Bezugsquelle für vernünftigen Elsie Gaszug gesucht

Echt gute Tips, miese Geschäftemacher oder zufällig gefundene Adressen - gebt sie hier weiter. Aber Vorsicht: "Gefälligkeitsadressen" - vielleicht, um für sich selbst Rabatte zu schinden - sind unerwünscht und fliegen ohnehin bald auf. Du bürgst mit Deinem Namen. Anonyme Beiträge werden gelöscht. Gegendarstellungen sind ausdrücklich erwünscht.

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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

die kleinen Nippel kann man eh nicht löten
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
StefanLZL
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Beitrag von StefanLZL »

Guten Morgen,

Sigi, wenn Du mit klein zB. die Nippel zum Vergaser meinst:
Doch das geht:

Bild

Ist jetzt nicht von mir auf dem Foto sondern tatsächlich original Yamaha.

Habe aber genau diese Nippel an meinem gerade verbauten Zug recycelt und an einen neuen Zug gelötet. (Wo ist das Kotz-Icon?)

Viele Grüße

Stefan
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Sigi
warum soll man die kleinen nicht löten können?
Geht genauso wie alle anderen,warum auch nicht.

Gruß Richard
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Natürlich geht es.....kleinste Mikroprozessoren werden gelötet.....dagegen ist ein Vergasernippel ein Elefantenbein.

Holli
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

StefanLZL hat geschrieben:Guten Morgen,

Sigi, wenn Du mit klein zB. die Nippel zum Vergaser meinst:
Doch das geht:

Bild

Ist jetzt nicht von mir auf dem Foto sondern tatsächlich original Yamaha.

Habe aber genau diese Nippel an meinem gerade verbauten Zug recycelt und an einen neuen Zug gelötet. (Wo ist das Kotz-Icon?)

Viele Grüße

Stefan

Hast du doch sauber erledigt. :wink:

Die kleinen Nippel vom YPVS Zug sind mir beim heiss machen bzw entlöten zuletzt noch geplatzt.....da geht's nicht.

Holli
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dubbio
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Beitrag von dubbio »

Holli
wie ich es verstanden habe, stammt das Bild von einem Originalzug.

Außerdem hinkt dein Vergleich - Weichlöten vs. Hartlöten.

Ansonsten würd mich mal interessieren, wie groß der Lötspalt idealerweise sein soll. - Ich habe solche Nippel mit 1,8mm Bohrung entdeckt (aus Messing).
Ist das zu groß für 1,2mm Zug ?

Die zum Vergaser sind mir aber in 40 Jahren noch nicht defekt gegangen, entweder der unten zur Ölpumpe oder der oben am Gasgriff.

Für Leute, die Gemischschmierung fahren - da gibt es z.B. von Moto Guzzi einen Zweifachverteiler für die Vergasermodelle komplett aus Alu wenn ich mich recht erinnere. Die Nippel scheinen mir ohne jetzt nachmessen zu können dieselben zu sein.

Gruß
Dubbio
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Hast recht.....war der Originalzug mit den Nippeln. Bei mir sieht man aber WENN recycelt, kaum einen Unterschied.

Wo habe ich was von hartlöten geschrieben?

Holli
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dubbio
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Beitrag von dubbio »

Hi Holli
eben - Du hast von Platinenlöten gesprochen, Züge werden aber (nach meinem Verständnis) hart gelötet.
Jedenfalls bei der Verwendung von Messingnippeln. Original scheint mir in diesem Fall eine Art Zinkguß zu sein.

Anyway, ab 450°C spricht man von Hartlöten.
StefanLZL
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Beitrag von StefanLZL »

Guten Morgen Zusammen,

oh, ein Lötthread :-)
Macht nix, das Wesentliche zu meiner Frage ist ja schon soweit behandelt, denke ich.

Ja, das Bild von mir zeigt original Yamaha Lötstellen.
Meine sehen nach "recyceln" anders aus. Ich schaffe es zB nicht, die Außenfläche vom Lötzinn komplett frei zu halten,daß geht schon beim Ablöten in die Binsen.
Ist manchmal nur ein Schönheitsfehler, bei den Vergasern muß das aber alles sauber sein, ansonsten kommt man praktisch nicht durch die 40° Führungsrohre oberhalb der Gaser.
Oder man kommt durch aber nur noch mit Zange und Schraubstock zurück.
Nach dem Löten gehe ich dann mit ner Schlichtfeile ans Werk, damit da alle relvanten Flächen smooth werden.
Irgendetwas durch nochmaliges Erwärmen der Lötstelle in den Griff zu kriegen endet fast immer in einem Fiasko...

Innendurchmesser der Nippel: Ist m.E nur relevant, wenn die Nippel wirklich exakt auf dem Zug sitzen müssen. Es gibt da zB Gaser, wo die Nippel in eine Art Tasche eingelegt werden. Wenn da der Tonnennippel "schief" auf den Zug gelötet worden ist, weil der Innendurchmesser zu groß ist, dann wirds lustig.
Bei den 26er Mikunis ist das wurscht. Bei Kupplungszug und Co auch egal, so meine Meinung.

Wichtiger ist doch eher das Aufdröseln des Zuges am Kopf des Nippels, bevor gelötet wird. Da wird ja letztendlich die Kraft übertragen und so verhindert man doch das Rausrutschen.
So mein Verständnis und so hat mein Vater mir das beigebracht. Der hat nach dem Krieg alle Züge selber gelötet, gab ja echt nix.

Ich kenne nur Weichlöten bei Zügen. Nehme immer einen entsprechenden Lötkolben dazu. Lötlampe nur im Ausnahmefall, wenns der Nippel nicht anders verdient hat :lol:
Oder die Nippel sind gepresst, was anderes habe ich noch nicht gesehen, was nichts heißen muß...

Elektronik löten mache ich ja jetzt schon über 30 Jahre. Macht mehr Spaß, auch wenns immer filigraner sein muß (oft mit Mikroskop). Es fühlt sich einfach "sauberer" an, schwer zu beschreiben.

Viele Grüße

Stefan
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Hartlöten ......auch schon öfters gemacht. Dellen am 1WW Auspuff damit gefüllt oder RC Topfauspuff mit Krümmer gefertigt. Auch beim Auspuff bzw Krümmer der RD habe ich damit die Mutter auf den Krümmer hart gelötet,die die Temperatursonde aufnimmt. Das mit Silberlot ,was ab ca. 650° schmilzt.

Züge am Moped werden alle weich gelötet, das auch nur mit hochwertigem Zinn. Mit Hartlöten würde warscheinlich alles verglühen......und ab in die Tonne.

Holli
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

In Carl Hertwecks "Besser machen - Arbeiten an Motorraedern" ist gut beschrieben wie man Zuege loetet, und auch sonst einiges was heute noch Gueltigkeit hat.
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Züge hartlöten,dann kann man sie gleich in die Tonne tun.
Dann ist alles ausgeglüht und nach 20x biegen ko.
weichlöten und direkt neben der Lötstelle eine Hitzesperre,so hatte ich noch nie mit selbst gemachten Zügen Probleme
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Verflixt, irgendwo zwischen dem Hohlraum und den Fingern sitzt ein Drehwurm, ich meinte kleine kann man nicht schrauben.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Jetzt müsste uns dein Drehwurm noch, in Absprache mit Fingerchen und Hohlraum erklären, wie klein es denn werden darf. Die gibt's auch in klein, du meinst dann wahrscheinlich klitzeklein :lol: :wink:

Holli
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StefanLZL
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Beitrag von StefanLZL »

Guten Abend,

@Georg:
Die "alten" Bücher haben schon viel Sinnvolles in sich, da gebe ich Dir recht!
Ich muß bei meinem Vater nochmal in seinem alten Bücherbestand stöbern, er hatte da auch noch so daß eine oder andere Praxisbuch (aus den 50er).
Manches überholt, vieles immer noch hilfreich. Viele Tipps zum einfachen aber dauerhaften reparieren/ warten. Ein paar Sachen habe ich mir da angelesen und benutze es schon seit Jahren.

Viele Grüße

Stefan
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