Warum hat mir denn niemand gesagt, dass die Kupplungsnabe konisch ist?
Das heißt soviel wie: Das die untersten Scheiben weniger Spiel haben als die oberen.
Jetzt hatte ich das alles so schön vermessen und meine Geometrie berechnet, und nun...,- alles für die Katz!
Außerdem habe ich nun nicht mehr genug Material um die "Löchervariante" auszubrobieren.
Ich frage mich auch warum Yamaha das wohl gemacht hat?
Nun ja, dann halt ohne Löcher. 1260 Löcher (7 mal 180) bringen eh kaum mehr als 3 Gramm Gewichtsersparniss.
Gruß Christian
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!
Ich habe mich nun den Gegebenheiten angepasst und mir nun eine passende Kontur ermittelt.
Hierzu wollte ich mich aber an der Nabe orientieren, anstatt an den Kupplungsscheiben. Die Kontur entspricht in etwa einem Zahnrad mit kurzen Zähnen und Profilverschiebung. Ich habe dazu die Nabe optisch vermessen. Die einzelnen Punkte ins CAD übertragen und anschließend mit einer Software für Zahnräder solange herumgespielt, bis es zu meiner Zufriedenheit gepasst hat. Hat etwas gedauert, aber ging!
Die kontur entspricht somit einer Evolvente!
Dann habe ich mir mir eine Vorrichtung gedreht und einen Rohling für die Scheiben gemacht.
Nun brauch ich diese nur noch abtrennen.
Wollte das eigentlich dieses WE noch fertig machen. Ist aber mal wieder etwas dazwischen gekommen.
Guckst du noch...
Gruß Christian
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Kupplungsscheiben.JPG (152.04 KiB) 1110 mal betrachtet
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!
Das Problem bestand darin, dass die Kupplungsnabe, wo die "Stahlscheiben" eingreifen konisch ist. Die Kupplungsnabe wird nach unten hin im Durchmesser etwa 1mm größer. Ich habe aber zuerst die Nabe oben vermessen, da wo sie kleiner ist. Dann habe ich diese Kontur geschnitten, um danach festzustellen, dass die Scheiben nicht bis unten auf die Nabe passen, weil diese ja dort 1mm größer ist.
Ich musste somit die Kontur unten an der Nabe vermessen. Das habe ich dann später angepasst. Nun passen die Scheiben auch komplett über die Nabe.
Nun haben aber die Scheiben oben etwas mehr Spiel wie unten. Ist im originalen aber auch so.
Ich kann natürlich auch die Scheiben in jeder beliebigen Reihenfolge benutzen. Ich wollte diese nicht zusätzlich konisch machen. Dann hätte ich sie kennzeichnen müssen.
Und noch etwas: Diese Scheiben tragen später einmal auf ihrer gesamten Stärke! Nicht wie im original. Original sind das Stanzteile, welche natürlich immer an einer Seite einen "Stanzeinzug" haben.
Außerdem liegn meine Scheiben auch Großflächiger an der Nabe an, was dazu führt, dass sie sich bei weitem nicht so schnell in die Nabe einarbeiten können.
Gruß Christian
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!
Die Kupplungsnabe wird nach unten hin im Durchmesser etwa 1mm größer.
Ist das nur bei der YPSE so? Ich habe grad´ mal meine Kupplungsnabe (4L0)
gemessen, die ist durchgängig 25mm, da ist nix konisch - oder ?
Und warum ist das bei der YPSE so ?
VG BBH
RD350LC - leider verkauft, MT-09 RN29 - total begeistert ! aber einmal 2T-Fan, bleibt 2T-Fan.
Ich habe mal die Nummern aus dem Teilekatalog 4L0/31K/1WW verglichen. Die 4L0 hat andere Nummern als die 31K und 1WW. Das könnte ein Unterschied sein. Jedenfalls sind einige Teile gleich, andere verschieden.
Bigbike-Hunter hat geschrieben:Ist das nur bei der YPSE so? Ich habe grad´ mal meine Kupplungsnabe (4L0)
gemessen, die ist durchgängig 25mm, da ist nix konisch - oder ?
Und warum ist das bei der YPSE so ?
Ich meinte nicht innen, sondern Aussen, da wo die Stahlscheiben drin gefúhrt werden. Das hat so einen Durchmesser um die 100mm.
Weiss ich aber nun nicht genau, da ich diese Woche nicht nachsehen kann.
Gruss Christian
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Praxis schon!