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Es gibt Tage, die man eigentlich nicht erleben möchte. Gestern war für mich so ein Tag.
Gestern ist ein guter Freund und ein Forum-Mitglied der ersten Stunde von uns gegangen.
Viel zu früh im Alter von 73 Jahren ist FRIEDEL verstorben und weilt nun nicht mehr unter uns.
Die meisten werden ihn persönlich gekannt und wegen seines einzigartigen Wesens geschätzt haben.
Die, die ihn kannten werden ihn sicher nicht vergessen.

Rahmen bruch

"Du hast ein akutes Problem und weisst nicht weiter? Hier kannst Du Deine Fragen
stellen. Lösung parat? Super - jeder erfolgversprechende Vorschlag ist
willkommen!"

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

Shovelpeter
Beiträge: 29
Registriert: Di 15. Apr 2003, 01:00
Wohnort: Duisburg

Beitrag von Shovelpeter »

Tach zusammen,
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<BR>hatte das bei einer früheren RD mit dem Riss an der Lasche des Seitenständers. Ich habe es damals geschweißt, hat auch gehalten. Soll aber jetzt keine Empfehlung sein, weil Schweißarbeiten am Rahmen nur nach Herstellerempfehlunge laufen dürfen, und die gibt es nicht. Das mit der Aufhärtung stimmt zwar, ich würde trotzdem davon absehen, dem Rahmen eine Wärmebehandlung zukommen zu lassen (eben weil man die Zusammensetzung des Stahls nicht kennt). In der Fertigung wird vermutlich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ein MSG-verfahren eingesetzt worden sein (MAG). Die Nähte sehen jedenfalls nach einem mechanisierten Verfahren aus. Ich habe es damals MAG geschweißt. Autogen würde ich lassen, wegen der grossen Wärmebeeinflussung. WIG ist wohl ideal, gerade wenn man eine vernünftige Naht braucht.
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<BR>Zum Thema Festigkeit will noch bemerken, dass die beiden Unterzüge einen Teil des Längsträgers darstellen, zusammen mit dem Rohr oben. Beim Auftreten von Längsbiegemomenten sind die Unterzüge natürlich stark belastet. Und wenn der Rahmen gerissen ist, wirst du niemals eine Schweißnaht ohne Kerbe hinbekommen. Und das ist bei dynamischen Belastungen nicht gut.
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<BR>Gruß, Peter
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