RGV 380 Umbau

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wiba
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Beitrag von wiba »

Hallo Leute,
so langsam trudeln die "Spezialteile" bei mir ein. Der Postbote freut sich
immer über die fetten Kartons. :lol:
Vorderradfelgen von der RF600 in 3,5 Zoll und nur im Doppelpack zu kaufen gewesen. Naja dafür wird sich schon noch Verwendung finden.
Die Gabel ist von einer VJ21 SP aus Japan gekommen. Es sind ein paar mehr Schräubchen zum einstellen dran, ansonsten wie Serie.

Gruss Wiba

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Selly
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Beitrag von Selly »

Willi, super Projekt. Das wird bestimmt ein geiles Moped!
Wie soll sie denn am Schluss aussehen. Verkleidung, Tank und Heck original 21er?
mfg selly

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MK
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Beitrag von MK »

wiba hat geschrieben:Dann passen zwar die Puffe nicht mehr aber die kann man abändern.
Weißt ja wo Du fragen kannst :-)
Ciao
Martin
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redandblue
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Beitrag von redandblue »

Hatte vorhin mal meine Waage hier...
Rahmen nackt:
TZR 250 3XV 8,3 Kg (Heckrahmen angeschweisst)
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wiba
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Beitrag von wiba »

Selly hat geschrieben:Willi, super Projekt. Das wird bestimmt ein geiles Moped!
Wie soll sie denn am Schluss aussehen. Verkleidung, Tank und Heck original 21er?
Hi Selly,
mir hat die 21er Optik immer ganz gut gefallen von den RGV´s. Nur mit dem Heckteil konnte ich mich nie anfreunden.
Deshalb werde ich das Heck von meiner Ringhure duplizieren und verwenden. Das passt ganz gut wie ich finde und es soll ja ein Einsitzer werden.
Verkleidung und Tank Serie :)
Das wird nix neues, das haben schon etliche vor mir durchgezogen.
Ich wollte es nur diesmal mit allen Maßen und Bauteilen dokumentieren, die man benötigt um dort einen RD Motor einzubauen.
Gruss Willi

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Nödel
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Beitrag von Nödel »

Hallo

Schöne Idee, das Projekt zu dokumentieren.
Ich hatte vor kurzem auch das Vergnügen Willis Rgv zu testen. Das 3,5 Zoll Vorderrad hat sich absolut positiv angefühlt. Aber der originale Motor ist für einen RD verwöhnten Fahrer echt unakzeptabel.

Gruß Nödel
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Selly
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Beitrag von Selly »

Sehr gut! Weiter so :!:
mfg selly

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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Hallo Willi,

ich finde die Verkleidung (bis aufs Heck) der 21a auch ziemlich gelungen. Vor allem bliebe der originale Optik erhalten.

Wenn im Anschluss das Fahrwerk immer noch genauso gut funktioniert, wie mit RGV Motor, wäre das ein echter Zugewinn. Aber dazu hast Du ja die richtige Ausrüstung.

Zur Rennstrecke:
Da Du Deine RD-Motoren regelmäßig wartest und pflegst, werden die auch auf größeren Rennstrecken halten. Die Ersatzteile sind zudem verfügbarer und günstiger zu besorgen. Trotzdem habe ich manchmal meine Zweifel, ob man einen RD-Motor mit z.B. 70PS genauso konsequent auf großen Strecken quetschen kann, wie einen RGV-Motor mit der gleicher Leistung. Du weißt ja, dass ich RD-Motoren liebe (mich hier auch nicht mittels Zweitaccount "Faeka" anmelde und gewissen RD-Fahrern mit meiner RGV "Rennen" anbiete) und gerne auf der Straße fahre. Aber man sieht sie auch oft sterben, wenn sie rangenommen werden. Wahrscheinlich ist es wirklich eine Frage der Wartung.

Ansonsten tolles Projekt und klasse, dass Du uns daran teilhaben lässt!

Besten Gruß
Raphael
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Raphael hat geschrieben:..Trotzdem habe ich manchmal meine Zweifel, ob man einen RD-Motor mit z.B. 70PS genauso konsequent auf großen Strecken quetschen kann, wie einen RGV-Motor mit der gleicher Leistung...
Ich kann ja nun vom RD-Motor nicht von echter Er"fahrung" sprechen, aber wenn ich schon das ein oder andere hier gelesen habe, dann frage ich mich schon ob das der richtige Weg ist. Wie stehts um den Motor wenn man ihn noch weiter aufpimpt wie das Peter gemacht hat. Sinkt die Haltbarkeit dann noch mehr ? Wenn ich meine RS nicht mehr bis 12 drehen dürfte, dann hätte ich auch keinen Bock mehr die zu fahren. Gehört für mich einfach dazu.
Gestern hat mir der Volker von seinem aktuellen Projekt erzählt: RG500 - Motor im RGV-Fahrwerk. Ich musste die Bedienung im Biergarten um einen Puztzlappen bitten um den Sabber vor mir wegzuwischen. Aber Willis Projekt ist dagegen halt schon Low-Budget. Aber mit dem Ding ist der bis zum Ende seines Motorradlebens sicher glücklich.

Das Projekt hier finde ich gut, auch wenns schon öfter gemacht wurde. Aber was ich von Willi bis jetzt gesehen habe war immer gut. Deswegen bin ich auf den weiteren Verlauf schon gespannt.

Ciao
Anderl

PS: Willi...gib mir doch mal die Maße der Scheiben durch.
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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Moin Andreas,

im Vergleich zu einem RG500-RGV-Umbau ist es Low-Budget. Aber wenn man mit dem RD-Motor zufriedenstellend auf der "großen" Renne unterwegs sein will, muss alles perfekt sein. Und dann ist es eben nicht mehr low-budget oder billiger, als RGV und RS mit Originalmotor zu fahren. Ich kenne nur den MB, der so einen Umbau auch über die Piste treibt oder getrieben hat. Viele andere fahren wohl nur Straße, einhergehend mit naturgemäß geringerem Verschleiß und Kosten.

100PS auf der Piste? Ein Rennen,mehr nicht :mrgreen: .

Gruß
Raphael
Zuletzt geändert von Raphael am Mo 12. Sep 2011, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Nödel
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Beitrag von Nödel »

Hallo

Es geht nicht um die Spitzenleistung, was soll die Diskusion ob der Motor von der RGV oder RD länger hält ? Es geht um die FAHRBARKEIT, eben für Leute gehobenen Alters die noch keine altersbedingte Zuckungen im Schaltfuß haben und nicht hemmungslos schaltgeil sind.
Auf dem Erzgebirgering fand ich die 58mm Welle einfach traumhaft, da kann ich mich in den Kurven wesentlich besser aufs überholen lassen konzentrieren, und auf der Geraden bin ich wieder voll dabei, auch gegen manche hochgezüchtete RD.

Gruß Nödel
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Irgendwann fährt der Nödel doch noch eine Boss-Hoss ;-)
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Raphael
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Beitrag von Raphael »

[/quote]Es geht nicht um die Spitzenleistung, was soll die Diskusion ob der Motor von der RGV oder RD länger hält ?[quote]

Nödel,
da haste mich missverstanden. Die 70PS stehen bei beiden Motoren gerade nicht für Spitzenleistung. Und wenn man einen Motor anderen Typs (auch) für die Rennstrecke verwenden will, finde ich die Frage nach der Haltbarkeit legitim. Das sich der 250er Motor schwieriger fahren lässt, steht außer Frage. Der Faktor "Fahrbarkeit" spricht somit klar für den YPSE-Block. Das schließt aber nicht den Faktor "Haltbarkeit" aus und ich habe es als Frage und nicht als Feststellung formuliert, nicht war :twisted: . Hintergrund: Es gibt vielleicht Leute die diesen Thread lesen, mit beidem Motoren Erfahrung haben UND sich vielleicht dazu äußern.

Das reines persönliches Interesse und missbrauche Willis Fred dazu. Hab Gnade :D !

besten Gruß
Raphael
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wiba
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Beitrag von wiba »

Hallo Leute,
der Nöddel hat es auf den Punkt gebracht, es ist die bessere Fahrbarkeit mit
dem 350er Motor. Der RGV Motor ist auch ein top Triebwerk aber man muss
den quirligen Schaltfuss eben mögen.
Mir versaut das ständige Schalten nur die Linie und ich bewundere die Leute, die mit ner 80er so schnell fahren können.
Mir macht es einfach mehr Spass wenn der Motor auch ohne viel schalten aus den Kurven schiebt. Mag auch mit dem Alter zusammenhängen.
Die RGV auf dem Bild bleibt ja Serie und dann könnt ihr mal testen was besser zu fahren ist. :wink:
Hier noch eine Auflistung verschiedener Gabellängen. Die TZR 2MA Gabel ist am längsten, fast schon ein Choppermodell.

Die Tauchrohre sind bei den konventionellen Gabeln alle gleich lang.
Alle Gabeln gemessen von Mitte Achse bis Ende Standrohr.
Mfg wiba

TZR2MA 785mm lang ---38er Durchmesser
RD1WW 770mm lang ---35er Durchmesser
RD31K 760mm lang ---35er Durchmesser
FZR1000 770mm lang ---41er Durchmesser
RGV22 720mm lang ---41er Durchmesser
RGV21 705mm lang ---41er Durchmesser



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Silvio63
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Registriert: So 27. Apr 2003, 01:00
Wohnort: Zwischenwasser

Beitrag von Silvio63 »

Hi.

Also ich habe auch beides (RD und RGV). Die hier geschriebene Meinung bezieht sich nur auf Rennstrecke.

Nachdem ich mit der RD 3 Tage in Calafat auf der Rennstrecke war und ich dann im gleichen Jahr noch mit der RGV von RDThorsten fahren durfte, war für mich klar, dass ich mit der RD nicht mehr auf die Rennstrecke gehen werde. Klar, bei der RGV geht erst ab 8000 die Post ab. Das hat mich aber nie gestört. Viel mehr hat mich das geringere Gewicht die bessere Sitzposition und das wesentlich bessere Fahrwerk begeistert. Ich persönlich traue dem RD Motor auch nicht über den Weg, wenn es um die Haltbarkeit auf der richtigen Rennstrecke geht. Offensichtlich geht es anderen auch so, denn man trifft eigentlich nie einen RD Fahrer. RS oder RGV Fahrer sind da schon eher anzutreffen. Im Classik Cup ist auch keine "Hammer" RD zu finden und die dürften dort mitfahren. Bezüglich der Fahrbarkeit sind natürlich noch andere Punkte wichtig. Der wichtigste Punkt ist für mich das Getriebe. Wenn man sich das Video aus Most von 2011 nochmal anhört, dann hört man ganz deutlich wie die RGV mit dem Straßengetriebe gegenüber den TZ`s viel zu viel Drehzahl von Gang zu Gang verliert. Ich hab mir dann vor Ledenon ein Kitgetriebe in die RGV eingebaut. Der Unterschied ist enorm. Klar muß ich viel schalten, dafür habe ich immer den optimalen Gang aus der Kurve hinaus und etwas ist fix, da wird es für RD`s mit Sicherheit eng. Die Wahl ist eben auch auf die RGV gefallen, weil es hierfür auch einiges an Kitteilen gibt, die das fahren auf Rennstrecken optimieren können. Ich war nun 7 Mal auf Rennstrecken bin Rennen gefahren und habe nichts am Motor machen müssen. Tanken, Öl wechseln und fahren.

Das ist das, was für mich persönlich zählt. Dies soll kein Plädoyer für die RGV sein, sondern ein Erfahrungsbericht wie ich es nun seit 1,5 Jahren praktiziere.

Gruß Silvio
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