Vorstellung keule und wiederbelebung RD250A.

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Thor
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Beitrag von Thor »

Ein anderer Ansatz wäre der Benzinhahn, der wird gerne mal undicht und dann tropft der Sprit von dort auf den linken Vergaser oder es läuft außen an der Benzinleitung runter und versifft den Vergaser. Hatte ich auch schon.

Wenn der Schwimmerstand nicht passt läuft der Sprit aus dem Überlaufschlauch der Schwimmerkammer. Das ist dann sehr leicht zu lokalisieren.

Gruß
Thorsten
Yamaha RD 250 1A2 Bj.1976
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

Danke an ALLE für die bisherigen TIPS.

Die RD läuft nun und sie zieht auch.

Der Fehler warum der Vergaser gesifft hat, war mein Verschulden. Ich habe einen der Benzinleitungen nicht richtig sondern nur lose draufgesteckt.

Nun hat sie bei Abstellen ein wenig aus den Überlaufschläuchen gesifft, das muss ich noch untersuchen.

Das nächste grosse Problem ist das Laden, ich vermute es ist der Regler. Der Regler ist doch ein mechnischer oder? Ich würde gerne aber einen elektronischen verbauen.

Habt ihr da evtl eine Bezugsquelle?

Ich hätte zB die von Powerdynamo genommen. https://www.powerdynamo.eu/shop/show_pr ... 14m8tfoil1
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

Ach ich habe noch eine Frage:

die zwei Züge aus dem Zugverteiler die zu den Vergasern gehen....die sind bei mir irgendwie zu kurz...ich kann sie hin und her bewegen...und die Justierschraube im Vergaserdeckel reicht bei weitem nicht aus dieses Spiel (ca 7-8mm) auszugleichen.

Ist das normal so, oder sind da die falschen Züge verbaut, oder fehlt etwas im Zugverteiler?
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Hi
Der regler ist wie du sagst der typische steinzeitkram..elektromechanik pur...elektronischen kannst du eigentlich jeden standardregler aus einer autolima nehmen...
Der powerdynamoregler aus deinem link paßt nicht...du brauchst einen für eine drehstromlima...
Wenn du das zugspiel nicht per vergasereinsteller wegdrehen kannst ist es der falsche zug

Gruß Richard
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Colin987
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Beitrag von Colin987 »

keulemaster hat geschrieben:Das nächste grosse Problem ist das Laden, ich vermute es ist der Regler.
Was ist eigentlich das Ladeproblem? Der Regler ist (meine ich) ziemlich robust...

Colin
Lux-RD
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Beitrag von Lux-RD »

Hallo Keulemaster,
oder der Verteiler unter dem Tank ist nicht richtig befestigt.Dann langen die Züge auch nicht.
Am Regler mal auf Kontaktsicherheit überprüfen.Stecker abziehen und wieder aufstecken.Funktioniert auch oft. ;-)
Gruß,
Lux-RD.
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

Aslo zum Laden-problem:

gestern gleichrichter durchgemessen. Passt!

heute Regler durchgemessen nach Wartungshandbuch. Da bekomme ich andere Ohm-Werte aber ähnliche Werte, Abweicheungen aber bis zu 30 Ohm. Gibts eine Aufstellung welcher Regler welche Werte haben soll?
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Colin987
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Beitrag von Colin987 »

Ich habe drei (funktionierende) Regler vor einiger Zeit durchgemessen.
Anbei ein Bild von den Ergebnissen (White/Orange/Blue sind die Farben der Motorräder!).

Wie lautet dein Problem??

Colin
Dateianhänge
gutiketee.JPG
gutiketee.JPG (37.04 KiB) 271 mal betrachtet
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Das ganze gemesse ist nicht immer aussagekräftig...ich hatte mehr als einen fall wo die buchwerte daneben waren und die dinger trotzdem gingen und umgekehrt...bei der alten rd gibts einen einfachen trick : direkt die volle spannung vom +pol an den rotor legen...wenn die lima dann die volle spannung liefert ist der regler hin
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

Test1: 0,9 Ohm

Test2:
P1 1 Ohm
P2 9 Ohm
P3 9 Ohm

Test3:
P1 45 Ohm
P2 45 Ohm
P3 8,3 Ohm

Test4:
P1 37,6 Ohm
P2 47,6 Ohm
P3 45 Ohm

Test5:
P1 82 Ohm
P2 82 Ohm
P3 45 Ohm

Test6:
P1 45 Ohm
P2 55 Ohm
P3 0 Ohm

Also die Werte ähneln deiner Messungen sehr, damit befinde ich den Regler mal in Ordnung!

Es kann natürlich sein, dass der Arm verstellt werden muss, um die Spannung zu regulieren.

Kann ich mit angeschlossenem Regler aber abgesteckten Gleichrichter die erzeugte Wechselspannung messen, oder töte ich irgend eine Wicklung weil die Spannung ohne Last ins Unendliche steigt?
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

@Colin
Problem ist, keine Ladespannung, egel bei welcher Drehzahl.

Weicklungswiderstand also die weissen Kabeln immer so um 1,7 Ohm.
Kein Messeschluss der Wicklungen.

Glerichrichter OK
Regler OK.

Mehr habe ich noch nicht gecheckt.
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Colin987
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Beitrag von Colin987 »

Prüf mal, ob die Kohlen an dem Rotor anliegen, und mess den Widerstand über die Schleifringe (ca 4Ohm).

Wenn die Batterie angeschaltet ist, soll ein Plus an dem grünen kabel an den Kohlen liegen (ich glaube um die 1-2V).

Gruß,

Colin
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

Also gestern habe ich den Rotor gemessen der hat so 5,5 Ohm mit meinem Messgerät. Kein Masseschluss von einer der Schleifringe.

Aber bei den Kohlen, checke ich was nicht. Das habe ich ausgebaut (siehe Anhang2)

Sollten da nicht 2 Anschlüsse sein?

Irgendwie spielt da auch die Masse mit rein, im Werkstatthandbuch im Schaltplan ist in der Nähe der Kohlen Masse eingezeichnet. (Siehe Anhang1)

Ich habe auch an der roten Leitung aus dem Gleichrichter die erzeugte Spannung gemessen, diese war bei 2000 U/min so 1,2V bei 4000U/min so 1,4V.

So verstellt kann doch der Regler nicht sein?
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laden_schaltplan.jpg
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kohlen.jpg
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

Hi,
ein Anschluss geht an Masse. Sollte das kurze Kabel sein auf deinem Bild unten.
Die Andere Kohle, in deinem Bild oben kommt an + vom Regler.
Gruß Siggi
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keulemaster
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Beitrag von keulemaster »

also das ganze Gehäuse des Kohlhalters ist auf Masse...das wird über das rechte Befestigungsloch bewerkstelligt.

Im linken Loch ist nur die Befestigung, und die schwarze Leitung der oberen Kohlehalterung muss mit der grünen Leitung geklemmt werden.

Oder?

Ich glaube der Fehler war das die Schwarze und die gründe leitung nicht miteinander verbunden waren. Leider wieder kein Ursprungsfoto gemacht!
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