachströmen kann und von unten keine hoch kommt, da da ja auch Unterdruck herscht ....
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RD350LC 4L0 - Bj.81
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Der Schieber hat übrigens oben etwas außerhalb der Mitte eine Entlüftungsbohrung. Die Scheibe, in die der Gaszug eingehängt wird, hat extra eine Aussparung, um die Bohrung freizuhalten. Eigentlich kann man die Scheibe auch nicht umgedreht einsetzen. Aber wie das so ist mit dem "eigentlich" ...
Gruß
Rene
Gruß
Rene
moin
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