Wo die Reifen kaufen?

Echt gute Tips, miese Geschäftemacher oder zufällig gefundene Adressen - gebt sie hier weiter. Aber Vorsicht: "Gefälligkeitsadressen" - vielleicht, um für sich selbst Rabatte zu schinden - sind unerwünscht und fliegen ohnehin bald auf. Du bürgst mit Deinem Namen. Anonyme Beiträge werden gelöscht. Gegendarstellungen sind ausdrücklich erwünscht.

Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

Benutzeravatar
georg_horn
Beiträge: 2950
Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
Wohnort: Koblenz
Kontaktdaten:
Germany

Beitrag von georg_horn »

mopedreifen.de war ja lange Zeit der Internetladen für Reifen, mittlerweile gibts da wohl noch ein paar mehr. Ich hab da auch schonmal bestellt weil die hier in Koblenz fast vor meiner Tür eine Niederlassung haben und man dann keine Versandkosten hat. Allerdings brauchen meine Moppeds teilweise Schläuche und die verkaufen einem dann mit Gewalt jedesmal neue. Also fahre ich in der Regel wieder zu meinem guten alten Reifenhändler im Westerwald, da sind sie auch nicht wesentlich teurer, wenn überhaupt, und er montiert mit Sinn und Verstand und wuchtet natürlich auch aus. Wenn ein Schlauch mal neu musste hat er auch schonmal einen aus der Grabbelkiste gezogen. Oder einen Reifen ummontieren von einer Felge auf eine andere für einen 10er.
Gruss,
Georg

Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Stulle
wenn du meintest das die archaische art nicht geht...ich bin-war nur ein alter lohngreaser...aber wie im letzten post geschrieben...wenn ich auf die art gewuchtet habe ist nicht ein kunde reklamieren gekommen und das auch wenns echt sauschnelle mopeds waren...und ich fahre immer alle mopeds selber an denen ich solche Teile ab hatte...
die punkte auf den reifen sind je nach hersteller verschieden gemeint...ich hatte aber auch genug reifen wo die definitiv daneben waren...da ließen sich die räder nur brauchbar wuchten wenn der punkt weder am ventil noch gegenüber war

gruß. Richard
Benutzeravatar
StVOnix
Beiträge: 8392
Registriert: Mi 21. Mär 2007, 21:50
Wohnort: 26676 Barßel

Beitrag von StVOnix »

Holli hat wohl Recht. RD-Fahrer haben alle einen Igel in der Tasche.
Bei der RD hält ein Reifen doch ewig. Da habe ich gar kein Problem, in der Werkstatt meines Vertrauens mal 20,- € mehr auszugeben.
Beim Straßenmoped wohlgemerkt. Im geschilderten Fall mit der Rennstrecke ist das natürlich ein anderer Kostenfaktor.

Gruß
Rene
moin

[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
Benutzeravatar
stullefumi
Beiträge: 1256
Registriert: Sa 5. Aug 2006, 21:43
Wohnort: Haltern

Beitrag von stullefumi »

@ Richard
Ich wuchte nur statisch. Wenn einer zum Nachwuchten beim Reifendienst auf der Rennstrecke zu mir kommt, waren die Räder meistens dynamisch gewuchtet.
Wahrscheinlich Bedienungsfehler, eigentlich geht das auch mit der Maschine.
Wenn das Vorderrad leicht läuft, reicht es, die Bremsbeläge wegzudrücken.

Ist aber eher selten.

Die Punkte gehören eigentlich immer an die schwerste Stelle der Felge. Das ist aber eher selten das Ventil. Wen das Rad viel Gewicht braucht, lohnt es sich schon, die Felge alleine zu wuchten und zu makieren.

Gruß Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

Bild[/align]
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Stulle
Dann sehen wir das doch gleich denn genauso sind meine erfahrungen damit...ich hatte in der zeit als mein boß zu geizig war die maschine zu reparieren auch kunden von woanders die ihre räder nachwuchten ließen auf die alte art obwohl die gerade frische gummis per elektronischer wuchtmaschine kontrolliert drauf hatten weils immer noch flatterte bei vmax...normal mag ich ja solche werbung-mundpropaganda aber welcher mec montiert schon gern reifen...ich jedenfalls nicht ;-)
das mit den punkten klappte oft schon mit dem standardhinweis der hersteller-aufs ventil drehen-aber ab und zu auch gar nicht...ich war dann nur zu faul nochmal den reifen abzumachen und hab ihn dann 90° weise gedreht und so die schwere stelle geortet
Speed Freak 89
Beiträge: 385
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 12:26

Beitrag von Speed Freak 89 »

Ich wuchte auch nur statisch und in meinem Stall stehen Mopeds mit 170 bzw. 150PS die auch gerne am Slovakiaring in der 2er Kurve in Schräglage abgerufen werden.
Wenn da was unwucht ist merkt mans :P

Bezüglich "da gibts auch fertige Teile die für die dünnen RD Reifen taugen sollten".
Täusch dich mal nicht... So ein 180-200er Reifen geht wesentlich leichter rauf und runter als 15 Jahre alte 100-110er Asphaltschneider.

Ich heiz die Reifen gerne mit den Reifenwärmern auf bevor ich sie wechsel.
Dann sind sie schön flexibel und gehen fast mit dem kleinen Finger drauf.
Bei 5°C in der Garage ohne anwärmen gehts zwar auch meistens, kann aber zu Arbeit ausarten.


Ich hab übrigens seit einiger Zeit ein extrem kompaktes und flexibles manuelles Wechselgerät in Planung das in einen kleinen Koffer passt der in die meisten Frauenhandtaschen reingeht 8)
Allerdings wird das Gerät alleine vom Materialpreis kein Schnäppchen.
Von daher sehe ich kaum einen Anreiz das Ding auf den Markt zu werfen.
Es kann aber von 13" Roller bis 21" Cross Vorderreifen und vom "Fahrradreifen" bis zur 200er Hinterwalze alles.
Dazu soll es Werkzeugfrei bedienen gehen und in einem Koffer alles nötige Zubehör beinhalten (Montagepaste, Wuchtgewichte, Montiereisen, Ventilausdreher...)


Ein einfaches aber gutes und stabiles Wechselgerät wäre das GP503:
https://www.gp503.de/index.php/montierg ... gp503.html
Kann man sich auch recht einfach und billig selber bauen.
Oder man sucht gezielt nach so einem gebrauchten.
Ist halt etwas sperrig und unflexibel (der 0815 Rennstreckenfahrer hat außer 17" nur 17" Felgen...)

Mich stört an meinem Prototypen hauptsächlich, dass der Mist bei Nichtgebrauch ziemlich viel Regalplatz verschwendet.
Handelt sich um so einen "Kreuz" Typ...
Ist zwar zerlegbar, aber nur mit Werkzeug - deswegen steht es immer aufgebaut im Regal.
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Speedfreak
Ich bin profi und habe von unseren oldies bis zu den modernen flugzeugen alles montiert...kann trotzdem nicht finden daß die alten dünnen schwerer zu montieren sind als so manches fette moderne hintere gummi...ich bin nicht schwächlich aber einige kollegen hatten bei den modernen tubeless 180ern oder breiter schon mal probleme beim montieren
...das gerät aus deinem link sieht dem was ich meinte sehr ähnlich nur daß es nicht aus dem guten edelstahl ist
Speed Freak 89
Beiträge: 385
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 12:26

Beitrag von Speed Freak 89 »

Dann haben sie den Reifen beim aufziehen auf der dem Montagekopf gegenüberliegenden Seite nicht sauber in die Felgenmitte gedrückt.
Da sind die breiten halt etwas unhandlicher weil man den Reifen in die Felgenmitte zwingen muss. Anwärmen erleichtert das.
Bei den Asphaltschneidern rutscht der Reifen mehr oder weniger von selbst dort hin wo er hingehört.

Meine Erfahrung ist, dass die breiten und meist recht dünnwandigen Reifen idr. leicht draufgehen.

Einzig ein Sava hat mir letztens das Leben nicht ganz leicht gemacht.
Wobei ich sagen muss, dass mein Reifenwechselgerät die eine oder andere Schwäche hat.
Mit einem ausgereiften wärs auch nicht so schlimm, außerdem war ich zu faul zum anwärmen :oops:
Benutzeravatar
Döllinger
Beiträge: 1346
Registriert: Di 17. Jul 2007, 17:57
Wohnort: Biblis

Beitrag von Döllinger »

Hallo,

bei den "alten" schmalen Reifen, hatte ich auch noch nie Probleme, selbst wenn die hart wie Zwieback waren. Der hohe Querschnitt macht die Sache doch relativ bequem.
Sinkt der Querschnitt, geht es automatisch schwerer drauf. Die meisten richtigen! Rennreifen haben eh eine sehr massive, verstärkte Seitenwand.
Die härtesten Reifen waren bisher Dunlop KR 106/108 Slicks, die gefühlt nur aus Stahldrähten bestanden. Und die sind trotzem ohne Vorwärmen gut geschlupft.
Für alle Reifen verwende ich ein sticknormales Montiergerät für Autoreifen.

Grüße,

Bernd
Speed Freak 89
Beiträge: 385
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 12:26

Beitrag von Speed Freak 89 »

Mit den KR`s hatte ich wiederum nie Probleme...
Das einzige Problem das ich mit denen hab ist der Preis :oops:

Echte Probleme wenn mans so will hatte ich prinzipiell nur mit den Reifen für die BMW R90 von meinem Vater.
Entweder die hat so komische Felgen oder der Reifen den er besorgt hat war eigenartig... Ich weiß es nicht.
Jedenfalls musste ich da mit dem Montiereisen etwas nachhelfen damit er drauf ging.
Antworten