V-Force3 RD 500

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich habe meine 30er fast parallel zur Gehäusekante eingestellt. Der Schwimmer ist etwas höher als die Kante.

Die 45° als Bogen sind eventuell was eng. Bei so engen Radien wird der Gaszug in die Breite aufgespleißt und geht auch früh kaputt. Nimm da besser die ganz kurzen Einstellschrauben für den Deckel und lass den Bowdenzug den Radius selbst "biegen".
Es kann auch vorkommen, das dein Standgas etwas braucht bei den 30ern um runter zu kommen (bei den engen Radien).

http://www.mikuni-topham.de/ENGLISHSITE ... %E4nde.pdf

Gruß Holli
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Achim-86
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Beitrag von Achim-86 »

Ich denke für die ersten Einstellungen wird es mit den Bögen funktionieren.
Mittlerweile habe ich jetzt Erfahrungen mit Gaszügen und Nippel löten.
Ich habe jetzt alle 4 Vergaser Synchronisiert und den Schwimmerstand auf die 13mm eingestellt. Meine Zylinderkopfdichtung lässt noch ein paar Tropfen Wasser durch so das ich noch etwas das Drehmoment erhöhen werde.
Muss das vor dem ersten Starten 100% dicht sein?
Es ist eine ZKD aus einem Zubehördichtungssatz den ich schon vor Jahren gekauft hatte.
Die alte sah nicht mehr so gut aus, sonst hätte ich Hollis Trick mit dem Kunstharzlack angewendet. Sollte das mit der Zubehördichtung
auch funktionieren?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Gruß Achim
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Der Motor ist noch nicht gelaufen und der Kopf ist undicht? Er lässt Kühlerwasser durch ...im Stand ?


Gruß Holli
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Es ist eine ZKD aus einem Zubehördichtungssatz
Erfahrungsgemäß taugen die ZK-Dichtungen für die 250/350 nicht so toll. Ich setze daher eher auf die Original-Dichtungen oder aber auf dünne Kupferdichtungen. Ich fürchte, dass dies bei der 500er auch so ist. Die Originaldichtungen sind zwar schweineteuer aber da würde ich keine Kompromisse machen.

Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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Armin1
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Beitrag von Armin1 »

In der Tat sind die Originalkopfdichtungen für die 500er schweineteuer. Habe ich schon längst aufgegeben, weiss auch gar nicht ob die überhaupt noch erhältlich sind. Ich nehme immer die gebrauchten Dichtungen und dazu Dirko HT, dann ist alles dicht. Für die unteren Zylinder habe ich noch die Dichtung modifziert, die ist ja dreilagig. Habe die auseinandergebaut und benutze nur einen Teil davon, ist mit Dirko auch dicht.

Gruss
Armin
Achim-86
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Beitrag von Achim-86 »

@Holli Motor ist noch nicht gelaufen und ich vermute das es aus dem Zylinderkopf kommt da ich sonst keine Spuren finde. Vielleicht kommt es auch aus einem Schlauchanschluss was ich nochmal kontrollieren werde. Ansonsten nochmal runter mit dem Kopf.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Schlauchanschlüsse bzw. die Schlauchschellen werden gerne mal vergessen anzuziehen. Also im Stand aus dem Kopf heraus....da hättest du echt ein Problem. Schlauchschelle und mal ein Temperaturfühler ....da hatte es bei mir auch schon im Stand rausgesuppt.

Bei der 500er ist die Kodi ja nur ein Blech wie bei den 250ern TZR/TDR . Und das Blech ist nicht weich beschichtet wie bei den 350er Yppsen.
Da sollte Zubehör funktionieren. Wichtig ist wie immer, das unten an Fußdichtung auch alles gleich hoch ist und das die Dichtflächen ok sind.

Dirko habe ich früher auch da genommen, aber mittlerweile glaube ich, das sich das alles weg presst beim Anziehen der Kopfschrauben. Alles in die Kanäle oder nach aussen. Deswegen eben der Kunstharzlack . Der bleibt an Ort und Stelle und dichtet ab.

Die Zylinder-Stehbolzen,die im Kühlkreislauf stehen,hast du ja sicherlich mit den Kupferscheiben festgezogen :wink: .

Gruß Holli
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Achim-86
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Beitrag von Achim-86 »

Die Stehbolzen habe ich mit Kupferring und Hutmutter montiert.
Das würde auch auffallen wenn es da undicht wäre.
Ich habe mal alles sorgfältig trocken gerieben und die möglichen Stellen mit Mehl gepudert. So sollten bis morgen oder übermorgen Spuren zu sehen sein und ich kann es nachher wieder abwischen.
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Beitrag von Achim-86 »

Durch den Mehl Trick kann ich andere Undichtigkeiten ausschließen und habe das Drehmoment mit einem anderen Drehmomentschlüssel nochmal deutlich nachgezogen (22Nm). Zwei Vergaser haben das Benzin durch den Überlauf so durchgelassen wie es rein lief. Die Schwimmer hatten sich verklemmt was ich durch klopfen beseitigen konnte.
Der erste Startversuch war noch nicht so Überzeugend da sie nicht auf alle Zylinder lief und ab gesoffen ist.
mögliche Ursachen die ich schon geändert habe:
Auslasssteuerung hat nur wenig geschlossen da der Zug nicht richtig eingestellt war.
Neue Zündkerzen da diese auch schon öfter nass waren.

Dabei ist mir aufgefallen das die Ölpumpe auch nicht richtig eingestellt ist und habe den Zug entsprechen angepasst.
Bis zum Wochenende werden die Auspuffe wieder montiert und freue mich auf den nächste Startversuch.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Das ist bei der 500er schon eine echte Beschäftigung.....da hatte ich auch Bammel vor. Zündkerzen kann ich nur sofort zur Iridium raten....die halten echt was aus. Auch das Kaltstartverhalten ist besser.

Die 500er läuft erst wirklich gut, wenn du die Vergaser richtig hast.....in allen Belangen richtig! Vor allem die Einstellung,der durch die Hebelei mitgeschleppten 2 Gaser.

Gruß Holli
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Achim-86
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Beitrag von Achim-86 »

Zündkerzen hatte ich mir vor Jahren mal einen Vorrat gekauft den ich auch erst verbrauchen möchte.
Mitgeschleppte Vergaser habe ich ja nicht mehr da ich auf einzelne Tm30 Vergaser umgerüstet habe.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Stimmt ja...hast ja ordentliche Vergaser drauf :wink: .

Gruß Holli
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Achim-86
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Beitrag von Achim-86 »

Da mir ein Gaszugbogen abgebrochen ist und Holli mir den Rat gegeben hat auf gerade Gaszuganschlüsse umzurüsten, habe ich das mal umgesetzt.
Natürlich werde ich die Vergaser nochmal neu synchronisieren.
Vom Gefühl her denke ich das sie im Stand zu Fett eingestellt ist.
Wäre es dann Sinnig die CO-Schraube um eine halbe Drehung auf 3 Umdrehungen raus zu drehen?
Oder lieber von LLD 25 auf 22,5?
Wenn ich den Zug von der Ölpumpe einhänge und nach WHB ausrichte reicht mir der Hub nicht um die Schieber vom Vergaser ganz zu öffnen.
Vielen Dank für eure Unterstüzung.

Gruß Achim
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Was fürn Schieber und Düsenstock hast du den in den TM 30 verbaut?

Gruß Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Im Stand kann man erst mal nicht viel sagen. Motoren,die im Stand gut das Gas annehmen,müssen nicht unbedingt "laufen".

Aber zu deiner Frage: ..... Wäre es dann Sinnig die CO-Schraube um eine halbe Drehung auf 3 Umdrehungen raus zu drehen?
Oder lieber von LLD 25 auf 22,5?


Geht beides, wobei die LLDüse eher geeinet ist. Die Co nimmt man nur zum sauberen Abstimmen/Anpassen,wenn alles Weitere stimmt. Das ist so eine feine Justierung, damit der Motor schön rund läuft....gerade um die Drehzahlmitte und tiefer.

Was auch beim 30er sehr gut geht,ist die Nadel zu versetzen. Ich fahre ja überall Nadelstellung mittig. Aber die Nadel spricht sehr direkt auf den Wechsel der Höhe schon ab Standgas an.

Mit den geraden ,kleinen Gaszuganschlüssen meinte ich genau die,die du oben drauf hast :wink: . Also Ohne das Mittelstück. Aber das wirst du als Spacer gebrauchen,damit du den Gaszug nicht kürzen musst. Die würde ich wegen den Vibrationen glatt sichern bzw. verkleben am Vergaser. Nicht das die sich lockern.

Abstimmversuche würde ich dazu auch immer mit den Luftfiltern (falls vorhanden) machen. Die ändern wieder alles.

Gruß Holli
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