Lenkkopflager selbst wechseln ?

[Madstuntman]

nu ja aber wenn jemand fragt ob man das selber wechseln kann sollte es doch reichen wenn man ihm kurz ja sagt, oder nehm besser Kegelrollenlager oder halt Ori. Muss man doch keine Wissenschaft draus machen...
is doch eh Glaubenssache ähnlich dem Öl...

Maßangaben find ich auch immer lustig also ich hab keine Werkzeuge wo ich n 1000stel mitt messen kann am besten im eingebauten Zustand!
na ja nix für ungut ich quäle mich halt noch mit Schieblehre oder Schlaguhr rum..

[phoenix]

also ich plädiere für Kegelrollenlager von Tante Louise an statt der Originalen. Diese Kegelrollenlager habe ich vor Jahren problemlos gegen die Originalen ausgetauscht ohne Abzieher und nur minimalen Werkzeug.

Gruß Phoenix

[Low-Rider]

ich war schon mal kurz davor mit KeRoLas von Louis/Götz o.ä. zu besorgen, da stiess ich auf versch. threads hier die mich zur entscheidung brachten das thema erstmal zu vertagen. jetzt fällts mir wieder ein ...
u.a. liest man im zweitaktforum und hier, dass die zubehörlager zu schwach seien, deswegen lieber originallager oder emil schwarz.
generell sollen aber KeRoLas besser sein als die herkömmlichen axialkugellager. bei neuen bikes geht der trend wohl zu schrägkugellagern.

ja was denn nun? das ganze kann doch nicht so ein popcornthema sein oder??

fakt ist, früher oder später steht bei meiner 1ww der wechsel an, und dann würd ich es gern richtig machen, so dass ich die nächsten paar jahr ruhe hab.

gibts noch weitere praktische erfahrungswerte oder einen tip vom fachmann?

[StVOnix]

Wie ihr ja wisst, bin ich noch relativ neu in der RD-Welt. Deshalb bin ich auch ein sehr aktiver Nutzer der Suchfunktion. Zu diesem Thread ist mir ein anderer wieder eingefallen, den ich vor einiger Zeit gelesen hatte:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... ollenlager

Es grüßt
Rene

[Low-Rider]

fan der SuFu bin ich auch, daher kommt der verlinkte thread mir durchaus bekannt vor. der verunsichert mich persönlich nur noch mehr was KeRoLas betrifft, bzw. killt er die hoffnung auf eine plug and play lösung.

[Nödel]

Hallo

Also das Problemchen mit den Kegelrollenlagern und den unrunden Lagersitzen wurde ja schon beschrieben (Es tragen halt nicht alle Kegel !). Der nette Nebenefekt ist halt , dass man versucht das Spiel der neuen Lager durch zusammendrehen der selbigen zu beseitigen . Das gelingt auch irgendwann nur ist dann das Losbrechmoment so groß das es das reiste Vergnügen ist damit zu fahren und den Lenkungsdämfer hat man sich auch gespart .
Ich hab bei mir in der 350er modifizierte Kugellager von Collet drin und in der 500er Lager von Emil Schwarz , alles andere ist Mist !

Gruß Nödel

[schrauberlehrling2]

Danke Nödel, wir Werkzeugmacheniker halten zusammen.

Zum Thema Schwarz-Lager unten fällt mit noch ein das diese auch höher sind als die originalen. Sprich man sollte die unbedingt im Satz(oben und unten) verwenden. Alternativ eben nur oben und ev. minimal abdrehen(wo merkt jeder und ist auch nicht das kleinste Problem). Dann allerdings passt das alles hervorragen...die Konstruktion ist schlicht aber genial.
Die billigen Nachrüstlager sind auf jeden Fall mist, wer keine Ansprüche stellt und meint eine RD muss schlecht liegen kann die ja nehmen....und viel Spass dem nächsten Besitzer wenn die doch einmal wieder raus sollen.
Weshalb sind diese Nachrüst-billig Lager also schlecht??
Nachteile gegenüber Schwarz-Lager: 1. Die Materialqualität ist zumindest bei denen die ich gekauft hatte schlecht.
2. Die Anzahl der Rollen und damit die Tragfähigkeit ist ungefähr halb so groß.

p.s. Ich bin kein Fan der E. Schwarz Preispolitik, allerdings bietet er top Material und nun ja er will ja auch ne ordentliche Rente.

Gruß Florian

[motorradfetzer]

Habe "Billiglager " von QMP für 35 Euro eingebaut. Bisher ohne Probleme.
TÜV okay.
Gruß Motorradfetzer