Yamaga RD 250 352 mit 350ccm

"Du hast ein akutes Problem und weisst nicht weiter? Hier kannst Du Deine Fragen
stellen. Lösung parat? Super - jeder erfolgversprechende Vorschlag ist
willkommen!"

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Yamaga RD 250 352 mit 350ccm

Beitrag von RD_Fan »

Hallo, ich wollte gerade die Batterie einbauen.
Als ich ein nicht angestecktes schwarzes Massekabel? (Besser gesagt Doppelbuchse) bemerkte

Ich kann leider nirgens ein passendes schwarzs Kabel finden, um es mit der buchse zu verbinden.

Das Schwarze Kabel mit der Doppelbuchse geht rechts am Rahmen hinunter und dann in den Hauptkabelbaum. Vielleicht bis zur Lampe vor?
Weis vielleicht jemand von euch um was für ein Kabel es sich da handelt?

Hier wäre ein Bild zur besseren Veranschaulichung.

https://ibb.co/Jt8TKjH
Zuletzt geändert von RD_Fan am Sa 16. Jan 2021, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Flyer
Beiträge: 127
Registriert: Sa 12. Sep 2015, 19:14
Wohnort: 74226 Nordheim
Germany

Beitrag von Flyer »

Hallo RD_Fan,

dieses Massekabel war bei mir damals auch übrig. Ich habe es nicht angeschlossen und mit in die Kabeltülle auf dem Schutzblech gepackt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es zu einer RD mit UK oder USA Spec gehört, dort wurden andere Rücklichter verwendet und die Blinker am Sozius/ Griffbügel montiert.

Bild

Grüße Mark
Grüße Mark

RD 250- 352 `73, RD 250- 522 `75
RD 350- 351 `73 US und RD 350- 521 `75


Der Neuaufbau meiner RD:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t ... sc&start=0
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Das ging ja flott, Danke Mark für deine schnelle Antwort.
Dann lasse ich das erst mal so.
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Hallo Leute, schreibe nun hier in diesem Beitrag weiter um nicht immer ein neuen Beitrag zu eröffnen. Glaube das ist von der Übersicht her besser.


So nun aber zu meinem Problem.
Ich habe vor ca 4 Wochen eine Neue Säure Batterie für meine Yamaha rd 250 typ 352 besorgt. Hab diese dann vorschriftsmäßig befüllt geladen etc.
Nun habe ich 350ccm zylinder verbaut und diese im Stand einlaufen lassen. Ca 10-15min. (bin dann auch ca 1km damit gefahren aber alles untertourig)

Nun habe ich heute die Batterie spannung gemessen (12,4V Im ausgebauten Zustand)
Das kam mir schon etwas wenig vor.
Batt eingebaut... Nachdem ich dann den Zündschlüssel umdrehte sank die Spannung auf 11,3 V somit ein Zeichen das die batterie einen defekt hat.
Bei zugeschaltetem Licht sogar auf 10,6 V

Wie kann das sein, dass bei nur einmaligen benutzen der Batterie diese schon wieder defekt ist?
Wenn ich nun die Batterie ans ladegerät hänge sagt das Ladegerät nach spätestens 1min "Batt voll"

Die batterie kann sich ja nicht entladen haben, da ich Sie nach dem ersten einlaufen der Zylinder wieder ausgebaut habe.
Kann es sein dass vielleicht die Ladespannung zu hoch war und dann die Batt beschädigt wurde?

wie hoch darf die max Ladespannung denn sein ohne das die Batt einen schaden nimmt?

kann die Lima vielleicht auch zu viel Strom Generieren, ich meine das in der cockpitbeleuchtung LED s verbaut sind. Ggf wird dann die Batterie mit einem zu hohen Ladestrom geladen und dadurch beschädigt?

Wird denn ein ggf zu hoher Ladestrom durch den Regler der unter dem Batteriefach sitzt abgeleitet oder wie funktioniert das genau?
Benutzeravatar
Kilroy
Site Admin
Beiträge: 8702
Registriert: So 20. Jun 2010, 12:03
Wohnort: Mönchengladbach
Germany

Beitrag von Kilroy »

Nun habe ich heute die Batterie spannung gemessen (12,4V Im ausgebauten Zustand)
Das ist am unteren Ende für die Leerlaufspannung. Die Ladespannung sollte zwischen 14,4 und 14,8 V liegen. Mal Dr. Goggel nach Lerrlauf/Ladespannung für die verschiedenen Batterietypen durchsuchen. Diese Werte hier sind für normale Bleiakkus. Gel- oder LiFe(Po)-Akkus sind davon unterschiedlich.

Bei dem Verhalten Deines Moppeds kann aber auch irgendwo ein Verbraucher zuviel Strom ziehen, so dass die Spannung einbricht. Ein Strommessung mit einem Multimeter ist hier nicht sehr aufwendig und könnte sich lohnen.

Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

Bild
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Ich bin in der kurzen phase ohne Licht gefahren. Also würde das mit dem erhöhten Verbrauch schon mal ausschließen.
Werde aber nochmal genau den Strom sowie die Ladespannung messen.
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

So hier die Soannungs und Strommessumg.

Habe die Batterie vorhin noch versucht zu laden aber das Ladegerät schaltet nach ca 1min ab und zeigt auch ein Rufezeichen an das heißt an der batt stimmt was nicht.

https://ibb.co/p0hR28W Motor AUS, Zündschlüssel erste Stufe, (Neutralanzeige leuchtet) Killschalter ON (Zündspulen somit zugeschaltet.)11,54 V 4,93A
https://ibb.co/dbVhCzd Motor AUS, Zündschlüssel erste Stufe (Neutralanzeige Leuchtet) Killschalter OFF (12,5 V 0,28A)
https://ibb.co/47m36CF Motor AUS, Zündung AUS, (12,67 Volt 0A)
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

So ich hab nun einiges probiert versucht und gemessen.

Die Batterie ist duch eine zu hohe Ladespannung beschädigt worden. Bei meinem Fall habe ich im Peak 16,5 V erreichen können was laut Handbuch von max 15V ladespannung zu hoch ist.

Ich habe daraufhin den Spannungsregler gewechselt, wodurch sich die Ladespannung im Peak aber nicht merklich verringer hat.

Dazu muss ich aber sagen die erhöhte Ladespannung bekomme nich NUR,
Wenn ich am Rechten Lenkerschalter den Lichtschalter auf OFF habe und der Zündschlüssel auf der Zweiten position ist.
Dann habe ich die 15-16,5 V im Peak

Wenn ich den Schalter am lenker aber auf ON Stelle habe ich 13V Ladespannung.

Einen Ladestrom habe ich aber lediglich von 0,3 A was mir arg wenig vorkommt. (Drehzahl der laufenden Maschine hat auf den Ladestrom keine Auswirkung und bleibt geht aber auch bei Standgas ins -)


Ich hab dann meine ganzen Spannungsregler Ohmisch so wie im Handbuch beschrieben durchgemessen, alle 3 die ich habe, habhen die exact gleichen Ohmwerte. jedoch unterscheiden sich einige Werte mit dem Handbuch etwas.

Den Gleichrichter Habe ich ebenfalls durchgemessen, sperrt in eine Richtung und in die andere habe ich Durchgang.

Die Lima habe ich auch Ohmisch gemessen dort habe ich zwischen den Weißen Drähten ca 1 Ohm, laut handbuch müssten es jedoch 0,3 - 0,35 Ohm sein. Hm ob das der Fehler ist oder nur die Messtolleranz des Messgerätes?


Ich bin echt am verzweifeln.

ich hätte noch ein paar Fragen zur Befestigung des Gleichrichters am Batteriehalter. Dieser wird ja dort nur eingehangen und festgezogen. Muss dort eine Masseverbindung durch das Festschrauben gewährleistet sein?
Denn mein Batteriehalter ist neu Pulverbeschichtet wodurch eine ordentliche schicht Pulver auf den kleinen Befestigunghaken drauf ist somit keine verbindung. Oder ist dies egal?


Über weiter tipps und vorgehensweise würde ich mich sehr freuen.
Bin etwas am verzweifeln.
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Kann mir vielleicht jemand sagen wann der lichthupenknopf am linken schalter funktioniert?
Bei mir ist es nämlich so dass ich die Lichthupe immer betätigen kann, wenn ich den Zünschlüssel auf stufe 1, 2, 3 gestellt habe.
Normal müsste die ja nur bei Stufe 2 funktionieren?!

Vielleicht könnte jemamd das bei sich mal probieren.?!
Nicht das in der Verkabelung noch ein Fehler eingeschlichen hat.
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

RD Fan
aus dem Kopf weiß ich es nicht mehr,aber hängt der Regler nicht ab Werk in Gummis?
In dem Fall hat er sowieso ein extra Kabel für Masse.
Eine neue Bleibatterie sollte schon was mehr haben als unter 13 Volt,besonders bei der alten RD da bei der ja alle Verbraucher erstmal die nötig haben bis die Lima dann wirklich was liefert.
Die Ladespannung ist zu hoch,sie sollte nur etwas höher sein als die theoretische max. Spannung einer Bleibatterie.Also 14,4 Volt mit ner kleinen Schippe extra.
Deine Lima scheint mir eine Macke zu haben wenn sie echt nur 0,3 Ampere liefert.Das sind ja nur lachhafte paar Watt.Da wird der 5,5 AH Bleiblock nicht lange halten bei längerer Fahrt.
Schau dir mal von deinem Rotor die Befestigungsschrauben an ob die noch alle fest sind.Oft steckt hinter seltsamen Elektroproblemen der Art bei den alten acRDs ein defekter Rotor.

Gruß Richard
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

die Lichthupe sollte immer gehen WENN die Zündung an ist,egal wie der Lichschalter steht
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Den Rotor werde ich morgen mal durchmessen.
Werde berichten
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

manicmecanic hat geschrieben:die Lichthupe sollte immer gehen WENN die Zündung an ist,egal wie der Lichschalter steht
Oke danke dann sollte meine Verkabelung passen.
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

messen hilft bei dem Teil oft nicht
du mußt echt gucken ob das Teil auf dem die Kohlen schleifen richtig fest ist.Ich hatte schon Fälle wo das Teil kaum locker war und die Lima schon Probleme machte.
Die Schrauben lösen sich mit den Jahren der Rappelei.Ab Werk sind sie vergossen.Erstes Zeichen für Lockerung ist wenn diese Vergußmasse schon weg ist.

Gruß Richard
RD_Fan
Beiträge: 154
Registriert: Mi 30. Dez 2020, 10:47

Beitrag von RD_Fan »

Danke Richard, werde ich morgen früh gleich machen.

hoffe das dort der fehler liegt weil dann habe ich ja schon alles durch bis auf den Gleichrichter.


Ich kann aber auch nirgens was finden wie viel Ladestrom die LIMA bei ausgeschaltetem Licht und eingeschaltetem licht bringen sollte.
Bei mir sinds aufjedenfall nur 0.3 A was in die Batt gelafen wird bei licht an und aus ...
Antworten