Merkwürdigen Zündaussetzer

Die Welt der Klassiker, Oldtimer und Youngtimer, der Sammler und Restaurateure von Zweitakt Yamahas.

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Frank Beelitz
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Beitrag von Frank Beelitz »

Ansaugstutzen?
Sind die vielleicht zu weich und ziehen sich zusammen?
Das hatte ich bei meiner 352.
Wenn die sonst etwas fett läuft, würde ich mal den Luftfilter TESTWEISE erleichtern.
Für besseren Luftdurchlass hatte ich mal einen Socken anstatt Luftfilter reingebaut und das Ansauggummie zog sich nicht mehr zusammen und lief.
Gruss Frank
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Flori
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Beitrag von Flori »

Hast Du mal einen anderen Luftfilterkastendeckel verbaut?
Dort gibt es Unterschiede zum RD Deckel.

Wenn nicht, müssen es die porösen Ansaugstutzen sein.
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rrichard
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Beitrag von rrichard »

Am Lufi wurde nichts verändert, wie auch am gesamten Moped nicht.

Habe gerade etwas Zeit gehabt und die Ansaugstutzen (zylinderseitig) geprüft: außen mäßig rissig, innen nicht der Hauch eines Risses. Die Zylinderdeckel waren ebenfalls unten, keinerleit Auffälligkeiten.

Bei der Gelegenheit wurden noch sämtliche Steckverbindungen unter der Sitzbank gelöst und neu zusammengesteckt.

Wenn die anstehende Probefahrt immer noch den gleichen Fehler ergibt, gebe ich auf und tausche den Motor.
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rrichard
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Beitrag von rrichard »

So 2 Probefahrten absolviert, schlauer bin ich aber nicht geworden.

Beim Starten, das ist neu, kam erst nur der rechte Zylinder, was problematisch ist, denn der hat keinen Choke. Nach einiger Zeit, vielleicht einer Minute, kam dann auch der linke dazu. Ab dann im Stand zackige Gasannahme. Wie gehabt, in den unteren Gängen toller Anzug, dreht auch aus, oben wie gehabt, vielleicht ne Spur besser. Aber bei 90 bis 100 war Schluss. Das Startproblem kommt vermutlich von der Stutzeninspektion, die Vergaser wurden zu Demontage in verschiedene Positionen verbracht, hat vielleicht Dreck (woher eigentlich, waren doch gerade gereinigt eingebaut worden?) mobilisiert. Der linke Zylinder wurde nochmals durch Entfernung des Kopfes inspiziert, außer Honspuren nichts...

Ein zweiter Versuch begann in gleicher Weise, Zylinder links kommt erst nicht. Leerlauf ist nach dem Mitmachen dieses Zylinders wie gehabt, perfekt.

Ich bin am Ende des Lateins, werde den Treibsatz durch einen anderen ersetzen.....
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

Moin.
Beim Starten, das ist neu, kam erst nur der rechte Zylinder, was problematisch ist, denn der hat keinen Choke
Klugscheißmodus an:
Nein. Beide haben Choke, da die Vergaser verbunden sind.
Klugscheißmodus aus
Hilft dir leider sonst auch nicht weiter die Info
Gruß Siggi
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Flori
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Beitrag von Flori »

Hast Du mal die Schleifkohle, oder deren Träger kontroliert?
Dort sind kleine Isolierplättchen verbaut.
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jm926
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Beitrag von jm926 »

Wie sieht es im Tank aus?
Wie sieht es im Wassersack am Benzinhahn aus?
Wie sieht es in den Schraubdeckeln der HD aus?
Wie sehen die Zündkerzen aus?
Welche Kerzen?
Welche Stecker?
Wie seht es in den Zündkabeln am Stecker und Zündspule aus?
Verdichtung?
.
.
Gruß Günter

Frei statt Bayern!!
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rrichard
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Beitrag von rrichard »

Ach Günter, danke für die Hinweise, aber das steht schon weiter oben im Fred. Alles schon getauscht, geprüft, gereinigt usw.

OK, Schleifkohlen sehe ich nach, aber die Ladeleistung ist ohne Fehl und Tadel. Ist dann aber wirklich der letzte Versuch.

Mal was Erfreuliches: heute eine Kettensäge wiederbelebt, der Methusalem braucht lt Anleitung 1:16er Mix. Im Nebenberuf vielleicht Nebelwerfer? War nicht so intellektuell wie bei der DS - und Erfolg gab's auch.
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jm926
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Beitrag von jm926 »

Nix für ungut.
Gruß Günter

Frei statt Bayern!!
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rrichard
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Beitrag von rrichard »

Kohlen, Halterung, Kabel alles in bester Ordnung.....
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rrichard
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Beitrag von rrichard »

Anderen Motor (revidierter R5) eingebaut, getüvt und Probefahrt absolviert. Janz vorsichtig, denn die L-Ringkolben sind fabrikneu. Nach etwa 25 km plötzlich heftiges Ruckeln, unter kleiner Last sachte in die Garage. Da stand sie etwas, Zeitmangel. Vergaser geschallt und geprüft. Schwimmernadelventile müssen neu gemacht werden, dichten nur noch unvollständig. Dazu ein nicht mehr einwandfreier Benzinhahn.... Hahn überholt, Nadelventile noch nicht. Akku zusammengebrochen.

Beim Einbau der neuen Batterie dann bemerkt, dass das Massekabel direkt an der Öse fast durch war, neuen Anschluss gefertigt. Probefahrt, immer noch sachte, die Kolben haben ja keine 50 km runter: alles gut. Soweit der zappelige Drehzahlmesser es ausgibt, kurz beim Beschleunigen an der 6,5k-Marke gekratzt, dreht - nicht so ganz sauber, wohl zu fett - mit ordentlich Zug am Rad. Trotz nur 7° war der Hinterreifen gut warm.


Die Schwimmnadel kommen auch noch dran und der Staub muss runter. Den ausgebauten Motor zerlege ich dann im Winter.
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