Dem würde ich jetzt so nicht zustimmen.Holliheitzer hat geschrieben:Der größte Pfusch.....obwohl legal....ist die Beimischung von Frischluft. Mein Tüffler regt sich über jeden Driss auf aaaber so was ist für den OK.....weil legal.
Das Sekundärluftsystem sorgt für eine Verringerung der HC- und CO-Emissionen durch Nachverbrennung.
Zudem sorgt es in der Kaltlaufphase, in der der Katalysator noch nicht richtig funktioniert, für zusätzlichen Wärmeeintrag und hilft den Katalysator aufzuheizen.
Bei modernen DI-Motoren erfolgt das u.a. durch Nacheinspritzung.
Ich stimme mit Pfusch in soweit überein, daß am besten bei der Verbrennung eine möglichst vollständige Umsetzung des Kraftstoffes in CO2 und Wasser erfolgt und keine Nachbehandlung notwendig ist.
Allerdings gilt es hier einen Kompromiß zwischen den verschieden Schadstoffen zu finden, da hier im Regelfall gilt, daß je weniger NOx emittiert wird, desto mehr HC und CO fällt an, und anders herum.
Und jede Komponente bedingt eine andere Art der Nachbehandlung.
Wasserstoff in Verbrennungsmotoren ist aber auch nicht ohne Abgasnachbehandlung machbar, da weiterhin NOx anfällt. Das bekommt man allerdings leichter in den Griff.
Und Wasserstoff ist auch nur dann interessant, wenn er mittels regenerativer Energien gewonnen wird. Momentan kommen etwa 96% aus fossilien Quellen.
Das macht dann so nicht wirklich viel Sinn, erst Energie in die Wasserstoffproduktion zu stecken und auch noch zusätzliches CO2 bei der Aufspaltung zu erzeugen.