Primärblocker

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Moderatoren: solo, Kilroy, Stefan Philipp (M)

manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Ich hab auch nie verstanden warum man solche klimmzüge macht um das primärritzel ab zu machen...wenn man das abmachen muß dann ja wohl um teile dahinter zu tauschen...dann muß die welle eh raus und man kann das ritzel bequem mit aluschutz im schraubstock festhalten
Brummi
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Beitrag von Brummi »

Genau! :wink:
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Naja .. KW-Wellendichtring könnte man auch tauschen OHNE das ganze Zylindergeraffel abzumachen.
Gruß Uwe
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Brummi
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Beitrag von Brummi »

Nein Uwe, kann man nicht!
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m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Doch kann man
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Muss ich bei der TZR demnächst machen und dann mach ich auch mal die Bilder dazu. Ich warte nur noch auf einen Polradhalter.
Gruß Uwe
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Kilroy hat geschrieben:Naja .. KW-Wellendichtring könnte man auch tauschen OHNE das ganze Zylindergeraffel abzumachen.
Gruß Uwe
Ohne das Zylindergeraffel wohl schon. Aber nicht, ohne das Gehäuse zu teilen.
Die Wulst vom Simmerring kriegst du nämlich nie wieder da rein. Es sei denn, du schneidest die (oder den???) Wulst ab und klebst den Simmi ein. Wäre aber eher nicht im Sinne des Erfinders.

Gruß
Rene
moin

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m.eckert77
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Beitrag von m.eckert77 »

Im Sinne des Erfinders nicht aber wurde trotzdem schon erfolgreich hingemurkst.
Hab mal einen Motor bekommen bei dem nach dem Zerlegen rauskam, dass am rechten Simmering der/die Wulst abgeschliffen/abgeschnitten wurde und er so eingesetzt war.
Zuletzt geändert von m.eckert77 am Di 23. Sep 2014, 05:56, insgesamt 2-mal geändert.
Ich danke allen die geschwiegen haben obwohl sie nichts zu sagen hatten.
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Da wird nix abgeschnitten und das Gehäuse wird normal geteilt. Der einzige Unterschied ist, dass die KW mit nach oben rausgezogen wird. So die Theorie .... Praxis folgt.
Man schließlich die Dichtflächen säubern und wieder neu mit Dichtmittel benetzen (nicht vollschmieren :lol:).
Gruß Uwe
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Das habe ich einmal probiert und nie wieder!
Das Problem dabei ist, die Getriebewellen und die Schaltgabeln wieder in die richtige Position zu kriegen. Und durch den schmalen Spalt kann man da nichts fummeln.
Pass also auf, dass beim Auseinanderziehen nichts verrutscht. Vor Allem die Getriebewellen nicht.
Ich habe es jedenfalls bereut, den Motor nicht gleich auseinander genommen zu haben. Das wäre weniger Arbeit gewesen.

Gruß
Rene
moin

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2-Takt-Sigi
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Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Genau
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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Ronny J.
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Beitrag von Ronny J. »

Hallo Leute,
jeder soll es so machen, wie er meint. Ich blockiere das Primärantriebsrad mit dem Blocker, um zu verhindern, dass sich die Welle verdreht.
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo Ronnie,

natürlich kann das jeder so machen wie er möchte.
Jedoch lesen hier im Forum auf Nutzer mit, die in technischen Dingen unbedarfter sind und ebenso agieren.
Und so sollte man auch auf die m. E. großen Risiken hinweißen, dass eine solche Behandlung der Kurbelwelle einen Schaden hinterlassen kann, der viel Geld kostet.

Und auch mit Primärblocker ist das m. E. eine mehr als riskante Sache. Durch die Schrägverzahnung gibt das gewaltige axiale und radiale Kräfte, gerade beim Aufziehen der Mutter, da hier das Drehmoment um einiges höher ist als beim Festziehen, gerade, wenn die Mutter eingeklebt wurde. Da wären wir schon beim Anziehen bei 62Nm. Das kann beim Aufziehen echt happig werden, was da auf die Welle gewuchtet wird. Die feinjustierte Welle wird sich sicher bedanken.

Aber wie gesagt, jeder hat da seine eigenen Erfahrungen und Vorstellungen...
Gruß,

Bernd
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Benway
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Beitrag von Benway »

Hallo,

ich würde mich dann auch gerne mal doof anstellen.

Ebenfalls Yamaha (SDR 200), nur das Gehäuse vertikal geteilt. Das Ritzel (und erst recht nciht der Antrieb der Ausgleichswelle) geht nicht durch das "Loch" im Gehäuse. Folglich muss man das Ritzel im montierten Zustand anziehen.

Für die DT 200 L steht im Handbuch, dass die Mutte mit 80 Nm anzuziehen ist. Ich hab da super-Murks, und will daher min. 100 Nm hinbekommen ...

Lappentechnik? Erzeugt ja miese Seitenkräfte auf die Kupplung ...

Wasserpumpenzahnge + Alu am Ritzel (also die Schraubstockmethode im eingebauten Zustand :-) )hab ich nicht hinbekommen, da ich mich "runterschraube".

Viele Grüße!
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Bei einem Einzylinder würde ich das mit einem Schlagschrauber erledigen. Ich weis nicht, ob man da jetzt mit jedem Schrauber 100Nm drauf bekommt. Aber bevor ich mir die Welle krumm drücke oder ein Lager übermäßig foltere (hab gerade das Bild im Kopp wo Meister Röhrich mit dem zölligen Röhr auffem Eckventil rumhüpft) , mache ich sowas lieber mit nem Schagschrauber.
Am Besten natürlich einen, mit ner hohen Schlagfrequenz und weniger harten Schlägen.

Gruß Holli
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