Gabel der Ypsen
Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)
-
- Beiträge: 4772
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
Gabel der Ypsen
Hallo
Die Fahrwerke sind ja bekanntlich schlecht.
Federbein der WW ist besser als das der 31er, die ja alle nur mehr federn.
Nun sind die Gabeln ja auch nix, ich hab überall prog Federn mit 10er Öl drin.
An gewissen Stellen hüpft es ordentlich.
Nun bin ich die Stellen mit nem neuen T-max drüber, da spürst fast nix.
Auch die verlängerte Gabel der TDR 125, die in der 250er drin ist ist besser
als die RD-Gaberln.
Viell könnten hier andere Tips geben wie man die Gabeln verbessern kann, nur Tips für orig Gabeln, umbauen ist klar.
Gruss Sigi
Die Fahrwerke sind ja bekanntlich schlecht.
Federbein der WW ist besser als das der 31er, die ja alle nur mehr federn.
Nun sind die Gabeln ja auch nix, ich hab überall prog Federn mit 10er Öl drin.
An gewissen Stellen hüpft es ordentlich.
Nun bin ich die Stellen mit nem neuen T-max drüber, da spürst fast nix.
Auch die verlängerte Gabel der TDR 125, die in der 250er drin ist ist besser
als die RD-Gaberln.
Viell könnten hier andere Tips geben wie man die Gabeln verbessern kann, nur Tips für orig Gabeln, umbauen ist klar.
Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Ein springendes Vorderrad kann ich eigentlich nicht bestätigen. Höchstens, wenn der Kick kommt und das Vorderrad den Kontakt verliert.
Ein wichtiger Hinweis zu den progressiven Federn ist auf jeden Fall, dass die Federn für 31K und 1WW unterschiedlich lang sind und man da beim Bestellen unbedingt drauf achten muss. Kauft man die Federn nicht direkt bei Wilbers, kann man unter Umständen auch die Falsche Feder mit den richtigen Angaben geschickt kriegen.
Kompliziert wird es, wenn man, wie ich, 31K und 1WW mixt. Dann muss man entweder gut mitdenken oder experimentieren. Besonders mit der Füllmenge.
Gruß
Rene
Ein wichtiger Hinweis zu den progressiven Federn ist auf jeden Fall, dass die Federn für 31K und 1WW unterschiedlich lang sind und man da beim Bestellen unbedingt drauf achten muss. Kauft man die Federn nicht direkt bei Wilbers, kann man unter Umständen auch die Falsche Feder mit den richtigen Angaben geschickt kriegen.
Kompliziert wird es, wenn man, wie ich, 31K und 1WW mixt. Dann muss man entweder gut mitdenken oder experimentieren. Besonders mit der Füllmenge.
Gruß
Rene
moin
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
[font=Comic Sans MS]Das Leben ist wie eine Ketchupflasche - erst kommt nichts und dann alles auf einmal.[/font]
- georg_horn
- Beiträge: 2964
- Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Vor allem auch keinen Spass am fahren, fürchte ich.Nun bin ich die Stellen mit nem neuen T-max drüber, da spürst fast nix.
Ich hab in der 1WW und der 500er Wirth-Federrn und 10w20er Gabelöl drin, 5 oder 10ccm mehr pro Holm, das funzt ok.
Gruss,
Georg
Gruss,
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Wenn man normal fährt, ist das Serienfahrwerk der 1WW nicht sooooo schlecht
Die Wirth-Federn machen mir den besten Eindruck von dem progressiven Zeugs. Die haben die Federn mittlererweile etwas weicher gemacht, im Gegensatz zu Wilbers. Lt. Wirth (der sehr nett war am Telefon) haben die Federn eine Federrate von 5,9 N/mm im Mittel. Wilbers hat lt seinen Aussagen im Mittel etwa 6,5 N/mm.
Wenn die Gabel damit nicht meinen Vorstellungen entspricht, kann ich umtauschen gegen abgesägte lineare Federn (natürlich auf mein Risiko). Leider ist die Auswahl an linearen Federn nicht so groß, da 28,5 mm eher selten ist. Er könnte eine mit etwa 6 N/mm besorgen und auf 420 mm kürzen.
Bei Öhlins gibts nur ne lineare Feder mit 25 mm Durchmesser und 5,4 N/mm bei 520 mm Länge, lt. TTSL ausser erhöhter Geräuschneigung (durch mehr Spiel) aber kein Nachteil. Da müsste man dann nix absägen, da 420 mm + 100 mm Hülse ebenfalls 520 mm ergibt. Die alternative 30 mm Feder ist vermutlich zu dick, da der Durchmesser beim Einfedern noch etwa 1 mm wächst.
Aus USA gibts neben lin. Federn auch Dämpfungsteile (Cartridge-Emulator). http://racetech.com/ProductSearch/2/Yam ... 50/1984-89
Ich bin aber mit dem Öhlins No. 20 (Viskosität bei 40 °C ~ 99 Cst) sehr zufrieden. TTSL empfielt das für alle normalen Gabeln ohne Cartridge und jetzt weiss ich auch warum. Deutlich sattere Dämpfung und sehr gutes Ansprechen, trotz 20er Öl. Beim 15er Hyperproöl ist dies blockhart, also nicht gut!!! Für härtere Zubehörgabelfedern muss die Dämpfung härter sein, sonst flitscht die Gabel einfach zurück ... viel zu wenig Zugstufe!!!
Mit dem Öhlins No. 20 passt die Dämpfung sehr gut zum passenden Öhlins-Federbein YA 415. Hat zwar nur Zugstufeneinstellung ist aber von der Dämpfung super abgestimmt.
Das Öhlins gibts mittererweile - neben der 4L0 - auch für die 1WW Siehe Bild vom Federbein in der RD ...
Viel Spass beim Optimieren und Testen der Gabel
Die Wirth-Federn machen mir den besten Eindruck von dem progressiven Zeugs. Die haben die Federn mittlererweile etwas weicher gemacht, im Gegensatz zu Wilbers. Lt. Wirth (der sehr nett war am Telefon) haben die Federn eine Federrate von 5,9 N/mm im Mittel. Wilbers hat lt seinen Aussagen im Mittel etwa 6,5 N/mm.
Wenn die Gabel damit nicht meinen Vorstellungen entspricht, kann ich umtauschen gegen abgesägte lineare Federn (natürlich auf mein Risiko). Leider ist die Auswahl an linearen Federn nicht so groß, da 28,5 mm eher selten ist. Er könnte eine mit etwa 6 N/mm besorgen und auf 420 mm kürzen.
Bei Öhlins gibts nur ne lineare Feder mit 25 mm Durchmesser und 5,4 N/mm bei 520 mm Länge, lt. TTSL ausser erhöhter Geräuschneigung (durch mehr Spiel) aber kein Nachteil. Da müsste man dann nix absägen, da 420 mm + 100 mm Hülse ebenfalls 520 mm ergibt. Die alternative 30 mm Feder ist vermutlich zu dick, da der Durchmesser beim Einfedern noch etwa 1 mm wächst.
Aus USA gibts neben lin. Federn auch Dämpfungsteile (Cartridge-Emulator). http://racetech.com/ProductSearch/2/Yam ... 50/1984-89
Ich bin aber mit dem Öhlins No. 20 (Viskosität bei 40 °C ~ 99 Cst) sehr zufrieden. TTSL empfielt das für alle normalen Gabeln ohne Cartridge und jetzt weiss ich auch warum. Deutlich sattere Dämpfung und sehr gutes Ansprechen, trotz 20er Öl. Beim 15er Hyperproöl ist dies blockhart, also nicht gut!!! Für härtere Zubehörgabelfedern muss die Dämpfung härter sein, sonst flitscht die Gabel einfach zurück ... viel zu wenig Zugstufe!!!
Mit dem Öhlins No. 20 passt die Dämpfung sehr gut zum passenden Öhlins-Federbein YA 415. Hat zwar nur Zugstufeneinstellung ist aber von der Dämpfung super abgestimmt.
Das Öhlins gibts mittererweile - neben der 4L0 - auch für die 1WW Siehe Bild vom Federbein in der RD ...
Viel Spass beim Optimieren und Testen der Gabel
-
- Beiträge: 4772
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
Haben heute die Wirth-Federn eingebaut und Federwege im Vergleich zur 1WW-Gabel mit original-Federn und mit WP-Federn gemessen:
Original: 55 mm NFW
Wirth: 35 mm NFW
WP: 26 mm NFW
Der Wirth-Berater hat also recht gehabt, die neuen Wirth-Federn sind weicher als WP. Die WP sind viel zu hart (18 % vom Gesamtfederweg), die originalen sind mit 40 % viel zu weich. Die Wirth vom NFW sind mit 25 % gut, habe aber die Gabel um 7 mm durchgesteckt, um die Geometrie auf die härtere Feder und auf das Öhlinsfederbein anzupassen.
Beim Öhlinsfederbein ist der NFW etwa 10 mm kürzer als original, das FB ist aber ca. 5 mm länger als original --> Heck kommt insgesamt um 15 mm hoch--> Ohne Gabeldurchstecken wäre die RD trotz der härteren Federn vorn 5 mm zu hoch. Habe auch eine Probefahrt gemacht ... und das Mopped war ohne Gabeldurchstecken wirklich deutlich unhandlicher als vorher.
Mit 7 mm Überstand vorn fährt das Teil nun schön handlich und super stabil. Das 20er Öhlinsöl funktioniert auch mit den härteren Wirth-Federn top. Beim Einfedern hat man fast das Gefühl eine moderne USD-Gabel einzufedern. Nicht so hart wie meine Öhlinsgabel in der R1, vielleicht etwa so wie bei meiner Street Triple R. Hätte ich so nicht gedacht.
PS: Die Wirth Federn sind zwar progressiv, aber der etwa 100 mm lange progressive Teil lässt sich fast von Hand zusammendrücken --> Im Moped wirkt die Feder fast linear, was mir gut gefällt. Klar, lieber wäre mir eine 100 mm kürzere Feder in Verbindung mit den originalen Hülsen.
Die Wirth-Federn sind mit 515 mm 5 mm kürzer als die originalen Federn (418 mm) inkl. Scheibe (2 mm) in der RD. Es wird also etwas weniger vorgespannt, was auch sinnvoll ist bei der härteren Feder.
Aber so bin ich mit den Wirth-Federn und auch mit der guten Beratung des Fachmanns von Wirth super zufrieden. Die haben sich wirklich was bei der Auswahl der Federrate und der Länge gedacht. Alles was der Typ erzählt hat stimmte. Kann ich nur empfehlen.
Original: 55 mm NFW
Wirth: 35 mm NFW
WP: 26 mm NFW
Der Wirth-Berater hat also recht gehabt, die neuen Wirth-Federn sind weicher als WP. Die WP sind viel zu hart (18 % vom Gesamtfederweg), die originalen sind mit 40 % viel zu weich. Die Wirth vom NFW sind mit 25 % gut, habe aber die Gabel um 7 mm durchgesteckt, um die Geometrie auf die härtere Feder und auf das Öhlinsfederbein anzupassen.
Beim Öhlinsfederbein ist der NFW etwa 10 mm kürzer als original, das FB ist aber ca. 5 mm länger als original --> Heck kommt insgesamt um 15 mm hoch--> Ohne Gabeldurchstecken wäre die RD trotz der härteren Federn vorn 5 mm zu hoch. Habe auch eine Probefahrt gemacht ... und das Mopped war ohne Gabeldurchstecken wirklich deutlich unhandlicher als vorher.
Mit 7 mm Überstand vorn fährt das Teil nun schön handlich und super stabil. Das 20er Öhlinsöl funktioniert auch mit den härteren Wirth-Federn top. Beim Einfedern hat man fast das Gefühl eine moderne USD-Gabel einzufedern. Nicht so hart wie meine Öhlinsgabel in der R1, vielleicht etwa so wie bei meiner Street Triple R. Hätte ich so nicht gedacht.
PS: Die Wirth Federn sind zwar progressiv, aber der etwa 100 mm lange progressive Teil lässt sich fast von Hand zusammendrücken --> Im Moped wirkt die Feder fast linear, was mir gut gefällt. Klar, lieber wäre mir eine 100 mm kürzere Feder in Verbindung mit den originalen Hülsen.
Die Wirth-Federn sind mit 515 mm 5 mm kürzer als die originalen Federn (418 mm) inkl. Scheibe (2 mm) in der RD. Es wird also etwas weniger vorgespannt, was auch sinnvoll ist bei der härteren Feder.
Aber so bin ich mit den Wirth-Federn und auch mit der guten Beratung des Fachmanns von Wirth super zufrieden. Die haben sich wirklich was bei der Auswahl der Federrate und der Länge gedacht. Alles was der Typ erzählt hat stimmte. Kann ich nur empfehlen.
-
- Beiträge: 4772
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
Ich hab das Gabelöl von TTSL: http://www.ttsl.de/
Gibts aber auch bei Kainzinger:
http://www.kainzinger.com/produktpalett ... /index.php
Zitat: Jetzt neu – Gabelöl No. 20 für herkömmliche konventionelle Gabeln mit Dämpferstangensystem ...
Gibts aber auch bei Kainzinger:
http://www.kainzinger.com/produktpalett ... /index.php
Zitat: Jetzt neu – Gabelöl No. 20 für herkömmliche konventionelle Gabeln mit Dämpferstangensystem ...
- georg_horn
- Beiträge: 2964
- Registriert: Do 21. Sep 2006, 14:37
- Wohnort: Koblenz
- Kontaktdaten:
Ich hab die Wirth Federn übrigens auch in der TR1 und der XJ650-Turbo, funktionieren auch dort gut. Gabelöl wie gesagt 10W20, die Hausmarke von Louis. Yamaha hat damals Motoröl 10W30 vorgeschrieben...
Der sogenannte TR1-Papst, Sepp Koch, fährt mit umgebuten TR1en Rennen, der schwört auf die alte original-Gabel (wobei er irgendwelche Löcher am Dämpfer zuschweisst und kleiner aufbohrt, um etwas mehr Dämpfung zu haben). Soo schlecht kann das Zeug aus den 80ern also nicht sein. Die originalen Federn waren halt nur zu weich und sind im Lauf der Jahre vielleicht noch erlahmt.
Gruss,
Georg
Der sogenannte TR1-Papst, Sepp Koch, fährt mit umgebuten TR1en Rennen, der schwört auf die alte original-Gabel (wobei er irgendwelche Löcher am Dämpfer zuschweisst und kleiner aufbohrt, um etwas mehr Dämpfung zu haben). Soo schlecht kann das Zeug aus den 80ern also nicht sein. Die originalen Federn waren halt nur zu weich und sind im Lauf der Jahre vielleicht noch erlahmt.
Gruss,
Georg
Gruss,
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
Georg
Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!
(Uli Peil im XJ-Forum)
-
- Beiträge: 4772
- Registriert: So 31. Dez 2006, 14:22
- Wohnort: /Stmk./Österr.
Bei der YPse habe ich auch schon Federbeine der SZR660 verbaut gesehen.
Die Kommentare der Fahrer waren durchweg positiv. Was auch verständlich ist, denn das muss mehr aushalten.
Vielleicht ist das eine günstigere Lösung als WP oder andere Anbieter.
Ralf
Die Kommentare der Fahrer waren durchweg positiv. Was auch verständlich ist, denn das muss mehr aushalten.
Vielleicht ist das eine günstigere Lösung als WP oder andere Anbieter.
Ralf
Das Leben ist zu kurz um 4 Takte lang auf einen Zündfunken zu warten.
www.die-beschriftungsfabrik.de
www.die-beschriftungsfabrik.de