Fragen dürft Ihr in allen anderen Foren posten - nur nicht hier. Denn hier ist der Platz, an dem Ihr alle "geheimen" Tricks verraten dürft. Bedingung: Selbst mit Erfolg ausprobiert und angewendet.
Hab geräumt u dieses alte Schloss gefunden, es hat sicher die letzten 40 Jahre vor sich hingerostet.
Eigentlich ein haufen Rost. Versuchsweise in die Säure gelegt.
Nach ca 4Std:
Diesen dicken Schlatz dann abkratzen u nochmals rein:
Nach wiederum 4Std u wässern:
allerdings jetzt in der blauen Stunde fotographiert:
Hätte nie gedacht dass aus dem Rosthaufen noch was wird.
Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Hier mal die Bleche aktuell, sind seit den letzten Bildern unter Dach im Freien gelegen, dem Nebel ausgesetzt.
Dazu noch:
Ein Freund hat kürzlich dazu eine Chemikerin befragt, sie sagte sie würde Salzsäure nicht nehmen, die ginge in die Poren (sieht hier allerdings nicht so aus).
Sie würde Phosphorsäure empfehlen, die nimmt nur den Rost weg.
Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Phosphorsäure bildet zusammen mit Rost (oder Eisen) Eisenphosphat, ist eine dunkle/schwarze Schicht die man nicht so leicht runterbekommt was allerdings nicht schlimm ist.
Stahl (oder auch Alu) wird üblicherweise vor dem Pulverbeschichten Phosphatiert, bei Stahl um ihn zu passivieren und Ansätze von Flugrost zu killen (bei billigem Stahl reichen da 10min in ungüstiger Umgebung), bei Alu meines Wissens nur zur Haftungsverbesserung.
So hats mir zumindest mein Pulverbeschichter gesagt
Ich müsst einmal ausprobieren was mit einem rostigen Teil passiert wenn ich es komplett in Phosphorsäure lege.
Müsste noch 80%ige in der Garage herumfliegen haben.
Oder man schmeißt das Zeug in Cola...
Und warum nehmt ihr euch nicht ein mal als kleines Helferlein den elektrischen Strom?
Macht doch mal bei der nächsten Entrosterorgie den Versuch mit dem KFZ Ladegerät. Nen übrigen Eisenklotz als Opferanode und das wertvolle Originalteile als Kathode.
Ihr werden überrascht sein, um wie viel schneller und Material schonender das für euer zu erhaltendes Teil geht. Die Opferanode leidet natürlich.
Ich habe so, einen Kreidler Tank vom rotbraunen Krümelmonster innerhalb von drei Stunden zum silberglänzendem Topzustand gebracht. Allerdings war da ne Menge Abwischarbeit notwendig. Die Opferanode war im Minutentakt so voll mit rotem Rostschaum, dass der Strom von ca. 5A auf weniger als 0.5 A zurück ging. Also, ich war beeindruckt vom Ergebnis.
Als Opferanode hatte ich eine Stahlbuchse mit 20 mm Außendurchmesser genommen. Nach Abschluss der Aktion hatte das Teil nen guten mm verloren. Ich hoffe jetzt, dass die FE Ionen auch den Weg zum Tankblech gefunden haben Ausgesehen hats danach.
Das mit der Elektrolyse ist ne Coole Sache.
Man sollte noch darauf hinweisen das VA als Opferanode keine Gute Idee ist.
Wäre ja fast naheliegend VA zu nehmen. Dann wird das ganze aber extrem giftig,
also wie beschrieben schön Eisen nehmen
Gruß Siggi
Witzig auch der tip der chemikerin keine salzsäure zu nehmen weil sie in den poren wirkt...genau da ist auch rost...hab mal pics gesehen stark vergrößert...so arbeitet sich der rost vor...nicht umsonst wird in der galvanik mit salzsäure vorbehandelt
Hallo von einem Neuling der seit 20 Jahren eine RD250LC unbenutzt in der Garage hat.
Ihr solltet keine gehärteten Teile in Salzsäure einlegen. Das führt zu der sogenannten Wasserstoffversprödung und plötzlichen Bruch. Das meinte die oben erwähnte Chemikern mit "in die Poren" gehen.
Als Heimanwendung sollten mildalkalische Fertigmittel angewendet werden.
Vielleicht habe ich mal Zeit das genauer zu erklären.
Die chemikerin hat bei der problemstellung trotzdem klar unsinn geredet...rost soll weg,da sagt sie man sollte keine salzsäure nehmen weil die ja in die poren ginge...aber der rost nicht...haha...von gehärteten teilen war keine rede...
...und was hat das problem mit heimanwendung zu tun...dem rost ist egal wer ihn wo bekämpft...entweder man nimmt wirksames zeug oder schenkt sich die zeit und geldverschwendung mit mildem spielzeug
Lasst das mit der Salzsäure besser.
Phosphorsäure ist dafür viel besser geeignet.
Für Tanks und wegen des viel unproblematischern Handling zu Hause Zitronensäure verwenden.
Als Pulver gekauft und schön mit Heissen Wasser ansetzen. Tank in Decke einwickeln und über Nacht stehen lassen .. Geht RATZ FAZ.