echte Luftkühler-Kolben

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Hattest du mal den Brennraum mit Kolben ausgelitert bei Kolben oT ? Das wäre ein Wert wo man erkennt, ob das geht oder nicht.

Bei den Wasserkochern mit YPVS Zylindern bis du mit 125ccm ausgelitert bis erstes Kerzengewinde 11,5ml optimal. Rd 350 YPVS 16,5ml. Das bei Qkanten um die 1mm. Leistungsmäßig kann der Schuß auch nach hinten los gehen,wenn du es übertreibst. Das auch ,obwohl der Motor hält .


Mach nix kaputt. :wink:


Holli
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manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

leistungsmäßig geht kompressionserhöhung bei der ac eher nicht in die hose
ich hatte mal mit einem teilespender zusammen ein paar köpfe gekauft die herbe "geplant" waren
...damit konnte man sie kaum noch kicken aber wenn man die säge dann an hatte fuhr sie gefühlt nur noch auf einem rad...aber selbst mit fetten hd konnte man detonationen hören
lange fährt man die ac350er mit sowas nicht...die läuft schon nur optimiert also nicht getunt dank der luftkühlung an der grenze... meiner hat mal ein kühles tal in der eifel gereicht das deutlich kälter war als der rest der tour um bei nase auf dem tank modus leichtes klingeln hörbar zu machen
...zuhause die kopfschrauben gezogen und siehe da ein kolben war oben schon angeschmolzen
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Deswegen habe ich nie was mit den Luffis angefangen. Tuning hat da ganz schnell eine Grenze.


Holli
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Schiebi
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Beitrag von Schiebi »

Ich habe nur die demontieren Köpfe gemessen. Wenn die YPVS mit 16,5 ml klar kommt, sollte das mit 20ml Kopfvolumen bei der AC m.E.halbwegs passen. Hab jetzt auch noch einen Satz Köpfe, die angeblich von einer R5 stammen sollen in den Händen gehabt, die sehen genauso aus wie meine Köpfe. Gut möglich, dass sie gar nicht abgedreht bzw. geplant wurden. Ich hoffe einfach mal, dass der Motor damit stabil und lange läuft.
Wäre klasse, wenn mir noch jemand einen guten Tipp für die Bedüsung geben könnte. Ich habe 522er Vergaser und würde zunächst mit 160er HD und 30er LLD anfangen wollen.
Grüße
Schiebi
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

Bis 19,5 runter geht bei den Luftgekühlten. Manchmal auch 19, das ist aber auf Messers Schneide.
Mit 20ml bist du eigentlich für die Straße am Optimum.
Gruß Siggi
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Siggi.....Kopfvolumen oder ausgelitert bis erstes Kerzengewinde? Interessiert mich jetzt auch :wink:

Holli
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

@Holli
Ausgelitert bis erstes Kerzengewinde entspricht relativ genau meiner Messmethode.
Ich benutze eine Kerze die mit Silikon gefüllt ist und in den Kopf eingesetzt wird.
Dann fülle ich den Kopf bis Mitte Quetschkante auf.
Ist nicht ganz so genau wie Auslitern, funktioniert aber gut mit einer Abweichung von ca. 0,1 bis 0,3
Jenachdem wie viel Mühe man sich gibt den Punkt genau zu treffen

@Schiebi
Ich habe 522er Vergaser und würde zunächst mit 160er HD und 30er LLD anfangen wollen.
Guter Startpunkt

Gruß Siggi
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Hört sich gut und wenn du es immer so machst, hast du ja Erfahrungswerte. Darauf kommt es .....weniger auf die Methode.

Ich kenne jemanden, der rechnet das alles aus und zuletzt wollte ich mal wissen, wie hoch er verdichtet. Und mit seiner trockenen Mathematik hatten wir doch bis auf nen Fliegenschiss das gleiche Ergebnis :wink: .

Ich mache es halt immer mit Kolben weil der Kolbenboden (der Dom) nicht immer die selbe Form hat. Vor allem bei den verschiedenen Herstellen und auch Winkeln.....was für den Öffnungswinkel der Qkante auch immer interessant und zu beachten ist :!:
Wir brauchen ja einen positiven Öffnungswinkel, der sich bei großen Bohrungen auch anpassen sollte.

Holli
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

Öffnungswinkelsollte man immer kontrollieren. Wenn der Negativ wird ist das gaaaanz schlecht :D
Ich versuche möglichst parallel zum Kolben zu kommen oder ganz leicht positiv.
Yamaha hat ja irgendeinen Winkel genau wie irgend ein Maß ;-)

Gruß Siggi
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

:lol: ...hehehe ... :wink:

Ja...3° bei den 350ern ist gut. Mehr Bohrung =besser grösser.

Also 14°- 16° Kolben und 17°- 19° Qkante. So läuft es besser .


Holli
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Schiebi
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Beitrag von Schiebi »

Ups, hätte nicht gedacht, dass ich mit 20ml schon so dicht an der Grenze des machbaren liege. Dann werde ich wohl doch noch mal gaaanz genau nachmessen müssen.
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Hallo,
wie Siggi schon schreibt sollte man immer parallel zum Kolbenboden bleiben.
Auch, wenn der Kolben einen Radius aufweißt.
Wird der Winkel negativ kommt es zu Einschnürungen, bleibt er positiv ist die Wirkung des Quetschspaltes dahin, da die Gasgeschwindigkeit abfällt.
Man kann den Kolben oben ganz leicht andrehen und hat dann den Winkel für den Quetschspalt.
Grüße,
Bernd
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Und dahin bedeutet dann was....Bernd ?

Holli
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Döllinger
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Beitrag von Döllinger »

Dahin, im Sinne von "hat sich erledigt", "beschädigt", "nicht mehr vorhanden".

Klar, kommt wie immer auf die Relationen an, parallel ist jedoch immer besser.
Und wenn man den Winkel des Kolbenbodens Bzw. dessen Radius eh schon genau kennt, wieso dann im Kopf zustellen?
Schiebi
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Beitrag von Schiebi »

Ich habe noch mal nachgemessen. Das reine Kopfvolumen beträgt 20,5 ml. Allerdings sind die Kolben etwas stärker gewölbt als die originalen RD 350 Kolben mit L-Ring. Das Brennraumvolumen reduziert sich dadurch um ca. 2,5ml auf nur 18,0 ml. Das rechnerische Verdichtungsverhãltnis ab Oberkante Auslasskanal beträgt allerdings dennoch nur 6:1.
Gibt es hier vielleicht jemanden der Köpfe bearbeiten bzw. optimieren kann? Wahrscheinlich wäre es am Besten die noch vorhandene 0,3 mm Kante abzudrehen um den Quetschspalt auf ca. 1,3 mm zu reduzieren und das Brennraumvolumen um ca. 2,5 ml zu erhöhen.
Grüße
Schiebi
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