Meine Zündkurve und YPVS Kennline für 1WW mit Jolly Moto

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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Wahrscheinlich muss der Prozessor ausgesockelt werden und zum Umprogrammieren auf eine Programmierplatine mit Stecksockel aufgesockelt werden; das hab` ich mir schon halb gedacht... Mist, ich hatte gehofft, doch noch wenigstens diesen Herbst ein paar schöne Km machen zu können, aber irgendwie soll`s wohl einfach nicht sein. Dann halt nächstes Jahr.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Wenn Deine RD beim MB steht,sieht es schlecht aus. Der MB wird seine Borut- Zündungen bestimmt so nicht verbauen wollen. Und Marco hatte bestimmt schon eine handvoll Borut-Anlagen da rumliegen. Diese Kunden stehen erstmal auf dem Schlauch :?
Wir "Direktbesteller" können wenigstens schon damit fahren.

Gruss Holli
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Die Sache steht in meinem Fall in einem etwas anderen Kontext, aber das werde ich hier jetzt nicht ausführen. Bei der wirklich langen Zeit, welche meine 1WW bisher in Anspruch genommen hat, sind im Ernstfall ein paar (begrentze!) Wochen weiterer Verzögerung für mich jetzt nicht der Untergang, wenn auch nicht erfreulich. Ich weiß aber, dass Marco seit dem Samstag Abend letzter Woche minimum genauso unerfreut darüber ist. Zum Anderen besitze ich eine VCDI seit Ende letzten Jahres, bin aber dem Gedanken an eine moderne (funktionstüchtige) Version im wasserdichten Gehäuse sehr zugetan.
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MK
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Beitrag von MK »

Feedback von Borut: DZM an Primärseite Zündspule.
In das PV-Out einen Wiederstand von 68kOhm bis 270kOhm einschleifen und dann soll das PV wieder tun.
Ciao
Martin
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Die pragmatische Lösung durch trail-and-error ist jetzt also die Offizielle; Hauptsache es funzt. Weißt du zufällig, ob die PPV den gleichen Eingangswiderstand wie die originale PV-Box hat, bzw. ob somit der Widerstand zur Erhöhung den gleichen Wert haben soll? Im Ernstfall könnte man ein 330KOhm-Poti in Monobauweise nehmen und testen; vielleicht läuft das PPV dann bei einem gewissen Wert besonders ruhig, inkl. bestem Ansprechen. Licht am Ende des Tunnels. Danke für die Info und die Standleitung zu Borut!
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MK
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Beitrag von MK »

Ich würde auch einen Poti nehmen, denn ich vermute mal der "optimale" Wert ist für jede Box verschieden.

Borut's Werte (68k - 270 k) sind die Stabilitätsgrenzen für die Original-Box die er zum Testen zur Verfügung hat.

Bei Holli tut es bei warmem Motor auch ohne Wiederstand.

Bei mir hat der 100 k bzgl. des DZM's nix bewirkt, erst der 470 k zeigte Reaktion.
Aber ich habe den DZM als "Testgerät" benutzt (Wenn der "richtig" anzeigt "sieht" das originale PV auch die "richtige" Drehzahl). Es kann durchaus sein, dass wenn nur das PV dran hängt der nötige Wiederstand ein anderer ist.

Teake fährt mit PPV. Dort tritt das Problem gar nicht auf, da das PPV auch das "kurze" Signal erkennt und richtig verarbeitet.
Ciao
Martin
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

Der Eingangswiderstand bei Holli scheint durch die Erwärmung nur minimal steigen zu müssen, um den unteren Toleranzwert seiner CDI zu erreichen. Er müsste nur einen kleineren Zusatzwiderstand in die Leitung einbringen. Nur mit dem PV an diesem Ausgang, ist der Widerstand ja automatisch höher, weil der DZM nicht noch zusätzlich parallel hängt und den gesamten Lastwiderstand noch weiter runterzieht. Dann scheint ja das PPV, welches demletzt bei Marco an meiner 1WW nicht wollte, ja glücklicherweise intakt zu sein.
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Welchen Wert soll ich denn als Elektro-Roukie in die Leitung einlöten?
Leitung kappen und den Widerstand einfach dazwischen löten (Schrumpfschlauch) denke ich.

Ich denke mal, das Boruts Bauteile ( also das Signal) zu schnell für die alten Units der RD sind??? Oder wo liegt grundsätzlich das Prob?
Ich will das nur begreifen falls ich die Zündung mal an die TZR hängen will. Denn hier wird das ja auch Zicken machen.

Gruss Holli
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Teake
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Beitrag von Teake »

Dass problem ist hauptsachlich bei motoren mit VCDI und original YPVS controller. ABER... auch mit Borut's VCDI und PPV habe ich ein (viel kleineres) Problem. Das Tacho UND PPV am selber PV-out geht nicht gut. Weil das Signal nicht kraftig genug ist. Nur PPV geht gut, ich habe den Tacho dazu an Zundspüle angeschlossen.

Ich habe kein wiederstand gebraucht, dass war nicht nötig. (Weil ich den PPV habe und nicht den original ypvs controller.)

Beikommendes vorteil bei dieses Problem ist doch dass 15% mehr energie nach dem Zundspule geht. Dass gibt dafür kraftiger Zundung!

So... alle an Borut's PPV controller und problem ist gelöst :)
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Das Problem ist das:
Signal bei Benutzung VCDI
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Signal 1WW CDI
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Die Zeit in der das Signal Null ist scheint bei Benutzung der VCDI für den PV Controller zu kurz zu sein. Aber die Zündenergie ist höher je kürzer es Null ist.
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Rüdi
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Beitrag von Rüdi »

@Holli: Nimm zuerst mal ein 68KOhm Widerstand. Das müsste eigentlich reichen.

@Teake: Genau das Problem hatte Marco mit meiner 1WW und VCDI+PPV; bei Zündung-an machte das PV den Testzyklus, bei laufendem Motor dagegen nichts mehr. Aber das ist ja jetzt gelöst.

@Manuel: Sehr anschaulich. Und recht historisches Oszi 8) ... aber geht immer noch!
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Danke Euch, das werde ich mir mal demnächst vom Schwiegervater erklären lassen. Der hat son Teil oben (Amateurfunker)- nur will ich nich die RD in den ersten Stock schleppen wollen deswegen :wink: .
Er hatte mir schon einmal das Signal meiner Fernsteuerung (PPM) gezeigt und wenn ein Mopped vorbeirauscht das nicht entstört ist (da wird er etwas sauer :wink:

Den Widerstand baue ich dann mal die Tage ein. Heute hatte noch eine Kurve ausprobiert, wo ich ab 8500 deutlich mit der Frühzündung runter gegangen bin. Ich hatte mir echt ein besseres Ergebniss im Kopf ausgerechnet. War aber mies (eben so original). Also alte Kurve wieder geladen (vorne schööön wieder hoch) ,denn morgen gehts zum Nürburgring mit ner Z1000 und ner Bandit,die ich im Schach halten will 8)

Gruss Holli
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Manuel
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Beitrag von Manuel »

Einem geschenktem Gaul ... :lol:
Für ein Scopemeter hats halt noch nicht gereicht.
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Hans K.
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Beitrag von Hans K. »

@Manuel
Du hast das Problem genau erkannt. Sowohl die originale CDI als auch Borut´s CDI nehmen das Signal vom Ladekondensator und leiten es zur YPVS Steuerung und zum Drehzahlmesser. Bei der originalen CDI funktioniert das, weil das Signal eine bstimmte Zeit Null ist. Borut´s CDI läd den Kondensator länger auf (das ist gut), dafür geht das Signal aber für die PV Steuerung viel zu kurz auf Null (das ist schlecht).
Obwohl bei meiner CDI das Signal auch einige Zeit auf Null geht, habe ich trotzdem eine extra Stufe für das YPVS Signal spendiert. Denn je mehr man den Zündzeitpunkt nach hinten verschiebt, je kürzer wird die Zeit wo das Signal am Ladekondensator Null bleibt (Tastverhältnis verändert sich). Bei 0 Grad Vorzündung ist die Spannung bei meiner CDI am Ladekondensator auch zu kurz auf Null.

Meine Lösung war deshalb eine extra Stufe für das YPVS / Drehzahlmesser-Signal.
Vorteil : Schnellere Ladezeit und höhere Spannung am Ladekondensator. Sauberes Signal mit konstantem Tastverhältnis für Drehzahlmesser und YPVS.
Nachteil: Höherer Schaltungsaufwand

Spannung: Ladekondensator
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Spannung: YPVS Signal
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Gruß, Hans
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Teake
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Beitrag von Teake »

Was ist ein "stufe"?
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