Neue Ansaugstutzen nach zwei Jahren kaputt

Pfusch, Murks & Co. - und die Folgen

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El Cattivo
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Beitrag von El Cattivo »

Moin,

ich hab gerade in der Garage rumgewühlt und jede Menge alte Ansaugstutzen von der YPVS gefunden. Alle sind von Ars. Sogar oben rechts der. Dieser ist von einer RD80LC1(10X) und es steht zusätzlich noch YAMAHA drauf. Also ich wage zu behaupten das die alle aus der gleichen Form fallen. Ein paar wenige in ein 200%-Material-Gemeinkosten-Zuschlags-Yamaha-Genuine-Parts-Tütchen und die anderen in eine günstige Pappschachtel von z.b. TourMax.
Beschriftet sind die alle zusätzlich mit A1 bis A4 und B1 bis B4.
Denke das sind die Produktionszeiten oder aus welcher Form die gefallen sind.


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Also meine neuen Ansaugstutzen sind mit "Ars C2" beschriftet.


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Holliheizer berichtet 2010 xxxxHIERxxxx das er welche bei Yambits gekauft, beschriftet mit "Ars C1" . Vielleicht kann er ja sagen ob die was taugen. Die Dinger wären ja nun 3 Jahre alt.

Gruß

Holger
Zuletzt geändert von El Cattivo am Di 30. Jul 2013, 22:10, insgesamt 2-mal geändert.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge,
um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen (Kurt Marti)
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XJR 1200 (4PU) , RD 350 YPVS (31K), GT 50 K
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Ich habe bisher nichts schlimmes gesehen. Produkte von ARS bzw. TourMax sind eben das Beste was man kaufen kann. Dazu Originalware baugleich mit Yamaha aber nur ca. 1/3 Preis.

Die alten Ansaugstutzen sind knüppelhart und gehören auch ohne Risse ab in die Tonne. Die geben alle Vibrationen vom Motor auch knüppelhart an die Gaser weiter.....auch nicht sooo dolle. Für die Ypsen bekommt man die Ansaugstutzen im ebay so billig wie nie,also zugreifen und hinlegen.

Von leichten oberflächlichen Rissen würde ich mich aber auch nicht bange machen lassen. Ich habe bisher noch keine in der Hand gehabt die komplett durchgerissen waren.

Aber wenn möglich dann weg damit,gegen Neuware austauschen und gut is. Ein Klemmer kostet eben mehr.

Gruß Holli
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dubbio
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Beitrag von dubbio »

ich hab auch seit der letzten instandsetzung die von tour max aus ebay verbaut. einwandfrei.
vorher mit +/-25 jahre alten stutzen hatte eine seite geschwitzt.
gummiteile können nicht ewig halten. bei dem preis schmerzt ein tausch auf verdacht nicht sehr.
Früher
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Beitrag von Früher »

Jetzt habe auch ich zu diesem Uralt-Beitrag noch einen Gedanken..!

Ein örtlicher Motorradhändler hat vor 3-4 ´Jahren die Ansaugstutzen meines (damaligen) -im Standgas laufenden- Youngtimers GPZ 900R routinemäßig mit Bremsenreiniger angesprüht. Auf Nachfrage gab er an, dass, wenn sich der Motorlauf nicht verändert, die Ansaugstutzen dicht sind.

Würdet Ihr das Verfahren als angemessene Dichtigkeitsprüfung akzeptieren? :roll:

Grüße

Michael
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Kann man sicher so als Schnelltest machen, aber zieht er dann schon Luft dann würde ich keinen Meter mehr fahren.
Besser eine eingehende Prüfung machen.
Bei einer eingehenden Prüfung sollte man die Teile schon ausbauen und ein wenig "kneten". Zeigen sich dann poröse Stellen oder kleine Risse im Gummi, dann würde ich sie austauschen.
Ich weiß, dass die Ansaugstutzen nicht billig sind. Aber hier wäre es ein Sparen an der falschen Stelle. Zieht der Motor hier Luft, dann wird es meist richtig teuer.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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werner65
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Ansaugstutzen absprühen

Beitrag von werner65 »

Hallo!

Ich habe mal irgendwo gelesen das Gummi vom Bremsenreiniger angegriffen wird!
Vielleicht kommen die so schnell kaputtgehenden Stutzen ja vom vielen absprühen?
Was haltet ihr von einer Dichtigkeitspüfung mit Propangas funkioniert das, oder könnte das gefährlich werden ?
Glaube aber das es nicht gefährlicher ist als mit Bremsenreiniger denn der verdampft ja auch sofort und bildet ein Gas.
Ist halt die Frage ob die Zündgrenzen anders sind und es deshalb vielleicht etwas gefähricher ist?
Aber ausser einer kleiner Verpuffung und versengten Augenbrauen dürfte doch nicht viel passieren, vielleicht Helm auf und Visier zu?

MFg
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Bremsenreiniger ist stark agressiv und wird dem Gummi sicherlich etwas den Weichmacher entziehen das es schneller aussprödet. Aber man kann ja sofort nach dem Sprühen was mit Silikon oder Pflegemittel nachsorgen.

Das Beste sind eben gute Neuteile zu verbauen. Und wer da überlegt,muss eben mit einem gewissen Riskio leben. Und sowas kann sich eben teuer auswirken.


Gruß Holli
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