mal was anderes

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut »

..... meistens steigt der Lohn mt der Zeit auch an.
Und wenns nur 10 oder 11 sind, besser als allen auf der Tasche liegen.
ICH zumindest würde es so machen, weil selbst verdientes Geld ist schöner als Arbeitslosengeld, auch wenns effektiv nicht arg viel mehr netto ist.
Schnell kann man da in den (a)sozialstrudel gelangen, wenn man lieber arbeitslos ist, als für wenig Geld zu schuften.
@ Goldbroiler,

die Krux dabei ist nur, dass Leiharbeit - in der Form wie hier bei uns in Deutschland - dem Arbeitgeber Druckmittel zum Lohndumping an die Hand gibt. Ausserdem halte ich es für blödsinnig, Den Lohn für den Arbeitnehmer dem Zeitarbeitsunternehmen zu geben, das sich einen guten Teil davon in die Tasche steckt und nur den kümmerlichen Rest weitergibt.

Ausserdem hat es langsam Methode, dass die Arbeit habende Bevölkerung gegen die keine Arbeit habende Bevölkerung aufgehetzt wird.

Ich habe mich neulich erst mit einem Kollegen heftig gestritten, weil er Leistungsmissbrauch bis an die 50 % aller Leistungsempfänger von ALG II behauptete. Lt. der Bundesanstalt für Arbeit sind es aber ~ 2 %

Hartmut
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Alles hat wie immer zwei Seiten. Und leider wird auch immer wieder alles so ausgelegt, das krumme Hunde ihren Vorteil draus ziehen.
Ich habe schon von einer Firma gehört,die nach und nach durch Leiharbeiter erstezt wurde um sie dann zu schliessen.

Einige meiner Kollegen sind auch von einer Zeitarbeitsfirma,teilweise schon seit Jahren. Ist bei uns ein Engpass sind sie sofort da.
Die verdienen aber ganz OK wenn sie erzählen,haben ihre Freiheiten,kommen gut rum,machen gute Arbeit und 3 von denen sind schon mit Festvertrag unter gekommen. Weitere folgen ganz bestimmt,auch bei uns. Also so kanns auch laufen. Einer war dabei,der sogar drauflegen musste um arbeiten gehen zu dürfen. Aber gerade der ist nun bei der GEZ mit Festvertrag. Es lohnt doch,war aber auch ein guter Mitarbeiter. Dem gings ganz übel,wurde auch noch Vater,alles scheisse :cry: . Bis ein Techniker von uns mal Werbung gemacht hatte :D . Schwupps .....

Man darf nie vergessen, das die Gesetze von den reichen und mächtigen Leuten gemacht werden. Den Rest kann sich jeder denken, es war noch nie anders auf der Welt, noch nie. Wird sich auch nie ändern.

Ich bin froh (und das ist schon echt toll,scheint aber kaum einer zu "schätzen"), das wir hier in Deutschland über 60 Jahre keinen Krieg mehr hatten,den Kühlschrank voll haben incl. warmes Zuhause.
Seht Euch mal um was sonst noch passiert auf der Welt....

Arbeitslosigkeit ist eine scheiss Sache,ich weis das selber. Aber was eben nun mal auch positiv ist,sollte man nicht vergessen. Man muss eben weitermachen,dran bleiben.


Gruss Holli
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growdaweed
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Beitrag von growdaweed »

Goldbroiler hat geschrieben:
Nur ich würde mich nicht von vorn herein dagegen stellen.
Mit etwas Glück und einer entsprechenden Qualifikation sind durchaus 15€/Stunde drin.
leider ist das Utopie.
lohngruppe 6= Meister oder entsprechende Qualifikation 12,38 Euros in 2007

Und die grösste Frechheit ist doch, das wir Facharbeiter alle nur als Helfer, sprich Lohngruppe 1 arbeiten sollen.
Beispielsweise hatte ich das "Angebot" eine Aludruckgussmaschine für 7 Euro und paar Zerquetschte zu bedienen.
Die Leiharbeitsbude hat bei mir angerufen, dh. Sie suchen sich in der Datzenbank vom Amt einen Metallfacharbeiter und wollen den als "Helfer" beschäftigen. Ich gehe sogar davon aus das der Entleiher sehr wohl den Facharbeitersatz mit dem Betrieb verrechnet, und man selber bekommt das Almosen.

Nur zum Vergleich, meine Freundin geht putzen, mit Mindestlohn 8,50 die Stunde.

Und da soll ich Akkord an einer Maschine machen für 7, irgendwas???

Da stimmt doch was nicht.

PS: Die Leiharbeitsbude aus der Threaderöffnung wo ich mich beworben hatte, hatte "angeblich" 8 Schlosserstellen 25 km von mir zu vergeben.
Also bin ich mit der Erwartung von Lohngruppe 4 oder 5, respektive 9,91 bzw. 11,20/in 2007) die Stunde hingefahren. Name der Leiharbeitsbude Fairpay (hahaha).
Wie es dann weiterging habe ich euch ja oben geschrieben. Lagerhelfer+ Stapler fahren natürlich mit gültigen Schein für 7,14 bei rund 100 km Hin und Rückfahrt??
Nicht vergessen km Geld war nicht vorgesehen.

Für mich hiesse das, trotz Arbeit noch zum Amt um nicht zu verhungern. Mit all dem Bürokratischen Aufwand den du dafür noch monatlich beim Amt betreiben musst.(nackt ausziehen)

Da frag ich dich wer da in der Asozialen Spirale ist? :evil:

P.S.S
Habe im Dezember 4 Wochen Praktikum(2 Schicht) bei einer gut brummenden Bude gemacht, waren sehr zufrieden mit mir. Pesonalchef." Soll ich mal bei der Leiharbeitsfirma anfragen, dann könnten Sie über diese hier bleiben." Ich habe natürlich mir den Leuten die dort über Leiharbeit beschäftigt waren, ausgiebig gesprochen, Hungerlöhne³.
Wo ist das Problem wenn Sie mit 4 Wochen gratis Maloche zufrieden waren, einen 6 Monatsvertrag rauszurücken. Da halten Sie sich doch immer noch alles offen.
Die Leiharbeiter waren da alle schon über ein Jahr.

Wie bei einem Esel, eine Angel mit ner Möhre dran, vor die Nase.

P.S.S.S nach der Schule 1987 als ungelernter Schulabgänger für 12,50 DM als Dachdeckerhelfer, da war man schon halbwegs König,...2000 27,80 DM die Stunde als Geselle beim Autozulieferer, und 2010 Arbeiten plus Hartz 4?


Noch ein paar Filme:


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solo
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Beitrag von solo »

Hallo,

wenn ich mir das hier so durchlese, erinnert es mich wieder an meine letzte Arbeitslosigkeit im Winter 1999/2000. Damals habe ich den Job verloren, weil die Firma dicht gemacht hat.

Als ehemaliger Lager- und Werkstattleiter mit mehreren Untergebenen im Innen und Außendienst und einem Gehalt von knapp 5000,- DM, war ich anfangs noch so naiv und dachte, dass es kein großes Problem sein wird wieder so eine Anstellung zu finden.

...von wegen! Ich sollte als Lagerhelfer für ein paar windige Märker schuften.

Am 01.02.2000, heute vor genau 10 Jahren habe ich mich dann als Allrounder selbständig gemacht und nehme seit dem das was kommt. Netzwerkverkabelungen,. Gartenbau, Hausmeisterei, Renovierungsarbeiten, Sperrmüllentsorgung, Montagen von Versuchsaufbauten, Reparaturen von elektrisch betriebenen Transportfahrzeugen usw, usw.

Ich möchte nicht behaupten, dass mir seit dem die Sonne aus dem Allerwertesten scheint. Es gibt immer mal wieder Zeiten da wird es finanziell sehr knapp, aber bevor ich mich für 7,- EUR oder weniger die Stunde irgendwo ans Fliessband stelle, ziehe ich diesen Weg vor.

Ich behaupte: Wer wirklich will und sich auch dafür einsetzt, kann es schaffen sein Geld zu verdienen. Auch in einer Zeit wie heute. Notfalls muß es dann eben die Selbständigkeit sein.

Gruß,
Solo
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und viele Baustellen

I'm just sitting here watching the wheels go round and round, I really love to watch them roll
m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Hi,

also wir haben auch zeitweise einen Haufen Freelancer die immer für die gleichen 3-4 Firmen arbeiten.
Wir haben den Vorteil unregelmässige Spitzen mit bekannten Fachleuten abzudecken und trotz derer deutlich höheren Stundensätze (im Vergleich zu den Festangestellten) im Endeffekt kostengünstiger zu operieren.

Die Leute sind eben durch die Reihe selbstständig und fungieren dann als Contractor für uns. und wenn dann doch mal nichts rum ist haben sie immer noch ihre eigene Firma für alles Mögliche (Allrounder,Entwickler oder was sonst noch).

Mir persönlich ist der Status als Angestellter zumindest momentan noch bequem, aber die meisten unserer "Taglöhner" wollen nichts anderes.

Gruß Michael
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
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Goldbroiler
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Beitrag von Goldbroiler »

Ich kenne Leute, die fahren für ein Leiharbeitsverhältnis, das schön länger als 1 Jahr besteht, täglich über 160km (hin und zurück) in die Maloche.
Sprit ist ja bekanntlich nicht billig, und der Verschleiß am Fahrzeug auch nicht gerade minimal, und nicht zu vergessen, den enormen Zeitaufwand und die Gefahren verbunden mit dem emotionalen Stress!
Da sag ich nur Hut ab!
Ein Glück, dasß der Verleiher einigermaßen gut bezahlt.

Es ist eine schlechte Zeit für Arbeitssuchende, und durch die Leihfirmen wird sie auch so schlecht bleiben, wenn nicht sogar noch schlechter werden.
Meiner Ansicht nach gehört Leiharbeit verboten.
Bei einer Demo gegen Leiharbeit wäre ich sofort dabei, auch wenns mich nicht betrifft.
Ich wollte in einer solchen Zeit wirklich nicht arbeitslos werden.
Ich bin froh um meinen Job.

@Themenersteller:
hast Du schon die größeren KFZ-Firmen im süden Deutschlands "abgegrast"?

hier mal, ich hab gehört, die sollen einigermaßen gut zahlen:

http://procur.de/jobs/niederlassungen.php
Ich mag böse sein, doch ich fühle mich guuut...
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Madstuntman
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Beitrag von Madstuntman »

Hier hab ich mal gearbeitet http://reutlingen.maxmoritz.de/index.php?id=686 würde ich heute zwar nicht mehr machen wollen aber das hat persönliche Gründe!
Die Weller-Gruppe, um die 60 Häuser in Dutschland ist zwar ne Sache für sich aber Geld kommt pünktlich und hoch-poppen kannst dich da auch recht einfach....... besser alsn Verleiher ist s allemal auch wenns an eine Sekte erinnert. Machst du deine Arbeit hast da eigentlich deine Ruhe!
gehabt euch wohl!
<BR>Gruß Lars
<BR>
<BR>Durch E-Starter ist die Seele in der Hand des Teufels!
<BR>4L1/31K
http://historischefahrzeugschmiede.blogspot.com/
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Erdwin
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Beitrag von Erdwin »

Es ist echt alles komisch was so läuft.In meinen Beruf lag der Tarif 1992 bei 27 DM ,2010 steht der Tarif bei knapp 15 Euro.Was ja schon etwas verwundert.Wenn man dann aber Stellenausschreibungen sieht wo Spitzenkräfte für einen Lohn von 8 - 10 Euro gesucht werden,stellt sich mir die Frage ,warum werden überhaupt Tarife ausgehandelt?
Hartz 4 ist der grösste Mist der gebaut wurde ,mal davon abgesehen das die Bundesanstalt für Arbeit mehr ausgibt als bei dem alten System.
Meine Freundin z.b. ,alleinerziehend geht für 6,58 € halbtags putzen.Sie bekommt auch Unterstützung durch Hartz 4.Steht morgens um halb vier auf.Wenn eine Kollegin mal krank wird oder Urlaub hat muß meine Freundin Überstunden machen.
Im ersten Moment denkt man,ist doch klasse mehr Geld. Ar... lecken von dem Mehrverdienst bekommt sie nur 20% raus den Rest zieht sich die Arge rein.
Kindergelderhöhung um 20 Euro , in der Politik klingt das gut , als Hartz 4 Empfängerin hat sie nichts von , wird auch eingezogen.

Ich wollte auch mal Hartz 4 beantragen und zwar als meine Fa. den Bach runter ging weil eine sehr große Baustelle nicht bezahlt wurde.Der Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt , das ich doch erstmal meine Forderungen (aus der sehr großen Baustelle) realisieren sollte.Dann hätte ich auch Geld.

Selbst vor dem Sozialgericht bekam die Arge Recht ,mit der Begründung ein Urteil vom Landgericht ,was ich in Händen hielt reiche nicht aus.Ich müßte erst vor dem Oberlandesgericht klagen um sicher zustellen das alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.
Ein Prozess hätte ca 20000 Euro gekostet :shock:

Hätte ich zu dem Zeitpunkt meinen Ar... nicht hoch bekommen ..........
Seit dem ich auch ein Leiharbeiter ,aber ein Selbstständiger.Ich vermiete mich als Bagger - und Raupenfahrer, teilweise fahre ich im Winter für eine größere Spedition Autoteile in die Werke.

Gruß Erdwin , der Deutschland so liebt wie einen Kolbenfresser
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Zweitaktfahrer
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Beitrag von Zweitaktfahrer »

solo hat geschrieben:(...) Wer wirklich will und sich auch dafür einsetzt, kann es schaffen sein Geld zu verdienen. Auch in einer Zeit wie heute. (...)
Leider gilt das heute nicht mehr, auch wenn Politiker gebetsmühlenartig die Mär der anzustrebenden Vollbeschäftigung verbreiten, es wird immer eine gewisse Anzahl erwerbsloser Bürger geben. Die einseitige Belastung der menschlichen Arbeitskraft mit Steuern und Abgaben in Verbindung mit billigen Rohstoffen und Energie, hat zu einem sehr hohen Automatisierungsgrad geführt, in dem 'einfache' Arbeiten nicht mehr vorkommen. Zudem nimmt die Anzahl derer, die es nie gelernt haben für sich selbst zu sorgen, stetig zu, und ohne praktische, direkte Hilfe (zur Not auch mit 'Druck' werden es diese Leute auch nie schaffen, auf 'eigenen Beinen' zu stehen, nur Geld geben reicht da nicht mehr.
Man könnte etwas gegen diese Umstände tun, aber die, die das Sagen haben nutzen diese Umstände lieber für ihren eigenen Vorteil...
Es Grüessli
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Hartmut
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Beitrag von Hartmut »

Leider gilt das heute nicht mehr, auch wenn Politiker gebetsmühlenartig die Mär der anzustrebenden Vollbeschäftigung verbreiten, es wird immer eine gewisse Anzahl erwerbsloser Bürger geben
Bei einer faktisch schrumpfenden Bevölkerung müsste nur konsequent der Zuzug aus dem Ausland verhindert werden um in absehbarer Zeit wieder Vollbeschäftigung zu haben - auch wenn der Automatiesierungsgrad (sofern er denn noch sinnvollerweise zu leisten ist, da Arbeitskraft so billig wie seit Ewigkeiten nicht mehr ist) noch steigen würde.

Hartmut
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Ich glaube, ihr habt immer noch nicht begriffen, dass Arbeitslosigkeit gewollt ist und gezielt herbeigeführt wird. Das liegt weder an zugezogenen Arbeitskräften noch an Arbeitsunwilligen noch an Arbeitsunfähigen.
Solange genug Arbeitslose vor der Agentur stehen, kann man die Löhne beliebig drücken und hat praktisch unbegrenzte Macht über seine Angestellten.

Niedrig qualifizierte Arbeit gibt es nach wie vor genug. Nur wird die Arbeit auf immer weniger Schultern geladen. Die einen suchen händeringend einen Job, die anderen brechen unter der Last zusammen.
Unqualifizierte Arbeiten werden heutzutage von den hochqualifizierten Fachkräften miterledigt. Früher gab es z.B. noch Pförtner, heute sitzt dort ein Sachbearbeiter, der PC steht unter dem Empfangstresen. Früher hatte jedes größere Haus einen Hausmeister, heute kommt alle drei Wochen der Facility Manager. Und bis dahin bleibt die Glühbirne eben ungewechselt. Soll der Mitarbeiter sich eben ne Taschenlampe mitnehmen, wenn er in den Keller geht.
Mit dem dadurch eingesparten Geld kann man dann wieder prima an der Börse zocken.


Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Hartmut
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Beitrag von Hartmut »

Ich glaube, ihr habt immer noch nicht begriffen, dass Arbeitslosigkeit gewollt ist und gezielt herbeigeführt wird.
@ StVOnix,

doch, doch, das ist fast jedem schon lange klar, dass die Kapitalmafia alles tut um die Arbeitslosigkeit möglichst hoch zu halten. Aber irgendwann werden auch wir deutschen Arbeiter mal wach und bieten denen die Stirn. Leider ist es dafür noch nicht schlimm genug; wir sind ja soooo gut darin, lange, lange still vor uns hin zu leiden.!!

Hartmut
growdaweed
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Beitrag von growdaweed »

Die Selbstständigkeit schwebt mir ja auch so vor Augen. Hatte ja in nem anderen Thread meine Webseite gepostet und es gab auch viele Zugriffe. Ich würde mich halt auch gerne selber vermieten, sozusagen. Hatte die Inet-Seite als Testballon mal gemacht. Resonanz ist gleich Null. Leider sieht es grade im Metallbereich mehr als be******en aus.
Ausserdem braucht man für eine Selbstständigkeit auch eigenen oder gemieteten Grund und Boden.(und dit und dat)
Und da geht dann das Drama los.
Ich habe keine Angst vor der Selbstständigkeit( Selbst und Ständig)
aber zur Zeit sehe ich echt keine Möglichkeit, eher ne 90% Bauchlandung.
Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, dann lass es lieber da. Lieber nicht bewegen. Einsatz wird ja bekanntlich eher bestraft als belohnt.

Vielleicht schreib ich darüber lieber mal ein Buch[über Arbeitsamt u.ä]. Vielleicht kommt dann Kohle rein. [Scherz]

Es ist nicht so das ich irgendwie Mangel leide. Ich hab halt auch keinen Bock auf die Amtssch*****e, und ich denke ich habs so drauf, das mich (früher wars ja auch so) jeder in meinem Bereich mit Kusshand nimmt.Aber die Zeiten sind wohl vorbei.
Hauptsache billig.
In dem Praktikumsbetrieb waren an beiden Staplern die Scheiben/Türen kaputt gefahren. War cool, im wahrsten Sinne des Wortes, im Dezember.
Ich denke mal, das sich ein Festangestellter auch verantwortungsbewusster mit den Betriebsmitteln verhält.

Nagut, bin eh zu blöd, Ahnung ham ja nur BWLer.



Na, ist wahrscheinlich wie bei nem Suchtkranken. Erst mal muss Deutschland in der Gosse liegen, bevor sich, wenn, dann was ändert.


http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... ollar.html


P.S. Danke and die Linkposter, werde das gleich mal in Angriff nehmen. Schaun mer mal, was dabei rumkommt.
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Erdwin
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Beitrag von Erdwin »

So einfach ist es mit dem Selbstständig machen auch nicht um seine Person zuvermieten,insbesondere in Bezug auf den Verdacht der Scheinselbstständigkeit.
Eine Scheinselbstständigkeit liegt vor wenn der Jahresumsatz mehr als 1/6 von einem Auftraggeber erzielt wird.
Die Prüfungen der LVA werden erst nach einigen Jahren durch geführt und wenn festgestellt wird das eine Scheinselbstständigkeit vorliegt muß der jeweilige Auftragger die gesamten Sozialversicherung für den Zeitraum der Beschäftigung nach zahlen.Was nach 3-4 Jahren leicht in einem fünfstelligen Betrag endet.Der Auftraggeber wird dich dann in Regress nehmen.
Bei mir war es so , das keine Scheinselbstständigkeit vorlag und ich eine Bescheinigung bekam das ich aus der Pflichtversicherung ausgeschieden bin.Damit kann ich auch 6 Monate und länger für einen Auftraggeber arbeiten.

Gruß Erdwin
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Beitrag von Zweitaktfahrer »

Hartmut hat geschrieben:(...)Bei einer faktisch schrumpfenden Bevölkerung müsste nur konsequent der Zuzug aus dem Ausland verhindert werden um in absehbarer Zeit wieder Vollbeschäftigung zu haben - (...)
Vergiss die Vollbeschäftigung, die ist Illussion. Und, den Zuzug aus dem Ausland einschränken um Arbeitsplätze zu erhalten ist eine von den Rechten verbreitete Meinung und Stimmungsmache. Die jetztige Wirtschaftsordung ist einfach überholt, die Industriegesellschaften sind satt an allem, Produkte werden besser und haltbarer, da sinkt der Bedarf ganz von alleine und es werden ja schon Finanzmittel aufgewändet um funktionierende Produkte zu zerstören (z.B. 'Abwrakprämie) damit wieder Bedarf und Beschäftigung entsteht.
Es Grüessli
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