Vergaser 1WT, Ölleitung
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
Vergaser 1WT, Ölleitung
Guten Abend zusammen, ich bin der Neue: Carsten
Mein erstes Motorrad war damals eine RD 350 YPVS 1WX, offen. Letzte Woche bin ich dann nach längerer Suche fündig geworden und habe mir wieder eine RD gekauft. Eine 1WT aus Holland. Der Zustand ist ganz gut und weitestgehend original und sie hat 24000 Km gelaufen. Sie hat die letzen Jahre mehr gestanden als gefahren.
Jetzt stehen ein paar Arbeiten auf dem Zettel:
- Bremssattel überholen und Neue Beläge verbauen
- Stahlflexleitungen gegen welche mit KBA Nummer tauschen
- kleine Arbeiten an Verkleidungsteilen
- demnächst neue Kolben
- neue Reifen
. 21er Abnahme
UND AN DIE VERGASER MUSS ICH RAN. Und da sind wir bei meinen Fragen:
Sie geht im Stand aus wenn der Choke dann raus ist und braucht viel Gas beim anfahren. Also gehe ich mal davon aus dass die Leerlaufdüsen zu sind.
Ich wollte die Dinger heute mal ausbauen und bin bei den Ölleitungen direkt gescheitert. Die am linken Vergaser kann ich einfach abziehen, die am rechten sitzt fest. Was von beidem ist denn un richtig? Sind die wirklich nur gesteckt oder ist das was anders als es sein sollte?
Zusatzfrage: Muss der Luftfilterkasten weg um die Vergaser raus zu bekommen?
Mein erstes Motorrad war damals eine RD 350 YPVS 1WX, offen. Letzte Woche bin ich dann nach längerer Suche fündig geworden und habe mir wieder eine RD gekauft. Eine 1WT aus Holland. Der Zustand ist ganz gut und weitestgehend original und sie hat 24000 Km gelaufen. Sie hat die letzen Jahre mehr gestanden als gefahren.
Jetzt stehen ein paar Arbeiten auf dem Zettel:
- Bremssattel überholen und Neue Beläge verbauen
- Stahlflexleitungen gegen welche mit KBA Nummer tauschen
- kleine Arbeiten an Verkleidungsteilen
- demnächst neue Kolben
- neue Reifen
. 21er Abnahme
UND AN DIE VERGASER MUSS ICH RAN. Und da sind wir bei meinen Fragen:
Sie geht im Stand aus wenn der Choke dann raus ist und braucht viel Gas beim anfahren. Also gehe ich mal davon aus dass die Leerlaufdüsen zu sind.
Ich wollte die Dinger heute mal ausbauen und bin bei den Ölleitungen direkt gescheitert. Die am linken Vergaser kann ich einfach abziehen, die am rechten sitzt fest. Was von beidem ist denn un richtig? Sind die wirklich nur gesteckt oder ist das was anders als es sein sollte?
Zusatzfrage: Muss der Luftfilterkasten weg um die Vergaser raus zu bekommen?
Luftfilterkasten kannst du dran lassen.
Die Ölleitungen sind wirklich nur gesteckt, aber dann durch eine Sicherungsschelle gesichert. Schau mal ob bei der Ölleitung der Sicherungsclip drauf sitzt. (Das ist so ein kleiner Blechring) der muss zuerst runter. Fall die Ölleitung aber so ausgehärtet ist, dass die trotzdem nicht runter will, hilft eventuell leichtes anwärmen mit dem Fön. Wenn alles nix hilft, Ölleitungen abzwicken und durch neue ersetzen.
Die Ölleitungen sind wirklich nur gesteckt, aber dann durch eine Sicherungsschelle gesichert. Schau mal ob bei der Ölleitung der Sicherungsclip drauf sitzt. (Das ist so ein kleiner Blechring) der muss zuerst runter. Fall die Ölleitung aber so ausgehärtet ist, dass die trotzdem nicht runter will, hilft eventuell leichtes anwärmen mit dem Fön. Wenn alles nix hilft, Ölleitungen abzwicken und durch neue ersetzen.
Gruß Werner
Also den Nippel habe ich noch nie herausbekommen.
Clips gehören definitiv auf die Schläuche. Falls du Microfiche brauchst, die gibt's hier:
https://www.yamaha-motor.eu/de/de/servi ... ilkatalog/
Clips gehören definitiv auf die Schläuche. Falls du Microfiche brauchst, die gibt's hier:
https://www.yamaha-motor.eu/de/de/servi ... ilkatalog/
Gruß Werner
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- Beiträge: 385
- Registriert: Mo 29. Aug 2016, 12:26
Nippel wieder einkleben. Ist eingepresst und sollte sich nicht lösen.
Die alten Schläuche gehen aber sehr schwer runter.
Wie schon geschrieben, anwärmen oder runterschneiden und neu.
Wenn die alten dranbleiben sollten, bieg sie einmal. Dann sieht man ob sie spröde sind und Risse haben.
Warum neue Kolben? 24000km ist doch keine Laufleistung...
Die alten Schläuche gehen aber sehr schwer runter.
Wie schon geschrieben, anwärmen oder runterschneiden und neu.
Wenn die alten dranbleiben sollten, bieg sie einmal. Dann sieht man ob sie spröde sind und Risse haben.
Warum neue Kolben? 24000km ist doch keine Laufleistung...
Ok, das war meine Vermutung, dass der Nippel sich nicht lösen sollte. Mit was würdest du das Ding einkleben?
Der Siegerländer "Zweitaktpapst" sagte man solle die Kolben vorsorglich alle 25.000 Km wechseln. Der Nippel und der Nut der ein Verdrehen der Kolbenringe verhindert würde sich ab der Laufleistung schon mal gerne lösen. Also habe ich einen Wechsel geplant um größeren Schaden an den Zylindern zu verhindern.
Der Siegerländer "Zweitaktpapst" sagte man solle die Kolben vorsorglich alle 25.000 Km wechseln. Der Nippel und der Nut der ein Verdrehen der Kolbenringe verhindert würde sich ab der Laufleistung schon mal gerne lösen. Also habe ich einen Wechsel geplant um größeren Schaden an den Zylindern zu verhindern.
- georg_horn
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Vor allem haben viele Kolben immer noch beim oberen Ring eine durchgehende Bohrung. Der Pin ist zwar konisch,kann aber bei artgerechter Bewegung durchaus mal in den Kolben rein fallen. Ich schließe die Bohrung daher mit dem Körner.
Und auch wenn der Kolben 40.000 hält,so lassen die Ringe weit vorher schon nach. Die 40.000km Sparwechselmentalität kann im Nachhinein mit sehr teuren Motorschäden enden. So ein Bruch des Kolbenhemdes ist z.B. eine Folge. Aber Schaden macht klug und es muss halt jeder selbst entscheiden .
Ein Kolben ist ein Verschleißteil.
Holli
Und auch wenn der Kolben 40.000 hält,so lassen die Ringe weit vorher schon nach. Die 40.000km Sparwechselmentalität kann im Nachhinein mit sehr teuren Motorschäden enden. So ein Bruch des Kolbenhemdes ist z.B. eine Folge. Aber Schaden macht klug und es muss halt jeder selbst entscheiden .
Ein Kolben ist ein Verschleißteil.
Holli
die Kolben werden auf jeden Fall gemacht! Der Nippel ist eingeklebt.
Mal ne doofe Frage:
Ich habe die ungünstige Konstellation von durchlaufendem Benzinhahn und falschem Schwimmerstand. Es lief also eine Nacht der Tank durch den Überlauf und evtl. den Einlass fast leer. Beim 4Takter schaut man bei sowas ja nach, ob der Sprit einen Weg ins Gehäuse gefunden hat und lässt dann evtl. das Öl-/Spritgemisch ab wenn es dumm gelaufen ist.
Wie kontrolliere ich beim Zweitakter ob mein Gehäuse vollgelaufen ist? Gibt es eine zweite Ablassschraube außer der für das Getriebeöl???
Mal ne doofe Frage:
Ich habe die ungünstige Konstellation von durchlaufendem Benzinhahn und falschem Schwimmerstand. Es lief also eine Nacht der Tank durch den Überlauf und evtl. den Einlass fast leer. Beim 4Takter schaut man bei sowas ja nach, ob der Sprit einen Weg ins Gehäuse gefunden hat und lässt dann evtl. das Öl-/Spritgemisch ab wenn es dumm gelaufen ist.
Wie kontrolliere ich beim Zweitakter ob mein Gehäuse vollgelaufen ist? Gibt es eine zweite Ablassschraube außer der für das Getriebeöl???
Wenn der schwimmer schließt ist es egal wie der eingestellt ist...also ist dein nadelventil auch undicht
Und nein es gibt keine ablaßschraube für ein ev. vollgelaufenes motorgehäuse
das ist dann echt schwierig das trockenzulegen wenns mal voll ist
Entweder du kickst/schiebst dir ohne kerzen nen wolf oder saugst es ab
Und nein es gibt keine ablaßschraube für ein ev. vollgelaufenes motorgehäuse
das ist dann echt schwierig das trockenzulegen wenns mal voll ist
Entweder du kickst/schiebst dir ohne kerzen nen wolf oder saugst es ab
- Holliheitzer
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Nee....da gibts keine Alaßschraube. Aber schön wärs. In so einem Fall von abgesoffenem KW-Gehäuse nimmt man Vergaser und Membran ab. Dann den Kolben hoch und einen Schlauch an der Welle vorbei bis ganz nach unten. Dann absaugen. Durch schieben mit eingelegten Gang bekommste den Saft auf jeden Fall nicht raus. Ich hatte den Fall auch schon. Und ankicken kostet dich die Welle...
Holli
Holli