Zusatzinfos zur RD aus Jülich

Pfusch, Murks & Co. - und die Folgen

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rdquaktia
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Zusatzinfos zur RD aus Jülich

Beitrag von rdquaktia »

Hi zusammen,

habe eben gelesen, dass die RD 350 von Stefan aus Jülich verkauft wurde.

Das Mopped hat ein Kumpel von mit vor vielen (> 10) Jahren aus Köln gekauft. Das Mopped war wirklich in einem guten Zustand. Wir haben das Mopped abgeholt und quasi auf der Rückfahrt einen Kolbenfresser gehabt, Damals waren auch Wiesecos drin. Der Verkäufer hat das Mopped wieder zurückgenommen, da die Powerjets im Vergaser nicht für die höhere Leistung angepasst wurden. War ursprünglich mal ne 27 PS RD 350 1WX.

Einige Zeit später suchte ein Bekannter (Holger aber nicht Holli!) von uns auch eine RD, so dass wir den Verkäufer nochmal kontaktiert haben. Die RD hatte neue Kolben und lief wieder. Zylinder wurden glaub ich auch geschliffen. Also wurde die Rd ein zweites mal an unseren Dunstkreis verkauft :-)

Der Motor lief beim Holger damit einige Jahre störungsfrei. Alles hat gut funktioniert, das Fahrwerk, Bremsen Motor, ... Ich bin ab und an mal kurz damit gefahren. Holger hatte dann irgendwann keine Lust mehr auf die Rd und dann hat Stephan aus Jülich die RD gekauft.

Er hat alles neu lackieren lassen, was ich nicht so schön fand, da der schöne Originallack zerstört wurde. Die Farbe von Stephan war ok, aber original mit den wenigen Kratzern hat die RD mir besser gefallen. Auch der aufwändige Fahrwerksumbau war nicht so meins, ... die fuhr ja super handlich und stabil. Holger hatte nur andere Federn vorn drin und Carbon-Loraine-Bremsbeläge + Stahlflex.

Stephan hat sich sehr akribisch mit der RD auseinandergesetzt und musste aber leider auch erfahren, dass größere Vergaser schwer abzustimmen sind.

Wir haben von diesen Umbauten abgeraten, weil die RD ja so schön lief, aber Stephan wollte glaub ich basteln und alles umbauen. Ich hab die RD seitdem nie mehr richtig rund laufen sehen, aber sie fuhr immerhin. Von schweren Motorschäden hab ich nix gehört.

Was in den letzten Jahren mit der RD passiert ist, weiss ich auch nicht, aber ich glaube sie stand überwiegend nur rum. Deshalb hat er sie ja dann wohl auch verkauft, wie die anderen Rds auch.

Ich glaube aber nicht, dass Stephan absichtlich bescheisst, das ist ein ganz netter. Nur auf der Strasse gab der immer viel Gas :-)

LG
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Und nu? Was hat das mit Horrorkabinett zu tun? Und der Lautstärkeregler rechts ist dazu da, dass man dran dreht.
Gruss,
Georg

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rdquaktia
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Beitrag von rdquaktia »

@georg ... Die Zusatzinfos zur Vorgeschichte der RD 350 beziehen sich auf the bereits zugemachten Thread im Horrorkabinett darunter von Speedcat mit dem Titel:

Meine neue RD, auf den ersten Blick TOP...
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=25276
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Das war mir klar. Erstens war da aber kein Horror zu sehen sondern ein ganz normaler Kolbenklemmer und zweitens verstehe ich nicht was das nochmalige Nachkarten jetzt soll. Speedcat hat einen Zweitakter gekauft, noch dazu einen gebrauchten und umgebauten.
Gruss,
Georg

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rdquaktia
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Beitrag von rdquaktia »

ist doch kein Nachkarten ... man muss ja nicht hinter jeder Aussage was "Schlechtes" vermuten ... hätte ja sein können, dass den Käufer die Geschichte seiner RD interessiert. Wenn ich der Käufer wäre, würde es mich interessieren.

... habs nur unter Horrorkabinett gestellt, weil der Bezugsthread unter Horrorkabinett erstellt und der jetzt bereits zu war
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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Zum Zustand des Motors sollten sich nur die Leute mit Ihrer Meinung aus dem Fenster lehnen, die das Teil von innen in 3D gesehen haben!

Klaus hat dazu geschrieben: „hallo,muss da auch mal was loswerden ,ob vorsätzlich oder nicht fakt ist das die kolben nicht in ordnung waren, die kurbelwelle hatte auch so seine probleme ,lagersitz links eingelaufen( neue gebrauchte hubwange) in der mitte war der käfig vom lager in zwei teilen also alle 4 lager neu ,es geht weiter mit dem primärantrieb ,der war von der 1a 2 -luftgekühlte rd 250 ,es passte das zahnflankenspiel überhaupt nicht schrott,wenigstens war das getriebe gut ..bei dem preiss fürs motorrad sollte der motor auch bestens sein ..driver#27

Diese Aussage kann ich bestätigen und füge dazu, dass die KW durch erhöhte Drehzahlen dank Verwendung einer JL auseinander gewandert war. Hinzu kommen Abschmelzerscheinungen auf einem der Kolbenböden, der Einbau eines viel zu groben und obendrein noch porösen Luftfilters, defekte und schlecht bearbeitete Membrankäfige und ein fehlendes Sicherungsblech hinter der Kupplung. Dieser Motor war Schrott und gehört(e) ins Horrorkabinett!

Zur Klarstellung: Der Käufer hat versucht die Dinge direkt mit dem Verkäufer zu klären und versucht eine mehr als angemessene Minderung des Verkaufspreises zu erwirken. Vor allem wenn man dies in Relation zum Kaufpreis setzt. Da der Käufer leider nichts erreichen konnte, hat er hier im Forum lediglich seine Geschichte erzählen wollen, OHNE den Namen des Verkäufers zu nennen. Dieser wurde - von jedem nachlesbar – von den Mitgliedern Georg Horn und Kilroy öffentlich gemacht. Dem Käufer dann zu unterstellen, er würde mit dem Thread eine private Racheaktion starten, ist schlichtweg gelogen und extrem dreist. Auch wusste der Käufer nicht, mit wem der Verkäufer hier freundschaftlich verbandelt ist, was (mal wieder) der entscheidende Faktor für den weiteren Verlauf des Threads war. Weiter so!
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Es wurde also ein um die 30 Jahre alter, gebrauchter, getunter und umgebauter 2T mit Rennauspuff gekauft? Und dann wundert man sich, dass der Motor entsprechende Verschleisspuren hat? Nene. Gekauft wie besehen, fertig. Wer das Risiko nicht eingehen will, sollte besser einen modernen 4T mit Mobilitätsgarantie oder noch besser garnix kaufen. Das ist ja das gute an unserer halbwegs freien Marktwirtschaft, man kann was kaufen, muss aber nicht!
Gruss,
Georg

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rdquaktia
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Beitrag von rdquaktia »

... der Kaufpreis ist erst mal unerheblich
... entscheidend ist m. E., ob der Verkäufer den Zustand des Motors als gut angepriesen hat oder nicht. Wenn ja, dann isses natürlich Betrug wenn dem offensichtlich nicht so ist, ... wenn nein ist m. E. alles ok und das Risiko liegt beim Käufer.

Eine gewisse Gewährleistung/Käuferschutz gibts auch bei Privatkäufen.
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Sollte ich jemals ein Mopped verkaufen, werde ich den Motor vorher ohne Öl festfahren und ausdrücklich als knitterhagelkaputt verkaufen. Oder besser im Beisein des Käufers kaputtfahren damit er sieht dass der auch wirklich kaputt ist. Nicht auszudenken was für ein Gedöns man sonst am Hals hat, wenn man nur an einen rechten Klugscheisser gerät. Ohne Sachverständigen der den Motor vorher zerlegt und in einem Gutachten bescheinigt, dass der noch mindestens 20Mm hält, kann man so einem offenbar nix verkaufen...
Gruss,
Georg

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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Könnt Ihr lesen?

NIEMAND hat dem Verkäufer arglistiges Handeln etc. unterstellt und niemand will ihn schlecht machen. Es sind schlichtweg die Tatsachen, die ihn, wenn auch gewiss ungewollt, in keinen gutem Licht erscheinen lassen. Und das auch nur, weil Ihr, der Ihr ihn doch so in Schutz nehmt (wovor auch immer), öffentlich identifiziert habt. Da kann der Verkäufer Euch allein für auf die Schulter klopfen. Hättet Ihr das nicht getan, hätte hier möglicherweise zur Abwechslung mal ein technisch interessanter Thread entstehen können.

Im Gegensatz dazu wurde dem Käufer die Absicht untergeschoben, abseits von Tatsachen den Verkäufer schlecht machen zu wollen. Das treibt einige hier soweit, die Tatsachen schlichtweg Ihrer Fantasie anzupassen.

Und jeder möge seinen Privatkram handhaben, wie er möchte. Nur sollte man anderen dafür nicht auf die Füße treten und Allgemeingültikeit beanspruchen. Das wäre - mit Verlaub - anmaßend!

"Gekauft wie gesehen" bedeutet übrigens auch "gekauft, wie gesehen. Aber das nur am Rande.
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Der Verkäufer oder das Mopped wurde als "Blender" beschrieben. Wer blendet handelt absichtlich und bewusst und das war nicht der Fall da das Mopped ja gelaufen ist bis zum Schluss. Dass der Verkäufer den Motor vor dem Verkauf zerlegt und inspiziert kann man wohl von einem Privatmann nicht verlangen. Ich bleibe bei dem Standpunkt, wer ein um die 30 Jahre altes Mopped kauft, muss wissen was ihm passieren kann und sollte nicht hinterher sich beschweren. Wurde denn überhaupt eine Probefahrt und eine Prüfung des Moppeds gemacht? Da hätten die Schäden ja auffallen können. Ich kann dieses Gelaber hinterher immer nicht leiden, wenn du ein Mopped verkaufst und erzählst davon kommt immer einer daher der sagt "Das war zu billig, soviel hätte ich dir auch gegeben" und wenn du eins kaufst ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand sagt "Viel zu teuer". Das ist doch alles Blödsinn.

Hätte der Käufer neutral von seinem interessanten technischen Problem berichten wollen, hätte er garnicht zu sagen brauchen, dass er das Mopped frisch gekauft hat und dass es ein Blender sei. "Wiederaufbau eines Motors" als Titel des Themas wäre dann besser gewesen. Und damit man weiss wovon man spricht kann man auch den Namen nennen, wenn man den Mann kennt.
"Gekauft wie gesehen" bedeutet übrigens auch "gekauft, wie gesehen.
Den Satz verstehe ich nicht.
Gruss,
Georg

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Raphael
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Beitrag von Raphael »

Ob ich einen Blender kaufe (Sachbezogen) oder von einem Blender kaufe (Personenbezogen) macht einen gewaltigen Unterschied!

Und wenn jemand der Ansicht ist, dass der Preis nicht auch in Relation zum Zustand der gekauften Sache steht und die Erwartungshaltung zur Funktionalität allein vom Alter und dem Arbeitsprinzip des Motors abhängt, dann kann ich mich persönlich nur darüber wundern. Das gilt auch dafür, wie selbstverständlich man seine subjektiven Moralvorstellungen und Werte zur objektiven Bewertung eines Sachverhalts in der Öffentlichkeit heranzieht. Was einem im Hintergrund alles "geflüstert" wurde, sollte man jedenfalls immer mit einem gewissen Abstand begegnen.


"Gekauft wie gesehen" bezieht sich bereits dem Wortlaut nach gerade nicht auf die Tatsachen, die das menschliche Auge zum relevanten Zeitpunkt nicht wahrnehmen kann, z.B. auf den inneren Zustand eines Motors.

So. Ich gehe jetzt in meine Garage meine 30 Jahre alte 2 Takt-Rennsemmel optimieren, die trotz ihres Alters in einem sehr ordentlichem Zustand ist und bin raus!
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georg_horn
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Beitrag von georg_horn »

Joh. Wenn du jetzt abstreiten willst dass 2Ts nicht so eine hohe Lebenserwartung haben und dass alte Sachen im Allgemeinen eher kaputtgehen als neue, dann hats wirklich keine Zweck. Lassen wird also.
Gruss,
Georg

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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Hallo ... jetzt hat der Andreas den Motor fast fertig und äussert sich nicht mehr dazu.
Jetzt geht es hier weiter von völlig Unbeteiligten und über etwas was schon längst abgeschlossen schien?
Ich denke wir alle brauchen uns nicht in die Haare kriegen - das hat sich nämlich erledigt.
Viel Spaß beim Basteln ....
Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
*** Ein richtiges Motorrad braucht nur 2 Ventile. Eins am Vorder- und eins am Hinterrad. ***

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Beitrag von rdquaktia »

Kilroy hat geschrieben:....
Jetzt geht es hier weiter von völlig Unbeteiligten und über etwas was schon längst abgeschlossen schien?
Gruß Uwe
Du hast absolut recht, ... ich hätte niemals erwartet, dass sich Unbeteiligte wegen den paar Infos in die Haare kriegen. Ich kannte die Rd eben ein paar Jahre, und dachte, die Vergangenheit der RD könnte den neuen Besitzer interessieren. Was aber hier für Schlussfolgerungen und Statements folgten war nicht absehbar, ... so quer kann man ja kaum denken. Hab ja weder den Verkäufer noch die gute Substanz der RD schlechtgemacht, noch absichtlich was in Horrorkabinett gestellt. Dass mir ein bissl zuviel dran rumgebastelt wurde, wird man ja wohl noch schreiben dürfen.

Naja, bei soviel Missverständnispotential, schreibt man besser nur per PN.
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