RD 200 DX, Leistung

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

ich sprech von folgender DX: (siehe Bild)

Abblitzen geht, da ist ganz weit außen son Stück Markierung. Ich werde die Zündung am WE aber nochmal kontrollieren, vielleicht setzen sich Kontakte ja noch ^^?

Zu den Zylindern: die sind fit, da bin ich mir ziemlich sicher. Dieser "Balken" im Auslass: der ist da def. auch richtig, ich hab mich nur gefragt, ob er evtl. Teil der Drosselung ist.

Wegen der Nadelposition: Für welche DX gilt die? Waren die vom Motor her verschieden?

Ich hab TK Vergaser (was ein riesen Problem wegen Ersatzteilen darstellt).

Das zu dem "ungleich Saufen" .. das könnte auch eine Erklärung für das Geruckel sein, wie ich es beim Troubleshooting beschrieben hatte. ...

Grüße!
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uwknipser
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Beitrag von uwknipser »

Hmmm - meine hatte noch Speichenräder.
Das vordere Schutzblech war bei mir auch Chrom - meine ich.
Die Seitendeckel hatten noch noch ein Aufkleber mit Design und irgendwie 200 oder RD 200.

mfg
Roland
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Wie hast du den Kontaktabstand eingestellt, auf 0,4mm?

Gruß Heinz
Ich glaub, ich werd zu alt für Lenkerstummel unter der Gabelbrücke...
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uwknipser
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Beitrag von uwknipser »

Damals hatte ich das Handbuch - da stand es drinn.
Ich meine aber 0,4 - 0,45 - würde dass aber nicht für Kriegsentscheidend halten.

MDPeter hat doch das Handbuch - er möge einfach mal nachsehen.
mfg
Roland
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Für Drehzahlen in Richtung des fünfstelligen Bereichs habe ich mit 0,35 bis 0,40 Kontaktabstand gute Erfahrungen gemacht. Zu der Zeit hatte ich aber noch den digitalen Fahrstil, heute würde ich die "historische" Technik nicht mehr ständig im Bereich um 9000 drehen...

Gruß Heinz
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mdPeter
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Beitrag von mdPeter »

uwknipser hat geschrieben:.

MDPeter hat doch das Handbuch - er möge einfach mal nachsehen.
mfg
Roland
Leider für die alte Ausführung mit dem 22PS Motor. Also runder Tank und Speichenräder.

@ benway
Vergaser sind zwar auch Teikei. Aber die Nadeln und Schieber kann man nicht untereinander tauschen. Nur zur Info. Hab mal einen Satz der 17PS Version ersteigert. Die fahre ich jetzt auch. Da waren die Nadeln auf der dritten Kerbe v.o. Gehe davon aus das die noch Original waren.

Abblitzen ist bei meiner kein Problem. Da gibt es einen Bügel und eine einstellbare Markierung. Wenn die Markierung stimmt klappt es schon. Aber man sollte doch erstmal die Grundeinstellung über Messuhr kontrollieren. Weiß aber nicht ob deine diesen Bügel noch hat. Kontaktabstand lt. Handbuch war 0,35 - 0,45. Muß ich aber noch mal nachschauen. Handbuch liegt in der Garage. Wichtig bei der ganzen Geschichte ist allerdings den Fliehkraftversteller auf volle Öffnung zu bringen. Fahrradspeiche zweimal kincken und in die Gewichte stecken damit die ganz nach außen stehen.

Bei den gedrosselten Motoren müssen Unterschiede bestehen. Hab mal bei Yamaha ein Gutachten angefordet für eine Drosselung auf 17 PS. Liegt immer noch irgendwo herum. Da sollten 3 - richtig- Kopfdichtungen verbaut und ein Scheibe in den Krümmer geschweißt werden. Damit hätte man dann 17PS.
Polinimembranen 0,35 hab ich auch schon probiert. Unten gut - oben weniger. Bin wieder auf Stahl gegangen. Bekommt meiner besser.

Und noch eine Kleinigkeit. Bei mir sind 118km eingetragen mit dem 22 PS Motor. Mehr nicht.
mdPeter
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Beitrag von mdPeter »

Kleine Korrektur. Handbuchangabe Kontakte 0,3 - 0,4mm.
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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

da sammelt sich ja doch langsam einiges an Infos zum dem kleinen Ding, danke!

Kontaktabstand hab ich auf 0,35 eingestellt, die Zündung nach dieser Markierung auf dem Bügel. Jupp, den hab ich auch.

Das mit den Kopfdichtungen hab ich noch nicht gechecked, werd ich mir Morgen mal ansehen. Sollte man ja von außen sehen, wenn da 3 Stück zwischen sind.

Meine Krümmer sind def. frei von jedweder Art von Drossel, die sind einfach nurnoch Rohr :-)

Grüße!

PS: Das gute Stück bekommt Morgen nach nur 28 Jahren neue Reifen!!!
Das waren def. die härtesten Reifen, die ich je gesehen habe. Immerhin 3 Jahre älter als ich ;-)
uwknipser
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Beitrag von uwknipser »

Meine hatte den eckigen Tank und Speichenräder.

Das mit den Kopfdichtungen ist mir neu - aber nachsehen würde ich auch.

Reifen waren damals schon dünn gesät in der Größe - die harten hätten sicher noch 50.000 gehalten......

Ich hab mal Conti drauf gemacht - mehr was für Freunde von Gips-Armen.
Hab aber nach 3 Monaten den Gips wieder abbekommen .......
Fand ich persönlich jetzt nicht wirklich gut die Reifen ......

mfg
Roland
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mdPeter
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Beitrag von mdPeter »

uwknipser hat geschrieben:Meine hatte den eckigen Tank und Speichenräder.

Das mit den Kopfdichtungen ist mir neu - aber nachsehen würde ich auch.

mfg
Roland
Kodi nachsehen kannst du dir sparen. bei dir ist eine unter. 17PS Motor. Mit den drei Dichtungen war nur für die 22er Version Typ 397. Du hast die 1E8 . Der Motor müßte anders ausgelegt sein. Hab nur noch keinen in der Hand gehabt um Vergleiche zu ziehen.
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Benway
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Beitrag von Benway »

So...

Metzler ME22 sind drauf, kaum zu glauben, aber die sind besser vom Grip her als die originalen Yokohama ^^...

Ansosnten hab ich noch etwas mit der Nadelposition experimentiert, weil ich hatte auf der 2. von oben eingehangen, nicht wie vorgesehen auf der 3. .

Ich hab kreuzweise getestet: 2. und 3. Position, mit Stahl und Carbonmembranen.

Fazit: mit der mittleren, 3. Position von oben, ist das schlicht nicht fahrbar. Das ist dermaßen zu fett, dass alles nur noch rumstottert, und sich ständig verschluckt. Egal ob CFK oder Stahl.

2. von oben ist viel besser, mit Carbon weicher, irgendwie passender.


Was habt ihr denn als Luftfilter drin?

Als ich meine bekommen hab, war da son Stück Schaumstoff, mit Tesafilm rangebammelt drin. Damit wäre die sicher viel, viel magerer gewesen.

Ich hab einen originalen Yamaha Filtereinsatz, so mit Plüsch an den Ränder ^^ ... und vor Öl triefend.

Grüße!
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Zu den Reifen:
Ich hab Heidenau auf meine 250er gedübelt. Einmal weil ich den BT45 nicht in 3.00 und 3.50 -18 kriege, und zweitens, weil sie laut Aussage vieler Leute die ich persönlich kenne, fast genauso gut sind, aber viel billiger.

Bisheriges Urteil: KEIN Vergleich mit ME22 und ME77. :-)
Ich hab vorne den K65 drauf, das ist ein für vorn und hinten geeigneter Reifen, allerdings ein bisserl neumodisches Profil.
Hinten hab ich den K36 Der schaut schon etwas altmodischer aus.

Dann gäbs da noch den K33 und den K39

Gruß
Hans
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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

über die Heidenau K65 hab ich auch nachgedacht, mit diesen hab ich aber vor einigen Monaten das totale Fiasko erlebt.

Ich hab die auf meine Honda CB 400 four gemacht, dass Ergebnis ist ein schlicht nicht mehr fahrbares Motorrad. (Nachdem ich hier im Forum gelesen habe, dass einige sehr angetan von den Teilen sind.)

Die Kiste schaukelt sich auf, dass man Angst bekommt, ab 120 und leichter Schräglage aus einer Kurve rausbeschleunigen ist lebensgefährlich. Man braucht schlagartig wesentlich mehr wie eine Spur.
Zustand vorher: Ur-Olle Steinreifen, wahrscheinlich auch noch original gewesen. Aber 170km/h nach Tacho waren kein Problem, alles fein. Spurstabil etc., nur im nassen war das natürlich nicht zu verantworten.

Mit den K65 ist die Kiste plötzlich total ÜBERHANDLICH, einfach nur noch kippelig. Bis 100km/h ist das ja lustig, aber schneller darf man echt nicht fahren. Die Fuhre wird, um so schneller man fährt, um so handlicher ... das ist krank & angsteinflößend.
Man fährt auf der Autobahn, ab 110-120 km/h (es geht ideal geradeaus) fängt die Kiste an unfahrbar kippelig zu werden, um so schneller man fährt, um so kippeliger wird es. Über 130 hab ich mich seit den neuen Reifen nicht mehr getraut, und dass heiß es geht wirklich nicht mehr. Man beginnt ungewollt Pendel-Schlangelinien zu fahren. Ich bin auch man mit dem Auto hinterher, wenn jemand anders gefahren ist. Das schaut lustig aus, es geht perfekt geradeaus, und der Vorrausfahrende wackelt wie son bekloppter hin und her ....

Fahrwerk ist eigentlich o.k., Lenkkopflager auf jeden Fall, hinten ist auf Konis umgebaut, Räder sind gerade drin, Gabel nicht verspannt. Hab das auch mehrfach nochmal kontrolliert / neu montiert.

Vorher war ja auch alles fein .... hab alles mehrfach gecheckt und kann nur zu dem Urteil kommen, dass die Heidenau-Dinger einfach nicht spurstabil sind. Rumspielen mit Federvorspannung und Reifendruck hat jedenfalls NICHTS an dem Problem geändert.

=> Deswegen: Nie wieder Heidenau K65 bei mir!!! Da lieber so einen stullen langeweile-Reifen wie den ME 22 ;-) Da weiß man auf was man sich einlässt / was man zu erwarten hat.

Grüße!
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Hiha
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Beitrag von Hiha »

Ich kann mich nicht beklagen, aber von Überhandlichkeit hab ich in dem Zusammenhang auch einmal was gehört. Vielleicht ist er einfach zu rund? (ja, quer zur Fahrtrichtung ;-)
Schreib doch mal Deine Erfahrungen den Heidenauern, was die dazu zu sagen haben.
Vielleicht solltest Du auch mehr Luft reintun? Ich fahr sie mit 2,3-2,5Bar, wie die BT45.

Gruß
Hans
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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

am Luftdruck hab ich gründlich gespielt, das hat ncihts geändert.
Aber ich denke auch, einfach zu rund :-) So ein Fahrwerk von '77 braucht scheinbar gut abgelagerte, eckige Reifen damit es glücklich ist *g*

Wenn die nicht so neu wären, und nicht so teuer gewesen wären, würde ich die ja mal schnell eckig machen ;-) ...

Grüße!
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