Umlenkhebel / L-Hebel 1WX schwergängig

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Matthias
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Umlenkhebel / L-Hebel 1WX schwergängig

Beitrag von Matthias »

Hallo,

Mein erster Beitrag hier... Ich baue gerade meine 1WX koplett neu auf und bin bei der Schwinge angekommen. Die L-Hebel habe ich mit mit neuen Kunststoffbuchsen (wohl keine originalen) und Simmerringen eingesetzt. Jetzt lassen die Hebel sich nur mit hohen Kraftaufwand bewegen. Für mein Gefühl ist das nicht in Ordnung und muss wieder raus. Oder schleift sich das ein?

Ich habe schon viele Kommentare zu Metallbuchsen und Nadellagern gelesen und tendiere zur Bronze / Messingbuchse wenn ich meine Kunstoffdinger wir ersetzen muss. Wo kann man die kaufen?

Grüße
Matthias
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Was hast du denn mit den L-Hebeln gemacht? Normalerweise sind die doch auch in einem jämmerlichen Zustand.
Ich bin in die Dreherei gegangen, hab die Hebel überdrehen lassen und die Buchsen passend anfertigen lassen. Und weil ich keine richtige Ahnung habe, habe ich ihm einfach gesagt: Lagerbronze, spielfreie Passung in den üblichen Toleranzen. Und genau so habe ich es auch bekommen. Ist eine saubere Arbeit geworden.
Übrigens war es Sommer, die Mitarbeiter saßen in der Mittagspause draußen, und ich habe einfach einen von denen angesprochen. Hat der mir für ein Taschengeld gemacht.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Für die Buchsen:
www.industriebadarf-grafe.de, Normalien,, Gleitlagerbuchsen, Sinterbronze-Buchsen 18*24*36 BP25. Bin jetzt nicht mehr sicher, ob ich die noch kürzen musste.
Eine kleine einstellbare Reibahle ist empfehlenswert zur Einpassung.

Gruß Heinz
Ich glaub, ich werd zu alt für Lenkerstummel unter der Gabelbrücke...
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Danke für die Tips. Ich habe das jetzt wieder zerlegt. Ausgebaut lassen sich die Kunstofbuchsen sauber auf die Hebel schieben. Eingebaut ist das viel zu stramm.
Besorge mir jetzt Bronzebuchsen...

Ein Hebel war noch gut und einer total vergammelt. Die RD ist seit 20 Jahren abgemeldet. Ich habe noch einen neuen Hebel bekommen.

Gruß
Matthias
Matthias
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Beitrag von Matthias »

Buchse Sinterbronze BNZ 18x24x28

Hier bestellt. https://www.agrolager.de/product_info.p ... d=91530690

Passt einwandfrei.

Grüße
Matthias
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Spineframe
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Beitrag von Spineframe »

Ich hänge mich hier mal ganz dreist an um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen.
Bei meiner zweiten 1WT sind beide L-Hebel der Umlenkung komplett vergammelt. D.h. die Hebel sind von außen wie neu, aber auf der Passung des Zapfens in der Schwinge sind massive Rostnarben.
Ich wollte die auch überdrehen und Broncebuchsen einsetzen.
Jetzt meine Frage: wie spannt man die Hebel ein? Wenn ich auf dem Gewinde spanne, rotiert das "L" frei im Raum. Allerdings ist auch passend dazu gegenüber des Gewindes eine Zentrierbohrung für eine Körnerspitze. Einfach langsam drehen lassen und mit einem richtig langen Stahl arbeiten damit das "L" nicht am Quersupport anschlägt?
Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller

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Zweitakte
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Beitrag von Zweitakte »

Zwischen die Spitzen spannen! Statt des Drehfutters kommt dort auch eine Körnerspitze rein.
Den Hebel richtung Antriebsspindel und dort einen Mitnehmer einschrauben der vor dem
Hebel liegt.(Nicht zuLang)

Jetzt kannst du von rechts mit einem kurzen Drehstahl arbeiten.
Robsch
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Beitrag von Robsch »

Drehst du die L-Hebel jetzt auf 17mm ab und verbaust eine passend angefertigte Buchse?
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Spineframe
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Beitrag von Spineframe »

Zweitakte hat geschrieben:Zwischen die Spitzen spannen! Statt des Drehfutters kommt dort auch eine Körnerspitze rein.
Den Hebel richtung Antriebsspindel und dort einen Mitnehmer einschrauben der vor dem
Hebel liegt.(Nicht zuLang)

Jetzt kannst du von rechts mit einem kurzen Drehstahl arbeiten.
Danke! so werde ich das machen. Manchmal habe ich echt ein Brett vor dem Kopf.....
Über das Maß habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber rechts und links werden identisch. Ich tendiere aber dazu so wenig Material wie möglich abzunehmen und die Broncebuchse hinterher auf Maß zu reiben.
Hängt natürlich auch an den verfügbaren Wellendichtringen, es sei denn ich kann direkt am Hebel noch einen Bund als Lauffläche für den Simmerring stehen lassen.
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