MIKUNI TMX 30 GETRENNTSCHMIERUNG

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caka
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MIKUNI TMX 30 GETRENNTSCHMIERUNG

Beitrag von caka »

Moin Moin,

vielleicht bin ich mal wieder zu blöd es zu finden, aber ich komme bei der suche nach Tipps zur Umrüstung des Mikuni TMX30 auf Getrenntschmierung nicht wirklich weiter.

Die Fragen sind:

1. Wie lang sollte das Röhrchen in den Vergaser hinein ragen?
2. Welchen Durchmesser sollte das Röhrchen haben? Innen/Außen?
3. Gibt es einen ultimativen Tipp für einen Anschlussnippel?

Oder fahrt ihr den alle mit Gemisch? Das fände ich äußerst nervig.

Danke schon mal

Carsten
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Hi Carsten
nimm doch den seriennippel
ich hab mal einen ölnippel aus einem meiner ac vergaser gezogen,der lc vergaser sieht sehr ähnlich aus
der nippel hat außen 3,5 mm ca...hatte den meßschieber nicht da
die bohrung geht in dem mikuni von oben gesehen im rechten winkel in den vergaser...geht allerdings an die tiefste stelle da,also abwärts geneigt...das loch wo das öl dann rauskommt ist knapp vor dem schieber...hat auch so 2-3 mm durchmesser

gruß Richard
caka
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Beitrag von caka »

Moin Richard,

das mit dem Originalnippel ist eine gute Idee. Die kann man ja relativ einfach ziehen. Die Frage ist nur: Reicht der Durchsatz der Originalöffnung auch bei dem größeren Vergaser?
Und dann ist da noch die Sache, dass der Mikuni TM27 einen originalen Anschluss hat, der bis mittig vor den Schieber geführt ist. Der originale Anschluss geht nur durch die Vergaserwand. Die Führung in die Mitte wo der Luftstrom am größten ist macht ja sinn. Also muss ich da was basteln....
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Hi Carsten
wie gesagt ich habe einen ac vergaser angeguckt...eure wasserkocherteile kenn ich nur von pics
aber bei dem ac vergaser ist der ölkanal auch bis knapp vor den schieber unten geführt,also nix mit nur nippel in den gaser bohren
ich denke mal der durchsatz sollte locker reichen den der seriennippel her gibt...manche spezis drehen die pumpe so hoch daß mans kaum glauben mag ;-)
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Es gibt auch noch die Möglichkeit, wie bei der TZR, das Öl in die Ansaugstutzen zu leiten anstatt in die Vergaser. Das erleichtert die Sache ungemein.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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caka
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Beitrag von caka »

Kilroy hat geschrieben:Es gibt auch noch die Möglichkeit, wie bei der TZR, das Öl in die Ansaugstutzen zu leiten anstatt in die Vergaser. Das erleichtert die Sache ungemein.
Gruß Uwe
Das klingt sehr interessant Uwe. Wenn ich also keinen Unterdruckbenzinhahn verwende kann ich dort statt normaler stopfen das Öl einspritzen? Vermischt sich das genau so gut wie die paar Zentimeter früher im Vergaser?
Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Carsten,
das Öl kommt so auch an den Kolben und Kurbelwelle.Das ist das wichtigste.
Am Vergaser ist die Austrittsöffnung 1mm Durchmesser.Also weißt du zumindest den geringsten Durchmesser 8) .
Gruß,
Lux-RD.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Wenn ich also keinen Unterdruckbenzinhahn verwende kann ich dort statt normaler stopfen das Öl einspritzen?
Die TZR hat auch einen Unterdruckbenzinhahn, deshalb dürfte das unerheblich sein.
Die Pumpe pumpt das Öl und lässt Tröpchen in den Gemischstrom fallen. Ich denke die Verwirbelung darin ist ausreichend um die Schmierung zu gewährleisten, denn sonst hätte Yamaha das sicherlich anders gemacht.

Gruß Uwe
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Schwieriges Thema :wink:

Loch bohren, Gewinde rein, Ölnippel rein.....färtsch.

Holli


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Zuletzt geändert von Holliheitzer am So 8. Sep 2019, 10:14, insgesamt 2-mal geändert.
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manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Carsten
so wie das original bei der TZR 250 aussieht würde es keinen unterschied machen den nippel seitlich am vergaser anzubringen
caka
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Beitrag von caka »

Holliheitzer hat geschrieben:Schwieriges Thema :wink:

Loch bohren, Gewinde rein, Ölnippel rein.....färtsch.

Holli

Also ich finde beide Lösungen interessant, tendiere aber zur Vergaservariante.
Sieht sauber aus mit dem Schmiernippel. Ergibt sich nur noch eine Frage:

Zitat aus der Antwort auf meine Anfrage bei Topham ob die das direkt umgebaut anbieten:
"Der Unterdruck ist Mitte Venturi am höchstens und hier wird das austretende Öl auch am besten mit dem Kraftstoff vermischt - somit sollten Sie das Ende des Rohres ähnlich positionieren wie beim TM27 Vergaser."

Sollte ich in den Schmiernippel ein Messingröhrchen einsetzen mit einem Innendurchmesser von 1,1 oder 1,4 mm um die Verwirbelung zu verbessern? Oder spielt das in der Praxis gar keine Rolle?
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Ich würde mich der Empfehlung von Topham anschließen.
Der Aufwand ist ja unwesentlich größer.

Eventuell gibt es ja auch Nippel mit Rohr.
Gruß Matthias
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Man kann ja aus allem eine Wissenschaft machen. Am Besten wäre da eine Mischung direkt im Benzin.

Allerdings verbaue ich die 30er seit 2002....und zwar immer auf die gleiche Weise. Immer exakt die gleiche Position , nur die Ölnippel haben sich vom RC Tankbeschlagssatz auf andere Ölnippel geändert.

Motorschäden deswegen bei mir oder anderen RD`s.....nicht einer!! Ansonsten würde ich es anders machen bzw. nie für andere so verbauen.

Im Foto ist das so bei den 250er YPVS Motoren von Yamaha aus montiert. Röhrchen von oben in den Ansaugstutzen. Das schließt innen im Kanal bündig ab.....wie auch bei meinen 30ern . Ich denke, das funzt hier auch :wink:

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Holli
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caka
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Beitrag von caka »

Es ist eigentlich keine großartige Skepsis dass es so funktioniert Holli.... eher eine (vielleicht zu) große Vorsicht weil zu wenig Öl meine größte Angst ist ;-)

Die Mischung direkt im Benzin schränkt mir leider die Reichweite zu sehr ein. Mal eben nachtanken ist doch ein großer Komfortgewinn....
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Hast du mal über einen 4Takter nachgedacht ? Oder über einen Elektro Roller ? :wink:


Holli
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