Hallo Werner... und gesamtes Team.
Vorab. Es war aus meiner und der Sicht meiner Mitreisenden/-fahrenden wirklich klasse.
- Anfahrt. 580 km sind kein Pappenstiel, aber Lichtenberg ist noch weiter für mich. Noch erträglich.
- Strecke - für mich und mein "Können" absolut ausreichend. Lange Stücke und schnelle Kurven, die engen Kehren sind perfekt fürs Lernen. Nicht zu eng aber auch nicht nur weite Kurven. Ein mittelding für große und kleine Moppeds meine ich.
- Infrastruktur - Strom aus der Steckdose... erleichtert einiges - asphaltiertes Fahrerlager und Wiese mit Zeltmöglichkeit. Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten (Supermärkte, Baumärkte (man weis ja nie was fehlt

, usw.) im ganz nahe gelegenen Ort. Sanitäre Anlagen auch im Container, aber um Längen besser als in Lichtenberg, vor allem erfreulich gefplegt.
- Phonmessung - man lässt an der Strecke die Kirche im Dorf. Eine Phonmessung wurde bei der Einfahrt gemacht. Dabei wurde bei meiner Aprilia ein geringerer Wert gemessen als mit dem sie eingetragen ist; trotz Arrow-Anlage

Ich gehe davon aus, daß man hier wirklich nur die rausholen möchte, die neigen zu übertreiben und einem zu lauten Klangteppich vorbeugen möchte. Eine alte 750er Honda Reihenvierer mit einer 4-in-Nix-Anlage wird sicherlich nicht fahren können. Meine TZR mit der Tyga oder die Soni-X-Anlagen auf den RDs hatten kein Probelm.
Erics Königswelle ist halt laut, obwohl er die Auspuffanlage mit DB-Eater extra vorbereitet hatte. Nach der Messung hatte der Mitarbeiter kurz seinen Chef angefunkt, der das OK gegeben hatte. Anscheinend zählt dort eben der "Gesamteindruck" aller. Wie auch immer...
- Teilnehmer: es sind zu viele um mit allen näher in Kontakt zu kommen, aber im allgemeinen war es eher wie eine "große Familie" die sich einmal im Jahr trifft. Während der Fahrt wurde hier nicht gedrängelt und mit dem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Oft dachte ich, ich führe alleine, bis ich nach einem Schaltfehler meinen Rhytmus vermasselte und andere die Gunst der Stunde nutzten und vorbeizogen. Einmal hat sich aber wohl jemand bedrängt gefühlt und hat denjenigen gesucht um Ihn zur Rede zu stellen. Ich glaube gefunden hat er ihn nicht. Wenn sowas vorkommt, finde ich es einen positiven Zug, daß der Bedrängte den anderen sucht und nicht gleich zum Betreiber rennt.
- Anzahl der Teilnehmer auf der Strecke: optimal - im grassen Gegensatz fällt mir dazu Lichtenberg vor 2 Jahren ein. Samstags war dort aus meiner Sicht als Beobachter viel zu viel los. In Bourbonnais wurde darauf geachtet dass die max. Anzahl Teilnehmer auf der Strecke war. Hatte sich mal ein Pulk gebildet war es kein Problem einmal rauszufahren und kurz darauf wieder rein, damit mal recht alleine seine Runden ziehen konnte.
Gruppeneinteilung: locker gehandhabt - sprich, mal konnte grundsätzlich in jeder Gruppe fahren. Ganz große Klasse war die Y(oungster)-Gruppe. Hier waren weniger Teilnehmer auf der Strecke um den absoluten Anfaengern den Einstieg zu erleichtern. War am ersten Tag etwas unrund gelaufen, aber am 2. Tag hatte Werner das nochmal angesprochen und darauf lief das perfekt.
Kurz zusammengefasst aus meiner Sicht: gute Strecke und Infrastruktur - angenehmes Teilnehmerumfeld - super Organisation. Und das zu einem echt guten Preis.
Wir wollen auf jeden Fall 2013 wieder dabei sein.
Ciao
Anderl