Bei abgerissenem Stehbolzen
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Hallo
Hab gestern den Motor raus u den abgerissenen Zyl-fußbolzen rausgedreht.
10er Mutter raufgebruzzelt, etwas gewartet um die Hitze reingehen zu lassen, Knacks u raus, ist kein Problem.
Was ich auch sagen sollte, der Grund dafür war anscheinend dass ich vergessen hatte die Muttern ganz festzuziehen, da die anderen auch nicht ganz fest waren...
Gruss Sigi
Hab gestern den Motor raus u den abgerissenen Zyl-fußbolzen rausgedreht.
10er Mutter raufgebruzzelt, etwas gewartet um die Hitze reingehen zu lassen, Knacks u raus, ist kein Problem.
Was ich auch sagen sollte, der Grund dafür war anscheinend dass ich vergessen hatte die Muttern ganz festzuziehen, da die anderen auch nicht ganz fest waren...
Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
Wo ich das lese fällt mir ein daß ich mit auspuffstehbolzen an nem VW T3 auch mal probleme hatte...da hab ich mehrere anläufe gebraucht weil der stehbolzenrest vom schweißen sehr spröde wurde..problem war dabei auch daß der krümmer nicht alu war...wenn der mix stahlrest in alu war hats per diesem trick immer gut geklappt
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Hallo
Nach längerer Probefahrt hab ich bei der nun wieder das daß sie vom Gas nicht runtergeht u später von selbst hochdreht u sich nicht killen lässt.
Hatte sie mit den abgerissenen Bolzen auch, ich dachte das wäre die Falschluft am Zyl-Fuß, war es aber scheinbar nicht.
Nu bin ich aber sehr gespannt was es ist, das einzige das ich mir vorstellen kann wäre ein def linker KW-Sim. Sonst?
Gruss Sigi
Nach längerer Probefahrt hab ich bei der nun wieder das daß sie vom Gas nicht runtergeht u später von selbst hochdreht u sich nicht killen lässt.
Hatte sie mit den abgerissenen Bolzen auch, ich dachte das wäre die Falschluft am Zyl-Fuß, war es aber scheinbar nicht.
Nu bin ich aber sehr gespannt was es ist, das einzige das ich mir vorstellen kann wäre ein def linker KW-Sim. Sonst?
Gruss Sigi
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- RDThorsten
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- RDThorsten
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Naja, wenn ich bedenke, dass der Markus und der Holli hier wohl den absoluten Forumsrekord im "Stehbolzenvernudeln" halten, ist das wohl mit der Anzahl der Vorbesitzer nicht in Verbindung zu bringen.StVOnix hat geschrieben:Thorsten hat ja auch noch nie eine RD in der Hand gehabt, bei der die Summe aller Teile auf 1197 Vorbesitzer kommt. Der hat gut reden. Gruß Rene
Der Markus sucht ja scheinbar im Netzt schon nach neuen Reparaturmöglichkeiten für die nächsten "Nachfestkommtab`s"
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Hi,
ich habe eigentlich auch keine Probleme mit Stehbolzen - nur ohne
Ne, im Ernst, habe nur einen Bolzen mal bei Werner austauschen müssen, da der vorherige aus dem falschen Material war, sonst habe ich nur Mist von anderen beseitigen müssen.
Übrigens, der von Werber ist noch drin.
Und das, obwohl ich den Motor ohne untere Streben fahre !
Den Link habe ich zufällig aus einem anderen Forum, dachte das kennt der eine oder andere noch nicht und könnte ggf. jemandem helfen.
Also nichts Rekord und so .....
ich habe eigentlich auch keine Probleme mit Stehbolzen - nur ohne
Ne, im Ernst, habe nur einen Bolzen mal bei Werner austauschen müssen, da der vorherige aus dem falschen Material war, sonst habe ich nur Mist von anderen beseitigen müssen.
Übrigens, der von Werber ist noch drin.
Und das, obwohl ich den Motor ohne untere Streben fahre !
Den Link habe ich zufällig aus einem anderen Forum, dachte das kennt der eine oder andere noch nicht und könnte ggf. jemandem helfen.
Also nichts Rekord und so .....
Gruß BoxerMarkus
Moin,
ich habe mir auch noch mal n paar Gedanken über das Thema gemacht, weil es echt interessant ist wie viele Wege zum Ziel führen können. Noomal werden Schrauben höherer Festigkeit aus Vergütungsstählen gefertigt und nach der Herstellung gehärtet und wieder auf gewünschte Zugfestigkeit und Härte angelassen (vergüten) das bedeutet das die Werkstoffe bei Wärmeeinfluss und unkontrollierter, schroffer Abkühlung, die ja meistens gegeben ist, da der Bolzen in ein nicht entsprechend vorgewärmtes Teil eingeschraubt ist, aufhärten. Die unkontrollierte Aufhärtung findet dann im Randbereich der Schweißeinflusszone statt und führt zur Versprödung des Materials und bei Belastung zum Bruch. Mann kann so etwas machen bei entsprechender Wärmevorbehandlung und Einsatz geeigneter Schweisszusatzwerkstoffe dafür muß man allerdings den genauen Werkstoff des Bolzens kennen. Lange Rede kurzer Sinn, wenn es mit aufschweissen oder warm machen klappt ohne zu wissen aus welchem Holz der Bursche geschnitzt ist hat man keine neue Methode gefunden, sondern mal wieder Schwein gehabt.
Hat man kein Schwein gehabt, verbleibt wie Rene schon oben bemerkte ein aufgehärtetes Stück Material zurück, an das man nur noch mit Widia oder Diamant Hände bekommt, um sich durch die aufgehärtete Zone zu arbeiten.
Für mich ist schweissen oder Wärmeeinfluß bei unbekannten Werkstoffen immer die letzte Wahl bevor ich das Teil komplett abschreibe.
Meine erste Wahl wäre, hat man die Möglichkeit zur Benutzung einer Standbohrmaschine, sich die Zeit zu nehmen das Teil sauber zu körnen, auszurichten und aufzuspannen dann zentrierbohren, vorbohren und für einen Gewindeausdreher fertig zu bohren. Früher wurden als Gewindeausdreher gerne Linksrausdreher oder auch Rattenschwänze benutzt diese sind allerdings konisch und weiten den Stehbolzen im oberen Bereich oftmals auf wenn zu groß gebohrt wurde….die sind Mist !!
Aber wenn Ihr für diese Methode etwas Brauchbares sucht, dann schaut mal bei Rothenberger.
Zugegeben, die erste Wahl ist kniffelig zumal die Bohrung genau zentrisch im Bolzen sitzen muss um nicht im weicheren Aluminium sofort seitlich weg zu laufen (daher auch bitte nicht mit Handbohrmaschine, Drehmel usw versuchen).....aber sie lässt auch nach Nichtgelingen, wenn man rechtzeitig Fehler erkannt hat und abbricht immer noch einen Plan-B zu.
Nicht unbedingt gleich draufhauen, wenns mit streicheln auch klappt.
Gruss Paul
ich habe mir auch noch mal n paar Gedanken über das Thema gemacht, weil es echt interessant ist wie viele Wege zum Ziel führen können. Noomal werden Schrauben höherer Festigkeit aus Vergütungsstählen gefertigt und nach der Herstellung gehärtet und wieder auf gewünschte Zugfestigkeit und Härte angelassen (vergüten) das bedeutet das die Werkstoffe bei Wärmeeinfluss und unkontrollierter, schroffer Abkühlung, die ja meistens gegeben ist, da der Bolzen in ein nicht entsprechend vorgewärmtes Teil eingeschraubt ist, aufhärten. Die unkontrollierte Aufhärtung findet dann im Randbereich der Schweißeinflusszone statt und führt zur Versprödung des Materials und bei Belastung zum Bruch. Mann kann so etwas machen bei entsprechender Wärmevorbehandlung und Einsatz geeigneter Schweisszusatzwerkstoffe dafür muß man allerdings den genauen Werkstoff des Bolzens kennen. Lange Rede kurzer Sinn, wenn es mit aufschweissen oder warm machen klappt ohne zu wissen aus welchem Holz der Bursche geschnitzt ist hat man keine neue Methode gefunden, sondern mal wieder Schwein gehabt.
Hat man kein Schwein gehabt, verbleibt wie Rene schon oben bemerkte ein aufgehärtetes Stück Material zurück, an das man nur noch mit Widia oder Diamant Hände bekommt, um sich durch die aufgehärtete Zone zu arbeiten.
Für mich ist schweissen oder Wärmeeinfluß bei unbekannten Werkstoffen immer die letzte Wahl bevor ich das Teil komplett abschreibe.
Meine erste Wahl wäre, hat man die Möglichkeit zur Benutzung einer Standbohrmaschine, sich die Zeit zu nehmen das Teil sauber zu körnen, auszurichten und aufzuspannen dann zentrierbohren, vorbohren und für einen Gewindeausdreher fertig zu bohren. Früher wurden als Gewindeausdreher gerne Linksrausdreher oder auch Rattenschwänze benutzt diese sind allerdings konisch und weiten den Stehbolzen im oberen Bereich oftmals auf wenn zu groß gebohrt wurde….die sind Mist !!
Aber wenn Ihr für diese Methode etwas Brauchbares sucht, dann schaut mal bei Rothenberger.
Zugegeben, die erste Wahl ist kniffelig zumal die Bohrung genau zentrisch im Bolzen sitzen muss um nicht im weicheren Aluminium sofort seitlich weg zu laufen (daher auch bitte nicht mit Handbohrmaschine, Drehmel usw versuchen).....aber sie lässt auch nach Nichtgelingen, wenn man rechtzeitig Fehler erkannt hat und abbricht immer noch einen Plan-B zu.
Nicht unbedingt gleich draufhauen, wenns mit streicheln auch klappt.
Gruss Paul
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Dass ich stark erhöhtes Standgas hatte war ein leicht verkantetes Gasseil u eine Verstellschraube war locker u hat sich rausgedreht.
Dann hat sie beim leichten Gasgeben am Stand hochgedreht u dass sie nicht zu killen war ist -anscheinend- Glühzündung im Kopf.
Gruss Sigi
Dann hat sie beim leichten Gasgeben am Stand hochgedreht u dass sie nicht zu killen war ist -anscheinend- Glühzündung im Kopf.
Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!