Vorstellung mit TDR

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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Ich persönlich bin der Meinung, daß, wenn es das richtige ist, ein Gleitlager hier sehr gut funktioniert.

Welche Nadellager würdest du denn vorschlagen?
Und was muss dafür alles geändert werden?
Danke.

Wartungsfrei sind aus meiner Sicht beide Lösungen nicht.
Gruß Matthias
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Ein Gleitlager bräuchte eine Druckschmierung, oder vor jeder Fahrt neues Fett.
Die Yamaha Lagerung hält keine 10.000 Km.

Herr Schwarz nimmt vollnadelige Nadelhülsen 1412 und versieht diese mit dünneren Nadel, damit er auf 15 innen kommt. Dazu dann Bundbuchsen.

In den Aluhebel werden vollnadelige Nadelhülsen 1612 eingebaut.
Dann braucht es auch keinen Bund, die Buchsen haben dann 2mm Wandstärke.
Das sollte reichen als Anlagefläche.
In die Schwinge dann die 1412 oder auf 21 aufreiben und 1516.

Gruß
Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Bei mir kämen schmiermittelfreie Gleitlager aus Kunststoff zum Einsatz, die für Schwenkbelastungen optimiert sind.
Gruß Matthias
flybywire
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Beitrag von flybywire »

Hallo Stulle,
Ich finde Nadellager auch top, meine fette Aprilia hat das auch, für mich ist der Haken dabei - ich brauch jemand, der mir den Knochen bearbeitet, oder einen neuen macht, daher kann ich Im Moment auch mit dem gleitlager leben. Ob ich häufiger fahren kann wird sich zeigen, kommt vermutlich drauf an wie ordentlich ich die ganze TDR zusammen bekomme. Aber gute Aspekt, ich frag den Dreher an, ob er auch einen Knochen für Nadellager bauen würde.

@manicmecanic: den Vordergrund hab ich euch im Bild erspart, da hab ich mich für etwas Dynamik entschieden :-)

Grüße Gerhard
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

:lol: :lol: :lol:
Brutal ehrlich.

Und in Sachen Fahrwerk, gebe ich dem Frank leider immer recht. Da ist auch viel Druck drauf .Den Druck auf viele kleine Nadeln zu verteilen, macht Sinn.

Holli
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olafk
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Beitrag von olafk »

Matt21 hat geschrieben:Moin,

ich habe mit Gerhard gesprochen und wir schauen uns da mal an und versuchen mal alles zusammenzutragen, was man für einen ordentlichen Reperatur-Satz benötigt.

Sobald es da was neues gibt, melden wir uns wieder.

Ich wäre auch daran interessiert!

VG, Olaf
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Hallo Gerhard.

In denke, das ich in den nächsten 4 Wochen was zum Preis des Aluknochens sagen kann.

Gruß
Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

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Chris_
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Beitrag von Chris_ »

Hallo Gerhard,

stark.... noch ein neuer TDR Treiber am Start ! Es werden immer mehr, da können wir ja bald ein TDR-Treffen beim Helmut abhalten sofern es die Umstände dieses Jahr erlauben.

Interessant das bei der Lagerung arg Handlungsbedarf besteht. Erinnert mich stark an meine 125er TZR DL. Dort ähnliches Spielchen, da gammeln binnen kürzester Zeit die Schwingenlager fest.
Da mein TDR-Motor eh raus muss kann ich mir direkt mal die Lagerung anschauen. Bedankt für die Info !


Linke zum Gruß

Chris
Yamaha TZR 125 RR Belgarda
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K-RD350
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Beitrag von K-RD350 »

stullefumi hat geschrieben: Die Gleitlagerung an der Stelle ist eine Fehlkonstruktion.
Stulle
@ Stulle: Ist es wirklich das Gleitlager? Ich hatte den Eindruck, dass das Problem im Wesentlichen durch erhebliche Korrosion an den von Yamaha verwendeten Bolzen entsteht, wogegen der Knochen selbst innen kaum korrodiert. Hatte daher die Bolzen durch Edelstahl ersetzt in der Hoffnung, dass das besser / länger hält, auch ohne "tägliches" Abschmieren. Werde das jedenfalls mal auf Langlebigkeit beobachten.

Gruß
Hägar
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Ja, das ist das Gleitlager.

Habe 1988 im Frühjahr meine erste TDR bekommen.
Im Herbst ging die Umlenkung zum Emil Schwarz.
Die war nach 20.000 Km Kernschrott.
Ohne Korrosion.
Auf die Schwarzlagerung habe ich bis 1991 100.000 km draufgefahren.
Es war kein Verschleiß vorhanden.
Bei 50mm Weg am Federbein liegen am Federbeinauge fast 600 Kg an.
Da bleibt das Fett nicht lange an der richtigen Stelle.
Selbst ein mit ganz dünnem Stift kalkuliertes Moped wie die MT07 hat Nadellager in der Umlenkung.

Gruß
Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

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flybywire
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Beitrag von flybywire »

Hallo zusammen,
Habe angefangen die Vergaser zu demontieren, soweit ganz ok, stehr stark verdreckt überall dicke braune Verharzungen, jetzt wollte ich den Düsenstock austreiben, Ich hoffe nach oben ist richtig, leichte Hammerschläge, leichtes Erwärmen, kälteschockrostlöser bislang noch ohne Erfolg, habt ihr ein Tipp?
Gruss Gerhard
wwild
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Beitrag von wwild »

Hauptdüse raus und ne lange M5 Schraube anstelle der Hauptdüse rein und dann mit leichten Hammerschlägen auf die Schraube raustreiben. Hat bei mir immer funktioniert.
Gruß Werner
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Manchmal hilft es den Schmand hinter dem Düsenstock anzulösen (24h komplett in Sprit legen) und dann mit Werners Methode evtl unter Erwärmung mit Heissluft austreiben.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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flybywire
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Zwischenstand TDR

Beitrag von flybywire »

Hallo,
danke für die Tipps !!

Einweichen in Spiritus und Heißluftfön hat geklappt um die Düsenstöcke , mit der eingeschraubten M5er Schraube, rauszubekommen, klasse nix kaputtgemacht.... aber hätte ja jemand mal sagen können, dass unter der Düse eine Scheibe ist :shock: , ich dachte das wär schon der Düsenstock, habe da auch erst mal draufgekloppt... vorher ;-) aber wie gesagt: nix kaputtgemacht. Bilder vom Verschmutzungsgrad der Düsen hab ich beigefügt, die Seite mit zugebackenem Düsenstock zeigt den Zustand nach 12 Jahre Stehen irgendwo in einem Keller

Habe auch mal ein Bild vom 30 Tkm Zustand der Umlenkungslagerung eingestellt. Die nicht wartungsfreien Buchse haben keine Chance, die haben sich schon seitlich rausgedrückt, teilweise ausgebrochen..

und dann noch eine Bitte, ich bräuchte ein Deckel für den Ölpumpenzug-Verteiler- der fehlt mir- vielleicht hat ja noch einer von Euch einen übrig- das würd mich freuen, da ist auch ein Bild angefügt
In freudiger Erwartung auf die erste Probefahrt :-)
Gruß Gerhard
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

aber hätte ja jemand mal sagen können, dass unter der Düse eine Scheibe ist
Hi Hi .. sorry, aber ohne Scheibe würde der Stock von alleine rausfallen und in den Teilelisten (Explosionszeichnungen) stehen die Scheiben auch drin.
Ich konnte mir das jetzt nicht verkneifen :D
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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