Neuzugang 4L0

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Haha, gerne können wir ne gemeinsame Runde drehen, allerdings habe ich noch ein technisches Problem... An der Kopfdichtung tröpfelt mir das Kühlwasser davon. Komischerweise nur, wenn das Moped kalt ist. Könnte natürlich sein, dass es bei laufendem Motor verdampft.
Kopf habe ich schon nachgezogen- Ergebnis negativ.
Mir bleibt wohl nur den Kopf nochmals abzunehmen und auf Beschädigungen zu überprüfen.
Hat jemand von euch ne Idee??

Danke und Gruß Frank
2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Dichtung vom Thermostat.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Dichtung vom Thermostat.
Sigi: das ist eine 4L0! Wo bitte ist da ein Thermostat?
Ich denke es bleibt nichts anderes übrig als die Dichtflächen zu überprüfen und evtl. nach WHB zu planen.
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Mist! Jetzt hab ich nochmals den ganzen Motor zerlegt und das Thermostat gesucht!!
Spaß beiseite! Hab den Kopf auf ner Glasplatte abgezogen und bei Horst Meise ne Originaldichtung bestellt. Er hat gesagt, dass das mit den Zubehördichtungen häufig vorkommt.

Melde mich wenn ich dicht bin! ;-)
Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Hallo zusammen,
nachdem ich nun die Originaldichtung verbaut habe, ist die Inkontinenz beseitigt. Die RD ist dicht!!
Wenn man die beiden Dichtungen Yambits und Original vergleicht auch kein Wunder...
Viele Grüße Frank
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Dichtungen oder Simmis von Yambits würde ich auch nicht empfehlen. Lackierst du deine Kodi ist die auch dicht. Es fehlt halt bei den billigen Kodis die weiche Schicht ......die eben dichtet. Die Zubehör Kodis sind fast alle blankes Blech. Da nützt auch kein Dirko, das bläst durch beim ersten Vollgas.

Gruß Holli
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Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Hallo Holli, meine Zubehörkopfdichtung war gepresste Pappe... Klappt das mit dem Lackieren auch bei denen?
Auf jeden Fall passt das jetzt, wenngleich der Preis für die Yamaha Kopfdichtung nicht zu vergleichen ist... Aber egal, die Qualität stimmt!
Gruß Frank
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Pappe ? Echt ? Das wäre ja schon dreist. Die Dichtung ist immer dreiteilig und aus Blech.
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stullefumi
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Beitrag von stullefumi »

Die Pappdichtung war früher auch original bei der LC verbaut. Das ist nicht dreist, sondern eine Kopie der Seriendichtung.

gruß
Stulle
TDR 421 in mache , RD 350 LC, TDR 250

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Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Hallo zusammen,
nur mal so zur Darstellung:
Die rechte Kopfdichtung auf dem Foto ist die originale Yamaha Dichtung.
Die linke Dichtung von Yambits - Pappe eben und nicht dicht...

Der Preisunterschied ist aber auch deutlich. Es ist halt wie immer - kaufst du billig, kaufst du zwei Mal...

Grüße
Frank
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zinnoberrot
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Beitrag von zinnoberrot »

Ich hab eine kompletten Dichtsatz von Yambits bestellt und verbaut.

Alles absolut dicht.
Es wird schon auch daran liegen, wie eben bzw. verzogen die Dichtflächen
der Zylinder/Zylinderkopf sind.

Die Originaldichtung wird wahrscheinlich solche Unebenheiten besser ausgleichen.
Hornisse68
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Beitrag von Hornisse68 »

Den ZK habe ich natürlich auf einer Glasplatte mit Schleifpapier abgezogen. Könnte natürlich sein, dass dies nun die Ursache war und dass die Zubehördichtung jetzt ebenfalls ihren Dienst verrichten würde. Egal - dicht ist ja schon mal gut!

Eine ganz andere Frage: Nach einigen Probefahrten ist mir aufgefallen, dass gerade im Teillastbereich der Motor "rauh" läuft. Also habe ich die Vergaser nochmals ausgebaut und festgestellt, dass die Gasschieber bei Vollgas nicht den ganzen Durchlass freigegeben haben. Das ist nun durch gewissenhaftes Einstellen der Züge erledigt. Ergebnis: Super!
Allerdings würde ich gerne wissen wie ihr eure Vergaser synchronisiert!?
In der Suchfunktion habe ich einige Hinweise gefunden - von "beim Stroker nicht so wichtig" bis hin zu "mit Zahnarztspiegel von hinten reinschauen"...
Ich habe mir gestern auf der Drehbank aus Alu zwei Anschlußbuchsen gedreht, die in die Anschlüsse für das Ausgleichsröhrchen zwischen den Einlassflanschen passen. Da habe ich dann meine Schlauchwaage (viel genauer als jede Synchronuhr) angeschlossen und eingestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Selbst die Verstellung der Gemischregulierschraube lässt sich an der Schlauchwaage erkennen.
Aber vielleicht übertreibe ich es auch...!?

Grüße
Frank
Kevan601
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Beitrag von Kevan601 »

Ich mach das immer mit Bohrern. Damit ich ein Maß an gleichem Durchlass hab.

Klingt grob, aber laufen tuen sie gut.
Schieber auf, Hurra die Gams
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Da habe ich dann meine Schlauchwaage (viel genauer als jede Synchronuhr) angeschlossen
Gute Idee.

Im Prinzip ist es egal wie man es macht. Nur machen sollte man es schon.

Gruß Uwe
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Hi Frank,

das klingt nach einer guten Idee.

Würdest du solche Stopfen auch für andere machen?
Was würde denn ein Satz dieser Stopfen kosten?
Oder gleich ein Komplettset mit Schlauch etc.?
Gruß Matthias
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