Dichtung Thermostat-Gehäuse YPVS

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GP350YPVS
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Dichtung Thermostat-Gehäuse YPVS

Beitrag von GP350YPVS »

Hallo!
Ich hätte die Möglichkeit, Dichtungen für das Thermostat-Gehäuse der YPVS aus Dichtpapier (Elring Abil N) lasern zu lassen.
Hat jemand die Maße für mich, bestenfalls auch als DXF-Datei?
Lasse gerne auch mehr für andere Interessenten lasern, spart Dirko-Gepampe wenn man ohne Thermostat fährt. :wink:
Grüße, Alex
GP350YPVS
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Beitrag von GP350YPVS »

Keiner was? :-)
Grüße, Alex
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Hab leider keine Maße und brauch auch nicht so ne Dichtung, sorry...
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Brummi
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Beitrag von Brummi »

Hallo!

Habe dir eine DXF-Datei per Mail geschickt!
Ich selber brauche aber auch solche Dichtungen nicht.


Gruß Christian
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!
stalbuss
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Beitrag von stalbuss »

Nabend Jungs,

bin gerade zufällig hier vorbeigestolpert und hab das mit den Dichtungen gelesen.
Ich habe momentan einige Probleme mit überkochendem Wasser, vollem Ausgleichsbehälter und ner klebrig-schmierigens Lederkombi.
Auf der Suche nach dem Fehler bin ich allerdings noch nicht sehr weit gekommen. Ursache ist nicht ermittelt. Wasserpumpe fungiert, Kühler ist frei und Thermostat sollte eigentlich auch noch das tun fur was es gebaut wurde. Nichts desto Trotz fliegt das bei mir jetzt raus. Um das Gehäuse mit dem Zylinderkopf dicht zu bekommen hab ich mir, wie auf dem Bild zu sehen, ne Scheibe bei meinem netten Dreher des Vertrauens anfertigen lassen, die in die original Dichtung des Thermostats reinkommt (U-förmige Dichtlippe). Denke das sollte doch eine ganz gute Lösung sein, ohne Papierdichtung und Dikro-Bapp.
Heißt demzufolge, Danke der Nachfrage aber ich brauche auch keine von deinen Dichtungen :roll:

2 Fragen mal noch so beiläufig:

Ohne Thermostat müsste doch prinzipiell strömungstechnisch betrachtet die Durchflussmenge an Kühlwasser steigen? (also bessere Kühlleistung?)

Und falls die Ursache für mein Problem die Kopfdichtung sein sollte, ist es dabei möglich dass man das nicht per Kompressionsmessung herausfinden kann?
Habe auf beiden Topfen 7,5 bar. Sollte also doch i.O. sein

Liebe Grüße aus dem Odenwald
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Und wenn du mit intakter Kopfdichtung 7,7 bar hättest - würde dir der Unterschied jetzt auffallen?

Gruß
Rene
moin

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stalbuss
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Beitrag von stalbuss »

Dann müsste ja aber auch (gegeben dem theoretischen Fall, dass man 0,2 bar mit handelsüblichen Messmethoden nicht als Toleranz ansieht, sondern wirklich messen kann) exakt an beiden Zylindern die selbe Undichtigkeit an der Dichtung vorliegen.

Meine Frage bezieht sich eignetlich eher auf das allgemeine Verständis über einen messbaren Zusammenhang der Kompression und einer undichten Kopfdichtung (derart undicht, dass es innerhalb weniger Km den Großteil des Kühlwassers aus dem Kühlsysten drückt).
Ich dachte vll., dass es einen messbaren Kompressionsunterschied von 1-2 bar geben könnte, wenn die Kopfdichtung an einem Zylinder undicht ist.
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Genau darauf wollte ich ja hinaus. Du weißt doch nicht, wie groß die Undichtigkeit ist. Da reicht doch schon eine Kleinigkeit.
Kompression heißt es ja deshalb, weil der Motor wie ein Kompressor wirkt. Mit jedem Hub baut der ein bisschen mehr Druck auf.
Nehmen wir nur die Standgasdrehzahl. Angenommen, die liegt bei 1200, dann pumpt der Kolben in jeder Sekunde 20x eine Kleine Menge Gemisch durch eine ganz kleine Ritze. Nach fünf Minuten eben 6000x. Drehzahlerhöhung noch gar nicht eingerechnet. Außerdem hast du ja nicht nur den Kompressionsdruck, sondern den Verbrennungsdruck, der ja um ein vielfaches höher ist.
Selbst wenn der Druckverlust meßbar sein sollte, hast du ja keinen Referenzwert mit intakter Dichtung. Du weißt auch nicht, ob beide Zylinder in dem Fall gleich wären.
Was aber den eigentlichen Überdruck ausmacht, ist gar nicht der eingebrachte Druck, sondern die eingebrachte Wärme. Die bringt das Wasser zum kochen und das baut den Druck auf.

Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

7,5 bar im Stand per Kickstarter ist OK, aber während der Fahrt denke ich kommt da erheblich mehr zusammen. Zumal wenn der Motor an die 8000er Marke ran kommt und richtig drückt.

Bei Dir Alexander liegt der typische RD-Fall einer durchgeblasenen Kodi vor. Und die bläßt nicht schon unbedingt bei 7,5bar durch. Deswegen wird es für Dich nicht messbar sein, was so auch schon Rene beschreibt. Mit der undichten Kodi kann es viele Gründe haben, bediene Dich mal der Suchefunktion hier im Forum.

Das mit dem Entfernen des 71° Thermostats ist voll OK, gerade für den mehr oder weniger reinen Sommerbetrieb. Auch wie Du das gemacht hast ist super. Normal reicht etwas Dichtpampe, mit der U-förmigen Dichtlippe ist es aber besser. Noch besser mit 50° RGV Thermostat und dem Spacer.

Gruß Holli
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Franz65
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Beitrag von Franz65 »

Servus

Das ist 100%ig die Kopfdichtung. War bei mir auch mal. Wenn die Kodi undicht ist, dann geht ein Teil vom Druck in den Kühlkreislauf, und dieser entweicht dann über den Ausgleichsbehälter, und deshalb sprudelt es auch das Wasser da raus. Es hört schon mal auf zu sprudeln, wenn der Behälter leer ist :lol:

Kauf dir bei H. Meise ne neue und gut ist, kostet mittlerweile 45,00 Euro, und blos keine aus dem Zubehör, ich hatte mal eine und die hat grad mal 2000 km gehalten.


Gruß Franz
Hast du Rizinusöl im Tank, wird das Moped nicht krank.
stalbuss
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Beitrag von stalbuss »

Ja Holli, wenn ich was mache, dann mach ich das auch richtig. Genauso wie es wohl "richtig" bescheiden war, dass ich auch ne Kodi aus dem Zubehör genommen habe, die dann wohl auch nur ihre 1500km gehalten hat.
Werde morgen mal rangehn und den Kopf runternehmen.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Der Unterschied von Zubehör und Yamaha sind 2 Sachen. Yamaha ist was weicher bei dem Blech was sie da verwenden UND sie sind irgendwie mit nem weichen Zeugs beschichtet. Bekommt man mit dem Fingernagel abgekratzt.

Also ICH habe meinen Kopf nur dicht bekommen mit Dupli Color Kunstharzlack. Ok.....ist der Umbaumotor mit Leistung aber NUR damit schön dick lackiert hat der auch dicht gehalten.
Als ich neue Kolben eingebaut habe, hatte ich keinen schwazen Lack mehr da, nur noch den weissen von Dupli. Also den dann genommen, dann eben neu in weis gelackt von beiden Seiten (nur eine von den 3 vernieteten Blechen! ) , 1 Tag je Seite trocknen lassen und verbaut. Das hält dicht.
Hier hat sonst nichts gehalten, denn Dichtsilikon presst sich beim Verschrauben des Kopfes weg und beim ersten vollen Aufreissen ..... :? :oops:

Die Farbe aber hält. Dann den Kopf schön fest angezogen und alles ist OK.

Du kannst also teuer Yamaha kaufen oder die günstige Zubehördichtung optimiert verbauen :wink: .
Die alte Yamaha Kodi kann man auch immer wieder verwenden.

Fahre ich so seit April 2013....schön in weis :wink: .


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Am Kopfspacer hängt noch schön die alte Farbe in schwarz.....genau wie es sich mit den Resten bei der originalen Yamaha Dichtung verhält.

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Gruß Holli
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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Ja lackieren hält meist, ich nehm dazu den Auspufflack, lässt sich schön dünn ohne zu tropfen lacken, 3x drüber jede Seite u gut ist.

Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Rd-Teufel
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Beitrag von Rd-Teufel »

Moin,
hatte auch eine undichte Kopfdichtung, auch Zubehör! Habe mir dann beim Meise ne Originale bestellt. Eingebaut, ca. 300 km gefahren, und den Kopf nochmal( im kalten Zustand!) mit 30Nm nachgezogen! Alles dicht, alles gut! 8)
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Donnerscotti
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Beitrag von Donnerscotti »

o.0

@ Holli: Boahh ey, das sieht ja besser aus als mein Wohnzimmer -.-
Fährst du die Mopeds auch? ;)

Gruß
Alex
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