Vergaser synchronisieren

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2-Takt-Sigi
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Vergaser synchronisieren

Beitrag von 2-Takt-Sigi »

Hallo!

Mal ne ganz doofe Frage:
Wie macht Ihr das?
Ist nämlich wichtig für nen runden Lauf U. weniger Vibrationen!
Ich machs so:
Hintere Gummis ab,
Standgasschr. raus.
Seil muss lang genug sein dass die schieber aufsetzen.
Dann so lang einstellen bis nur ein klack zu hören ist.

Prob ist öfters, dass die Mäntel der Züge erst später ganz einrasten dann stimmts wieder nicht.

Gruss Sigi
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert!
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Am besten stellt man das bei leicht geöffneten Schiebern ein. Hatte ich mal so beschrieben:

http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?p=75737#75737


Gruß
Rene
moin

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Anderl
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Beitrag von Anderl »

In deinem Beitrag Renè ist auch ein Link zum 2-Takt-Forum drin. Ich finde da ist viel Info zu dem Thema enthalten http://board.zweitakte.de/viewtopic.php ... r&start=30

Leider habe ichs an meiner RD mit dem Twin-Max noch nicht probiert.Kommt aber noch irgendwann. Garantiert ;-)

Denn nur darauf achten, daß die Schieber gleichzeitig abheben reicht meiner Meinung nach nämlich nicht. Bei der RS gibts noch eine Markierung im Einlass der Versager. Ich habe die dann eben eingestellt, daß sie gleichzeitig heben und darauf geachtet, daß sie gleichzeitig die Markierung erreichen. Wie empfindlich ein 2-Takter darauf reagiert kann ich nicht sagen, aber die Synchronisation hat ja nicht nur damit zu tun, daß die Schieber sich gleichzeitig bewegen. Der Komplette Ansaugtrakt und alles was ihn beeinflusst hat damit zu tun. Ein Zylinder zieht ein bischen stärker den Sprit aus der Schwimmerkammer als der andere und schon hat man keine echte Synchronität. Auch wenn die Schieber gleichzeitig aufgehen. Und warum sollte sich ein 2-Takter hier anders verhalten als ein 4-Takter. Sicher, daß das Gas exakt gleich in die Zylinder einströmt weil die Überströmer und alles andere keine Toleranzen zueinander haben ? Ich kanns (noch) nicht beweisen, bezweifle es aber.

Bei der RS/RGV wüsste ich im Moment nicht wie man das machen sollte, da das Ding so dermaßen zugebaut ist und eben auch die Anschlußmöglichkeit fehlt. Bei meiner RD konnte ichs ja noch nicht ausprobieren, weil...na Ihr wisst ja schon. Aber dortt hatte der MB in die Ansaugstutzen zwei Alu-Teile eingeschraubt, die den Verbindungsrohrzugang verschließen. Da kommt ein Gewinde rein in das man dann Synchro-Nippel draufschrauben kann. Ich bin echt mal gespannt was dabei rauskommt. Zum synchronisieren würde ich keine Uhren empfehlen, sondern den Twin-Max oder eine gute Schlauchwaage.

Kann sein, daß ich beim 2-Takter mit meiner Vermutung falsch liege. Wir werden es sehen. Ich werde Euch berichten wenns soweit ist. Ob Ihr wollt oder nicht ;-)
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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Synchron bedeutet, das sich beide Schieber absolut gleich bewegen. Und das von unten ab bis ganz nach oben.
Synchronisieren hat nix mit Ansaugtrakt oder anderen Komponenten zu tun, hier gehts rein nur um den gleichen Weg der Schieber.
Die Stopfen vom MB werden nur reingesteckt Anderl, nicht geschraubt :wink: . Gesichert mit der Halteklammer .

Die Vergaser kann man sehr gut schon vor dem Einbau synchron stellen. Sind sie dann verbaut lege ich einen dünnen Spiegel zwischen Lufikasten und Vergaser (also die Verbindungsgummis sind weg) und schaue per Taschenlampe auf die Schieber. Ist eng aber es geht. Dann wird fein justiert. Sowas merkt man dem Motor sofort an.

Natürlich müssen die Bowdenzüge anliegen am Vergaserbogen, der Verteiler muss locker liegen (ich mache den nicht original fest am Rahmen sondern lege den locker obendrauf) und es ist immer gut wenn die Züge vom Gasgriff an bis in die Vergaser "im Öl schwimmen". Dito Kupplungszug wenn nicht original Yamaha mit Teflon Seele!!

Die Gaszugvertiler der RGV/RS sollen nicht so toll sein. Ihr Gehäuse soll sich verziehen oder arbeitet mit, macht das Einstellen wohl schwierig. Genau weis ich das nicht (habs nur gelesen) aber der Wunsch geht nach Metallgehäuse.

Gruss Holli
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Anderl
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Beitrag von Anderl »

Holliheitzer hat geschrieben:..
Synchronisieren hat nix mit Ansaugtrakt oder anderen Komponenten zu tun, ..
Ich behaupte das Gegenteil. Auf was begründest Du deine Aussage ?

Holliheitzer hat geschrieben:..
..
Die Stopfen vom MB werden nur reingesteckt Anderl, nicht geschraubt :wink: . Gesichert mit der Halteklammer .
..
Sehr aufmerksam Holli. Natürlich nur eingesteckt und mit einer Schlauchschelle geklemmt. Da habe ich mich verschrieben. In diese Aludinger kommen Gewinde rein die zum Einschrauben für Synchronippel gedacht sind.

Gruß
Anderl
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StVOnix
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Beitrag von StVOnix »

Synchronisieren hat schon was mit dem Ansaugtrakt zu tun, schließlich wird ja mit dem Synchrontester gleicher Ansaugdruck eingestellt, und der ist natürlich auch vom Ansaugtrakt abhängig.
Aber unsere Gaser haben keine Drosselklappen und auch keine Unterdruckmembran, also was willst du denn da einstellen? Wenn die Ansaugwege dicht sind und die Schieber gut parallel laufen, kann man das als synchron betrachten.

Gruß
Rene
moin

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Holliheitzer
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Beitrag von Holliheitzer »

Synchroniesieren hat Auswirkungen auf den Ansaugtrakt wenn mans gaaanz weit sieht ,auch auf die Einlass-Resonanz (falls vorhanden). Aber gut synchr. Vergaser haben auf alles Auswirkung ,auch auf die Leistung des Motors, Ansprechverhalten,Verbrauch und und und.

Ich bleibe aber beim Wort synchronisieren Anderl. Und das bezieht sich NUR auf die Schieber. Ansonsten wird das alles ein Dschungel aus allem wo man nichts mehr klar definieren kann :wink: .

Redest Du von Synch. in Verbindung mit Einlassresonanzen, Unterdruck im Lufigehäuse oder weis der Teufel was dann drücke Dich auch so aus :wink: .

Ich weis jetzt auch nicht warum Du Dich da an Klamotten fest beisst,die fast trivial sind bei Deinen vielen Baustellen Anderl :wink: . Das synchr. meiner Vergaser dauert ca. 10Min. , dann wird gefahren bzw. das nächste Thema angegangen.

Ich mache gleich den MB100 fertig für Lichtenberg (waschen,Ölwechsel,Reifendruck usw.), dann ab in die Garage TZR checken.


Gruss Holli
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Anderl
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Beitrag von Anderl »

Holliheitzer hat geschrieben:..
Ich bleibe aber beim Wort synchronisieren Anderl. Und das bezieht sich NUR auf die Schieber. Ansonsten wird das alles ein Dschungel aus allem wo man nichts mehr klar definieren kann :wink: ...
Eine Begründung ist das immer noch nicht. Aber egal. Du synchronisierst dann die Schieber und ich synchronisiere die einströmende oder durchströmende Gasmenge. Im Standgas und unter Last.

Ansonsten weis ich nicht was das mit meinen Baustellen zu tun hat, wenn ich Sigi meine Meinung zum synchronisieren schreibe.

Ciao
Anderl
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Boxer Markus
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Beitrag von Boxer Markus »

Hallo Hallo,

also das mit den Schiebern synchronisieren macht man beim "Bauern" Zweitakter statich über die Gleichstellung der Gasschieber.
In der Hoffnung, dass die Druck Differenzen gering sind.

Der Zweitaktmotor reagiert auf Diverenzen nicht so sensiebel wie ein 4 T,
der 4T wird bei Abweichungen gleich "Holzig"

Übrigens soll ja bei dern Rd´s das Verbindungsröhrchen für die angleichung sorgen.

Dabei spielt es weniger eine Rolle ob Gleichdruck oder Schiebervergaser, eine BMW R 50 mit Schiebervergaser muß auch Unterdrucksynkronisiert werden.

Zusammengefasst: bein 2T ist es unnötig über Unterdruck anzugleichen.
Gruß BoxerMarkus
Anderl
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Beitrag von Anderl »

StVOnix hat geschrieben:.., also was willst du denn da einstellen? Wenn die Ansaugwege dicht sind und die Schieber gut parallel laufen, kann man das als synchron betrachten...
Aber Rene.. ich habe doch das Gerät und dann muss ich es auch nutzen. Also werde ich es mal ausprobieren....wenn die RD soweit ist.

Grundsätzlich gehe ich mal davon aus, daß es ist wie Markus es schrieb. "Zusammengefasst: bein 2T ist es unnötig über Unterdruck anzugleichen."

Aber auf der anderen Seite ist es doch so. An den Zylindern wurde mit einem Fräser händisch rumgedremelt. Da kann es wohl noch eher vorkommen als im Serienzustand, daß man da nicht hunderprozentig gleich arbeitet bei einem Motor. Da das kein Einspritzer ist sonder das Gasgemisch durch den Unterdruck in den Verbrennungsraum gelangt muss ich doch bei allen Zylindern den gleichen Unterdruck haben um gleich viel Gasgemisch in den Brennraum zu bekommen. Jetzt simulieren wir mal daß beide Schieber immer exakt gleich auf sind. Wenn jetzt unterschiedlicher Unterdruck anliegt, dann saugt die Seite mit dem geringeren Unterdruck weniger Sprit an als die andere. Also muss die Seite mit dem geringeren Unterdruck den Schieber etwas mehr oder früher aufziehen. Mein unerfahrenes 2-Takt-Hirn sagt mir daß das doch beim 2-Takter genauso sein muss wie beim 4-Takter. Unterdruck ist Unterdruck...oder nicht ?
Beim 4-Takter sind die Ergebnisse verblüffend. Markus schreibt ja auch"...in der Hoffnung dass die Druckdifferenzen gering sind". Sind sie es nicht, dann müsste man das hier merken. Ich werds ausprobieren. Entweder macht es sich bemerkbar oder ich bin einfach nur um eine Erfahrung reicher.

Also wie gesagt: als Synchron verstehe ich, daß alle Zylinder mit der gleichen Menge an Gasgemisch versorgt werden und dadurch auch gleichmässig laufen und nicht daß die Schieber gleich stehen.

Wie ich das einstelle ?
Ich gehe mal von einem Twin aus.
- Motor gut warm fahren
- Zündkerze von einem Zylinder abziehen und gegen Masse legen daß die Zündspule durch die fehlende Entladung keine Macke bekommt
- beim 4-Takter sollte nun der nicht zündende Zyl ohne Sprit laufen, beim 2-Takter natürlich nicht (Schmierung).
- nun den Leerlauf auf dem zündenden Zylinder über die Leelaufschraube einstellen (bestmöglich sogar noch mit einer Colour-Tune-Kerze).
- nun kommt der andere Zylinder ins Spiel. Die Drehzahl wird sich ändern. Gleichzeitig beobachte ich ob die beiden Zylinder synchron ansaugen (Unterdruck gleich ?). Dabei versuche ich den Zylinder auf das Unterdruckniveau des anderen zu bekommen. Die Drehzahl sollte dabei so wie gewünscht stehen bleiben, bzw. sich wieder einstellen.

Wenn ich die Leerlaufsynchronität habe gehe ich an die Lastsynchronisation. Sprich: ich ziehe das Gas auf. Dabei sieht man dann wie unterschiedlich sich der Unterdruck aufbaut. Das ist quasi das Spiel mit den Löffelchen unter den Zylindern, nur eben daß nicht die Bewegung der Schieber sondern der wirkliche Unterdruck als Messlatte genommen wird. Der Unterschied kann vom Ansaugtrakt kommen und/oder nur von den Zügen. Mit den Bowdenzug-Einstellschrauben auf dem Versagerdeckel justiere ich dann eine Seite so, daß sich beim Gas aufziehen kein unterschielicher Unterdruck zwischen beiden Seiten einstellt. Voila... Fertig.

Das ist jetzt natürlich die Vorgehensweise wie ich sie beim Falschtakter kenne. Aber so versuche ich das dann auch bei der RD. Entweder ist das für die Katz oder es bringt was. Man wird es sehen.

Ciao
Anderl

So...jetzt mache ich mal meine Steuererklärung um meinen Bedarf an liquiden Mitteln mit den tatsächlich vorhandenen zu Synchronisieren. ;-)
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Boxer Markus
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Beitrag von Boxer Markus »

Klares jein Anderl.

Für was du zum Sync. einen Zylinder lahm legen willst verstehe ich nicht ganz.

Hier mal ein Punkt:
1. Der Unterdruck reduziert sich im Ansaugsystem, je weiter der Schieber/Drosselklappe sich öffnet. ( das sich dabei die Drehzahl erhöht bleibt jetzt mal ausser acht)

2. Generell wird beim Sync. nur der Unterdruck im System zum anderen System angeglichen, dabei spiel der absolute Wert keine Rolle.

3 eine normale Sync. besteht im wesentlichen aus drei Gruppen.
1.Standgas sync. durch verdrehen der Standsgasschrauben ( Co Schrauben gem. Vorgabe einstellen)
2. durch verdrehen der Co-Schrauben jeweils schnellste Leerlaufdrehzahl finden. Danach wieder die Leerlaufschrauben Sync.
3. Bei Drehzahl z.B. 3000 Um die Züge durch Sync. ausgleichen.

Fertig.

Unteschiedliche Steuerkanten wirken sich wie undichte Ventile beim 4T aus.
Du kannst diese Differenzen nicht durch Sync. ausgleichen.
Das Sync. an sich geht nur bei zwei fast gleichen Systemen gut.
du stellst ja eigentlich nur die Vergaser auf gleiche einstellung ein.

Ich übertreibe mal, auf der einen Seite has du einen RD Zylinder von der Luftgekühlten , auf der anderen einen von der TZR.
Die beiden unterschiedliche Steuerzeiten bekommst du nicht sync.
Du schaffst es ggf. den Unterdruck in zwei Bereichen anzugleichen, aber deshalb haben diese immer noch unterschiedliche Leistungsabgaben.

Verstehst du wie ich das meine ??
Ist schwehr zu vermitteln per Text.
Gruß BoxerMarkus
Anderl
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Beitrag von Anderl »

Boxer Markus hat geschrieben:
Für was du zum Sync. einen Zylinder lahm legen willst verstehe ich nicht ganz.
..
Nee...muss nicht sein. Da kann man aber viel besser das machen ..
Boxer Markus hat geschrieben: ..
2. durch verdrehen der Co-Schrauben jeweils schnellste Lehrlaufdrehzal finden. Danach wieder die Lehrlaufschrauben Sync.
...
Das habe ich in meiner Beschreibung oben großzügig weggelassen, damit ich nicht wieder "lächerliche Vergleiche mit Ducatis" vorgeworfen bekomme und hier ja keiner eine Vorgehensweise fürn 4-Takter sucht ;-)

Aber nun hast Du`s ja gesagt ;-)

Ich kenns halt nur von den alten Delortos. Da bekommst Du die Drehzahlveränderung am besten mit wenn nur ein Zylinder läuft. Ob nun über Gehör oder DZM. Es sei denn mit der Cour-Tune-Kerze. Da sieht man das auch und braucht nicht auf die Drehzahl zu achten. Beim 2. Zyl. muss das dann natürlich auch gemacht werden.

Da simmer also eins. Gsuffa.

Aber 2. verstehe ich nicht. Was meensche domit ?
Also ich meine das so. 1. Seite hat ein Unterdruck von 1U und 2. Seite hat ein Unterdruck von 2U. Also muss ich auf einer Seite (oder beide seiten etwas zueinander) meinen Schieber so einstellen, damit trotz unterschiedlichen Unterdruckes gleichviel Gasgemisch angesaut wird. So verstehe ich das.
Oder..nicht.. ?

Ciao
Anderl
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MK
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Beitrag von MK »

RD350: Von hinten in die Gaser schauen (z.B. Spiegel). Züge so einstellen, dass die Schieber beim Gasgeben gleichzeitig an der Oberkante der Bohrung verschwinden. Damit laufen die von oben bis unten synchron. Falls Standgas-Schrauben unterschiedlich eingestellt sind stehen die Scheiben ganz unten nicht synchron, kann man aber mit Leben.

RD500: Geht theoretisch auch wie bei der 350'er, aber dann "passt" das untenrum nicht mehr, weil durch diese blöde Umlenkug die Erhebungskurven der vorderen/hinteren Gaser nicht gleich sind.
Daher andere Methode: Schieben leicht öffnen, so dass man z.B, einen Inbusschlüssel drunter bekommt und leicht drehen kann. Gas festhalten & an den anderen 3 Schiebern testen (wenn der sich genau so drehen lässt wie bei #1, dann ist es ok, sonst Nachstellen)

Uhren: Kannste vergessen, weil Zappelt wie ein Fisch an der Angel. Obendrein ist der Unterschied zw. Leerlauf und Vollgas nur ca. 10 kPa. Das Zittern geht in einem Bereich von ca. 4 kPa, da möchte ich sehen wie Du was einstellen willst.
Ciao
Martin
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Boxer Markus
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Beitrag von Boxer Markus »

Vorschlag zur Güte:

wir vertiefen das Thema bei Helmuts Treffen am Lagerfeurer,
wärend ich das von dir wegen Wettschulden gesponserte Stubi austrinke.

Helmut mach den Grill an, wir kommen!!!!!!
Gruß BoxerMarkus
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Beitrag von Boxer Markus »

Martin,
mit dem guten Böhm-Uhren geht das ganz gut, mit den billig Uhren von Polo und Co. geht´s nicht richtig, da die Dämpfung miserabel ist.
Gruß BoxerMarkus
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