Hallo,
Nur als Stichworte => Einführung der Pille, Legalisierung der Abtreibung, Legalisierung der Homo-Ehe, Gleichberechtigung der Frau, Quotenregelung von Frauen in Politik und Wirtschaft und letztendlich unmittelbar damit verbunden die Zerstörung des Familienbildes und der unweigerliche Rückgang der eigenen Bevölkerung.
Einführung der Pille,
=> Wurde nicht eingeführt, wurde entwickelt. Kann nehmen, wer mag. Kondome sind ja eine nette Sache, aber großartig ist was anderes

Schön, das es auch diese (für die Frauen leider mit vielen Nebenwirkungen verbundene) Möglichkeit der Verhütung gibt.
Wenn ich vor der Frage stehe: keine Chance weitere Kinder zu verhindern, oder nie wieder mit (m)einer Frau in der Kiste landen... Verhütung hat was!
Legalisierung der Abtreibung,
=> Legal MUSS das sein. Wenn man selber Kinder hat ist einem klar, was für eine psychische Hürde diese Aktion darstellt. Macht garantiert keiner leichtfertig. Ich würde dich gerne in so einer Situation erleben wie "Kind ist Ergebnis eines Missbrauchs" ... oder "Diagnose Trisomie 18" oder "15 und schwanger" oder, oder, oder. Ist garantiert die beschissenste Entscheidung, die man treffen müssen kann. Ich wüsste nicht, was ich tun sollte.
Legalisierung der Homo-Ehe,
=> Gehts noch? Meinst du, dir geht es irgendwie besser oder schlechter, weil ein paar gleichgeschlechtliche Paare zusammen leben? Das ist mal dermaßen privat, und für niemanden von Schaden ...
Können auch gerne Kinder großziehen, machen die sicher oft besser, als viele Hetero-Ehen. Was nicht geht, sind Familien, die sich nicht vernünftig um ihre Kinder kümmern; das Geschlecht der Eltern ... egal.
Und sonst: Wenn du mit 10 Kerlen oder Frauen (Hauptsache alle erwachsen) in Leder-Pinguin-Kostümen durch die Wohnung rennst, und ihr euch alle abwechselnd in alle verfügbaren ... vögelt ....
Du glaubst garnicht, wie egal mir das ist. Ihr werdet schon euren Spaß haben
Sexuelle Ausrichtung, so lange die niemanden schadet oder aufgezwungen wird ... egal!
Die Ehe hat ansonsten die Idee der gegenseitigen Absicherung. In guten wie in schlechten Zeiten. Da ist das Geschlecht irgendwie schon wieder egal.
Gleichberechtigung der Frau,
=> Irgendwie logisch und normal, oder? Ich sehe da keinen Grund, warum das anders sein sollte. Unterdrückung der Männer einzuführen, fände ich jedenfalls nicht nett.
Klar, hat man als man weniger Seilschaften zur Verfügung, mehr Wettbewerb durch qualifizierte Frauen. Wer das nicht aushält, hat halt Pech.
Quotenregelung von Frauen in Politik und Wirtschaft
=> Den Punkt halte ich indes für schwierig. Frauen studieren bislang nicht in gleichem Maße die typischen,karriereorientierten Studiengänge wie die Ingenieurswissenschaften, BWL, etc. Es ist daher unrealistisch, das gleich viele Frauen wie Männer gleich qualifiziert für diese Führungsaufgaben in diesen Fachbereichen sind.
und letztendlich unmittelbar damit verbunden die Zerstörung des Familienbildes
=> Mein Familienbild funktioniert prima, mit einer gleichberechtigten, arbeitenden Frau, schwulen Freunden und gleichberechtigten, qualifizierten Kolleginnen. Alles toll so!
Die Ehen die zu Grunde gehen sind die, in welchen die Frauen NICHT gleichberechtigt sind. Wenn man 20 Jahre für die Familie funktioniert hat, hat man komischer Weise keinen Bock auf garnichts mehr. Auch wird man für den Partner nicht unbedingt spannender. Man kotzt einfach nur ab zu Hause!
Lies mal das Getränk "Frauenglück"

Das passt in deine Weltvorstellung vielleicht gut rein
und der unweigerliche Rückgang der eigenen Bevölkerung.
=> Mach doch Kinder wie ein Kaninchen, das ist doch deins!
Ich hab da zwei von, und mir reicht das

Arbeit ist mir wichtig, und vielleicht auch mal wieder Zeit für Hobbies.
Ist also ganz meine Entscheidung, nicht mehr Kinder in die Welt zu setzen.
Ich sehe übrigens keinen Unterschied zwischen Kindern mit Migrationshintergrund, und meinen eigenen.
Gehen in die gleiche Schule, haben die gleichen Bildungschancen, werden alle mal meine Rente mitbezahlen

Und was das "auf Bildung und gute Chancen achten" anbelangt ... da sind gerade Eltern mit nicht-deutschem Hintergrund, oft wahnsinnig hinterher.
--------------------------------------------------------
In Berlin ist nun links von der Mitte gewählt worden.
Ich bin da ganz optimistisch! Mir passt das sehr gut, in meine Vorstellung vom sozialen Zusammenleben (mit Umschichtung von besser verdienend nach schlechter verdienend).
Wir werden sehen, was es in der Praxis bringt.
-----------------------------------------------------
Viele Grüße, und schön, das hier einer dieses Fass aufgemacht hat!
