was mache ich den falsch wenn meine Motoren das hier nicht von sich geben??
Im unterem Drehzahlbereich sehr ausgeprägt das Vergaserspucken und der viertaktende, unregelmäßige Lauf eines Zweitakters. Das fette Zeug sorgt für Zündausetzer und unregelmäßige Verbrennung. Den Filter ist nicht trocken zu bekommen. Abhilfe schafft hier ..........
Hallo,
wenn man mit den 70er Jahre-Vergasern unterwegs ist, braucht man sich nicht über ruckeln, viertakten und ähnliches beschweren.
Selbst eine TZR V2 mit über 75 PS läuft untenherum sauberer als eine
serienmäßige RD. Mit TM 35 und größer.
Mein RD-Motor hat die TM 30, und damit kann der Motor fast perfekt abgestimmt werden. Ohne Boostbottel.
ich bin RD Anfänger und habe meinen Motor gerade zerlegt. Als mittlerweile halbergrauter Mofatuner habe ich nach Engstellen gesucht. Dabei fiel mir auf, dass die Membranen im eingebauten Zustand den Weg vom Kurbelgehäuse zum mittleren Spülkanal ordentlich einengen. Speziell das obere Stützblech.
THEORETISCH macht des daher Sinn, die Membrane durch das Zwischenstück etwas zurück zu nehmen. Allerdings wird dadurch das Kurbelgehäusevolumen größer und damit auch die Eigenresonanz im Ansaugtrakt verändert. Die Vorkompression wird geringer.
Praktische Erfahrung habe ich keine. Ich denke, ich probiere so ein Zwischenblech in der 2. Jahreshälfte mal aus. Bei uns nebenan entsteht eine neue Blechbearbeitungsfabrik mit Laser. Da lasse ich dann mein einen Stoß dieser Bleche machen. Die werden sicher im Paar unter 10? kosten.
Allerdings wird dadurch das Kurbelgehäusevolumen größer und damit auch die Eigenresonanz im Ansaugtrakt verändert. Die Vorkompression wird geringer
Es stellt sich die Frage ob der Ansaugbereich beim YTIS zum Kurbelwellengehäuse zählt. Ich hatte Vorgestern eine Frage diesbezüglich eingestellt....Membran/ Kolben Kombination.
Wenn Vatiante A: zutreffen sollte ist der Einlaß zumindest beim Ansaugen teilweise vom Kolbenhemd verschloßen. Im OT zählt er, wie die Überströmer, zum KWG. Ob sich allerdings ein Spacer mit seinen wenigen CCM derart Auswirkt sei dahingestellt
Gruß Thomas
RD geht gut, GT geht besser
<BR>GT 750
<BR>GT 500
<BR>RD 350 1WW
<BR>Kawa A7A Drehschieber
Yamaha Jog R
DKW 502
ansaugtrakt wird von vergaser bis spitze membranblock gemessen, wenn man die länge zb für berechnungen der einlassresonanz etc. brauch.
alles was nach spitze membranblock kommt ist also kwg.
große unterschiede sollte es wie schon gesagt bei einer so kleinen veränderung nicht geben.
das kurbelvolumen zu vergrößern ist außerdem nicht immer schlecht, kommt ganz auf den motor an, zu hohe vvd ist auch bei hochleistungsmotoren nicht unbedingt sinnvoll. ein grober richtwert ist das 1,5 fache des hubraums.
Tach
Fragen auf Fragen......
Sollte Variante B: zutreffen, Beitrag von vorgestern Membran/Kolben Kombination, ist der Einlaß nie zu 100% geschoßen.
Das würde bedeuten die Membran regelt die Einlaßsteuertzeit unabhängig des Kolbens. Die Einlaßsteuerzeit läßt sich aber nur mit einem bekanntem Wert in °KW berechnen.
Nun stellt sich die Frage....wie wird die Steuerzeit einer Membran definiert...da wirds schwierig
Gruß Thomas
RD geht gut, GT geht besser
<BR>GT 750
<BR>GT 500
<BR>RD 350 1WW
<BR>Kawa A7A Drehschieber
Yamaha Jog R
DKW 502
eben da liegt das problem. mit kolbengesteuerten motoren sind nur symmetrische einlasszeiten möglich(vor und nach ot gleich lang).
die gasschwingung am einlass muss also auf die kolbenbewegung perfekt abgestimmt sein. aber selbst dann schwingt das gas hin und her.
und genau da kommt de membran ins spiel, die soll das nämlich verhindern.
klappt aber trotzdem nicht so wie man sich das in der theorie vorstellt. wie schon gesagt treten bei höheren drehzahlen ungewollte bewegungen auf. 100%ig sagen kann man das natürlich nicht, lässt sich aber annehmen.
bei der einlasszeit von membranmotoren hör ich immer wieder verschiedene aussagen...manche sagen 360°, also "durchgehend" geöffnet, wenn man das so sagen kann....anderswo liest man ca 185°-205°...
...Kolbenmotor mit Nebenschlußmembranen.
Eine Membran reagiert schon auf Druckunterschiede...fragt sich nur ab welchem Unterdruck. Dicke Membrane werden später Öffnen als Dünne.
Links niedrige Drehzahl, rechts hohe Drehdrehzahl. Der Einlaßwinkel der Nebenschlußmembran wandert im Uhrzeigersinn, ein Hauptmembran wird dies auch tun. Ob das Bild allerdings aussagekräftig genug ist....sollte so der Einlaßwinkel einer Membran im allgemeinen aussehen?
Wenn ja ist meine Frage beantwortet...mal sehen
Gruß Thomas
RD geht gut, GT geht besser
<BR>GT 750
<BR>GT 500
<BR>RD 350 1WW
<BR>Kawa A7A Drehschieber
Yamaha Jog R
DKW 502
Dann gebe ich mal meine Erfahrung bezüglich Boost-Bottle aus der Praxis dazu:
Ich hattefast 2 Jahre lang eine Boost-Bottle verbaut. Gefühlter Effekt: Null.
Kraftstoffverbrauch: identisch.
Negative Auswirkungen: durch die größere Masse im Vergleich zum serienmäßigen Verbindungsrohr sind die (vorher für teures Geld neu gekauften) Ansaugstutzen gerissen.
Inzwischen ist die Bottle wieder rausgeflogen.
Mein persönliches Fazit: entweder bin ich zu unsensibel oder Yamaha hat die serienmäßige Abstimmung gut hinbekommen. Für mich ist das Thema jedefalls gegessen.
Was bei mir wirklich spürbar etwas gebracht hat, sind die Boyesen-Membranen.