RD 350 LC 4L0 Gabelstopfen ausbauen
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
RD 350 LC 4L0 Gabelstopfen ausbauen
Hallo zusammen,
bei der weiteren Durchsicht der RD 350 LC 4L0 hab ich mal nen Blick
unter die schwarzen Abdeckkappen der Gabel geworfen.
Etwas Flugrost ..... und ich dachte erst mal die Sicherung der Alu-Gabelstopfen, um den Federdruck abzufangen ist nicht vorhanden.
Hab dann jedoch beim runterdrücken gemerkt die Stopfen haben einen
Anschlag der so ohne weiteres nicht zu sehen ist ...erst bei der Vergrößerung kann man den Sprengring gerade noch erkennen.
Lt. WHB ist beim Ausbau der Stopfen wie folgt vorzugehen:
Den Stopfen runterdrücken und gleichzeitig den dünnen Sprengring
"vorsichtig" heraushebeln.
Leicht gesagt .....wenn ich den Stopfen ca. 4 mm runterdrücke bleibt der nicht in dieser Position sondern fluscht sofort wieder hoch
Ich komm an den Sprengring nicht heran.
Wie macht Ihr das .....
Die Verschlußstopfen haben in der Mitte eine runde Vertiefung ....
etwa zum Drücken mit einem Spezialwerkzeug .....
Mit freundlichen 2 Grüßen, Gerald
bei der weiteren Durchsicht der RD 350 LC 4L0 hab ich mal nen Blick
unter die schwarzen Abdeckkappen der Gabel geworfen.
Etwas Flugrost ..... und ich dachte erst mal die Sicherung der Alu-Gabelstopfen, um den Federdruck abzufangen ist nicht vorhanden.
Hab dann jedoch beim runterdrücken gemerkt die Stopfen haben einen
Anschlag der so ohne weiteres nicht zu sehen ist ...erst bei der Vergrößerung kann man den Sprengring gerade noch erkennen.
Lt. WHB ist beim Ausbau der Stopfen wie folgt vorzugehen:
Den Stopfen runterdrücken und gleichzeitig den dünnen Sprengring
"vorsichtig" heraushebeln.
Leicht gesagt .....wenn ich den Stopfen ca. 4 mm runterdrücke bleibt der nicht in dieser Position sondern fluscht sofort wieder hoch
Ich komm an den Sprengring nicht heran.
Wie macht Ihr das .....
Die Verschlußstopfen haben in der Mitte eine runde Vertiefung ....
etwa zum Drücken mit einem Spezialwerkzeug .....
Mit freundlichen 2 Grüßen, Gerald
- stullefumi
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- georg_horn
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Genau das ist der Trick. Wenn man was glattes wie die Verlaengerung aus dem Ratschenkasten nimmt, rutscht einem das durch die Finger und man braucht schon beide Haende dafuer...Ich nehme zum niederdrücken ein griffiges Stück festes Holz
Gruss,
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Georg
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-
- Beiträge: 4776
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
Hallo zusammen, erst mal vielen Dank für Eure Antworten !
Bei der SUZUKI GT 250 A war genau das gleiche System ......hier war ein Seeger-Ring als Sicherung verbaut, den man mit ner Zange herausholen konnte.
Den Stopfen konnte man gegen den Federdruck herunterdrücken, dabei blieb der Stopfen in der Position "hängen", vermute die Passung war wohl etwas enger.
Ich hatte mir oben auf dem Stopfen eine M6er Flanschmutter mit
J-B WELD Zweikomponentenkleber
aufgeklebt, mit einer Drehbewegung + etwas Druck war das fixieren und das Herausholen des Stopfens dann recht einfach.
Vermute bei meiner RD 350 LC jetzt erst mal folgendes:
1) Die Feder ist nicht mehr original ....länger ...
2) zuviel Öl vom Vorbesitzer eingefüllt
3) ich müßte noch ne Stulle mehr essen
Mit freundlichen 2 T Grüßen Gerald
Bei der SUZUKI GT 250 A war genau das gleiche System ......hier war ein Seeger-Ring als Sicherung verbaut, den man mit ner Zange herausholen konnte.
Den Stopfen konnte man gegen den Federdruck herunterdrücken, dabei blieb der Stopfen in der Position "hängen", vermute die Passung war wohl etwas enger.
Ich hatte mir oben auf dem Stopfen eine M6er Flanschmutter mit
J-B WELD Zweikomponentenkleber
aufgeklebt, mit einer Drehbewegung + etwas Druck war das fixieren und das Herausholen des Stopfens dann recht einfach.
Vermute bei meiner RD 350 LC jetzt erst mal folgendes:
1) Die Feder ist nicht mehr original ....länger ...
2) zuviel Öl vom Vorbesitzer eingefüllt
3) ich müßte noch ne Stulle mehr essen
Mit freundlichen 2 T Grüßen Gerald
- georg_horn
- Beiträge: 2970
- Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Gerald, bei meinem ersten Versuch die Stopfen zu entfernen bin ich auch bald bekloppt geworden und habe an mir gezweifelt. Denn im WHB sieht das alles so schön leicht und einfach aus.
Die Federn haben schon ordentlich Kraft und wenn Du den Ring einmal draußen hast, Vorsicht mit dem Kopf. Bring den aus der Schusslinie.
Nach sehr langer Standzeit und vor allem wenn das Mopped OHNE die Kuststoffstopfen betrieben wurde oder lange stand, sammelt sich erheblich Dreck und setzt sich in der Nut zwischen Stopfen und Standrohr ab. Das erschwert das eindrücken erheblich. Sprüh mal ein wenig WD drauf und lasse es über Nacht einziehen.
Am nächsten Tag noch mal ordentlich eindrücken evtl auch mit einem Holzhammer nachhelfen.
Ist es einmal gelöst, dann solltest Du den Rest auch schaffen. Am besten Du machst das bei eingebauter Gabel, sonst hat man noch das Problem, dass die Gabel wegrutscht. VORSICHT! Ist der Stopfen raus, sackt das Vorderteil in sich zusammen.
Ich musste übrigens mein ganzes Körpergewicht beim ersten Mal dazu einsetzen. Und wer mich kennt ...
Viel Erfolg
Uwe
Die Federn haben schon ordentlich Kraft und wenn Du den Ring einmal draußen hast, Vorsicht mit dem Kopf. Bring den aus der Schusslinie.
Nach sehr langer Standzeit und vor allem wenn das Mopped OHNE die Kuststoffstopfen betrieben wurde oder lange stand, sammelt sich erheblich Dreck und setzt sich in der Nut zwischen Stopfen und Standrohr ab. Das erschwert das eindrücken erheblich. Sprüh mal ein wenig WD drauf und lasse es über Nacht einziehen.
Am nächsten Tag noch mal ordentlich eindrücken evtl auch mit einem Holzhammer nachhelfen.
Ist es einmal gelöst, dann solltest Du den Rest auch schaffen. Am besten Du machst das bei eingebauter Gabel, sonst hat man noch das Problem, dass die Gabel wegrutscht. VORSICHT! Ist der Stopfen raus, sackt das Vorderteil in sich zusammen.
Ich musste übrigens mein ganzes Körpergewicht beim ersten Mal dazu einsetzen. Und wer mich kennt ...
Viel Erfolg
Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***
- Boxer Markus
- Beiträge: 2260
- Registriert: Mi 26. Mai 2004, 01:00
- Wohnort: 67227 Frankenthal
Ich habe das immer so gemacht, dass ich etwas Rostlöser drauf gegeben habe.
Dann mit einem Dorn und Hammer den Stopfen etwas gegen die Federkraft geklopft habe, so dass der Stopfen erst einmal leicht gangbar wurde.
Dann mit einem großen Schraubenzieher den dann leichtgängigen Stopfen niedergedrückt ( wie Uwe mit dem Körper bzw. Schulter) und mit einer Reißnadel den Ring ausgehebelt.
Auf die gute Idee den Stopfen für den Ölwechsel mit Schraube zu versehen, bin ich leider nicht gekommen.
Dann mit einem Dorn und Hammer den Stopfen etwas gegen die Federkraft geklopft habe, so dass der Stopfen erst einmal leicht gangbar wurde.
Dann mit einem großen Schraubenzieher den dann leichtgängigen Stopfen niedergedrückt ( wie Uwe mit dem Körper bzw. Schulter) und mit einer Reißnadel den Ring ausgehebelt.
Auf die gute Idee den Stopfen für den Ölwechsel mit Schraube zu versehen, bin ich leider nicht gekommen.
Gruß BoxerMarkus
Hi Uwe,Kilroy hat geschrieben:Gerald, bei meinem ersten Versuch die Stopfen zu entfernen bin ich auch bald bekloppt geworden und habe an mir gezweifelt. Denn im WHB sieht das alles so schön leicht und einfach aus.
Die Federn haben schon ordentlich Kraft und wenn Du den Ring einmal draußen hast, Vorsicht mit dem Kopf. Bring den aus der Schusslinie......Uwe
Okay ...also man braucht Geschick . Kraft und nen Stahlhelm damit man nicht vom eigenem Bike in der Garage "erlegt" wird.
Vielleicht mal dennoch interessant zu sehen, das die Konstruktion des oberen Gabelstopfens/Verschlusses einige Jahre vorher aufwendiger, teurer
und Schrauberfreundlicher von Yamaha ausgeführt wurde:
Bild von meiner EX 1976er RD 250 1 A 2.Die Verschlußschrauben sind aus purem ALU.
Mit öligen Castrol Grüßen, Gerald
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- Beiträge: 4776
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
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