YPVS Tester

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manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Also hab ichs richtig verstanden,ich kann ganz gut blockschaltbilder nachvollziehen,da das im profileben nötig war und ich oft solche fehler auf die bühne bekam weil viele kollegen das lieber nicht tun
Mir wars egal bzw. sogar recht weil die 08/15 jobs auf dauer langweilen ...aber ich bin leider kein elektroniker... ergo reichts nicht um den sinn solchen 'hühnerfutters' :-) zu begreifen
Zuletzt geändert von manicmecanic am Do 1. Feb 2018, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
MS
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Beitrag von MS »

Das ganze Hühnerfutter zwischen "PT/AM" und Pin 4 vom IC hat nur die Aufgabe, die in die Box eingespeiste primäre Zündspannung (von der CDI kommend) auf Microcontrollerverträgliches Format umzusetzen. Man kann sich jetzt die Mühe machen, einen YPVS-Tester zu bauen (wie der Hans das damals tat), der genau dieses Signal emuliert, oder sich das verkneifen, und eben *nach* diesem Hühnerfutter einspeisen.
Stimmt genau was Frank geschrieben hat.

Hab mich mal damit auseinandergesetzt, also Frequenz x 30 = Drehzahl,
Sprich 100Hz sind 3000 U/min.

Hab mal was gebastelt dazu, also versucht das Signal von der CDI zu simulieren.
Dateianhänge
original Signal
original Signal
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k-IMG_3482.JPG
k-IMG_3482.JPG (79.53 KiB) 932 mal betrachtet
k-IMG_3480.JPG
k-IMG_3480.JPG (86.24 KiB) 932 mal betrachtet
manicmecanic

Beitrag von manicmecanic »

Was ist das für ein modul mit der drehzahl und spannungsanzeige ?
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

@MS: Nettes kleines Board. Arduino? Leider kann man die Spannung an Deinem Oszilloskop nicht genau ablesen. Was hast Du denn als Spitzenspannung?

Ich hatte mich mal mit dem Hans über den YPVS-Tester unterhalten. Der hat es damals eigentlich auch nicht anders gemacht.

Gruß Uwe
Mit einem Gruß aus dem Westen
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MS
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Beitrag von MS »

Das ist ein normales 16x2 LCD, das wiederum mit einem Arduino betrieben wird, über einen I2c bus.
Der Arduino erzeugt auch die Frequenz, die ich mit einem Poti einstellen kann.
Die seperate Platiene oben erzeugt aus 12V die 200V.
Damit das ganze auch funktioniert, muss man ein Progamm schreiben und auf den Arduino Laden.
MS
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Beitrag von MS »

Das sind ca. 90V mit einer abtastrate von ca.60%.
Spitzenspannung von ca.160V
SK-010
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Beitrag von SK-010 »

Weil ich noch was fragen muss, bezüglich dem Steckbrett von MS:
Fährst du oben links mit deiner (12V Batterie?) Spannung rein? Und den Arduino versorgst du mit deinen runter geregelten 5V.....
Bearbeites du dein Signal noch nach dem Arduino? (außer den 200V) Es sieht mir halt danach aus.
Der DZM ist hier wo angeschlossen?
Sorry für die Fragerei, es interessiert mich leider! :oops:

Grüße Stefan 8)
MS
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Beitrag von MS »

Fährst du oben links mit deiner (12V Batterie?) Spannung rein? Und den Arduino versorgst du mit deinen runter geregelten 5V.....
Stimmt genau. 12v von der Batterie, oder Steckernetzteil, dann 5V für den Arduino.
Der Arduino erzeugt ein einfaches Rechtecksignal, das könnte man auch mit einer einfachen Schaltung machen zb. mit einem NE555 duty cycle 50%, 50 - 400Hz mit einem Poti einstellbar.
Also Arduino 5V regler und Display einfach weglassen.

Der IC in der Mitte den du siehst ist ein Frequenzteiler, um Einzylindermotoren zu testen, also Polräder mit nur einen Impuls Pro Umdrehung, kann man auch weglassen.

Hochspannung erzeugen:
https://www.ebay.de/itm/170V-DC-High-Vo ... SwJWFaUZmM

Dann braucht man nur noch einen Transistor, um die Hochspannung DC in die besagte Frequenz umzuwandeln.
Der Drehzahlmesser hängt am Transistor. Irgendeiner, N Kanal 400V 500mA oder so.

Hab leider noch keinen Schaltplan dazu.

Der vorteil mit Arduino ist, man erkannt gut abweichungen am Drehzahlmesser.
Der Drehzahlmesser den ich habe ging ca 200U/min nach, im DZM ist sogar ein Poti um ihn einzustellen.
Mit der einfachen Schaltung musst du erst mal mit dem Oszi messen, und dir eine Skala fürs Poti machen, oder wenn kein oszi zur Hand, nimmt man den DZM zum eichen des Potis, nur keiner weiß ob der DZM genau stimmt.

Gruß
Michael
Frank L.
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Beitrag von Frank L. »

MS hat geschrieben: Hochspannung erzeugen:
[..]
Dann braucht man nur noch einen Transistor, um die Hochspannung DC in die besagte Frequenz umzuwandeln.
Ein China 10€ Modul nur für die Erzeugung der Hochspannung ist Overkill, finde ich...


Ich würde das so machen:

Steckernetzteil mit 7,5V AC Ausgangsspannung


diese Spannung mit nem Graetzgleichrichter abgreifen, Elko, 7805, und du hast die Versorgungsspannung für den Microcontroller


Die 7,5V nochmals abgreifen, und auf die Sekundärseite (!!) eines Printtrafos 230V/12V klemmen. Der transformiert dann die 7,5V
hoch, das ganze durch einen weiteren Graetzgleichrichter, Spitzenspannung ist dann ca. 200V. Dann Stützelko. Danach nen Spannungsfesten Optokoppler Panasonic aqv254, dann 10K Widerstand, dann 3 Stück 60V Z-Dioden in Reihe nach Masse. Den Optokoppler vom MC ansteuern lassen, die geschaltete 180V Ausgangsspannung kann man dann zwischen dem Widerstand und den drei Z-Dioden abgreifen.
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wiba
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Beitrag von wiba »

Warum baut das keiner von den Elektrik-Genies als Kleinserie und vertickt das hier zu einem angemessenen Kurs. Für mich liest sich das so, als könnte man das mal eben in der Mittagspause zusammen löten. Also ran an den Speck.
[schild=standard fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]tuneup[/schild]
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Kilroy
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Beitrag von Kilroy »

Ja, hört sich so an.
Ist aber nur dir halbe Wahrheit.
Aber die Idee ist sicher nicht schlecht. Eventuell kann man das sogar als Gemeinschaftsprojekt machen. Gruß Uwe
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Frank L.
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Beitrag von Frank L. »

wiba hat geschrieben:Warum baut das keiner von den Elektrik-Genies als Kleinserie und vertickt das hier zu einem angemessenen Kurs. Für mich liest sich das so, als könnte man das mal eben in der Mittagspause zusammen löten.
Definiere "angemessener Kurs". Zum Beispiel hat letztlich jemand einen verdötschten RD-Tank für 350€ bei Ebay reingesetzt.

Die "Gemeinschaftlichkeit" hat halt ein Ende, wenn's um Geld verdienen geht.
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zinnoberrot
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Beitrag von zinnoberrot »

Frank L. hat geschrieben:
wiba hat geschrieben:Warum baut das keiner von den Elektrik-Genies als Kleinserie und vertickt das hier zu einem angemessenen Kurs. Für mich liest sich das so, als könnte man das mal eben in der Mittagspause zusammen löten.
Definiere "angemessener Kurs". Zum Beispiel hat letztlich jemand einen verdötschten RD-Tank für 350€ bei Ebay reingesetzt.

Die "Gemeinschaftlichkeit" hat halt ein Ende, wenn's um Geld verdienen geht.
Bevor man jetzt schon wieder herummosert was angemessen ist oder nicht,
isses vielleicht schlau, mal abzuwarten, ob jemand das überhaupt realisieren will.
Und dann kostet es was DER eben als angemessen ausruft.
Und sonst keiner.

und: "eben so mal in der Mittagspause zusammenpfriemeln" setzt profundes
Wissen voraus, und kling dann , wenn man das schon so nennt nach:
"Kann eh nix wert sein."

*grrr* Wissen kostet Geld, und dann isses immer zu teuer für den , der kein Wissen hat , aber davon profitieren will..... :evil:
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sispeed
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Beitrag von sispeed »

Boah Leute. Steht alles hier. Eine kleine Bausatz mit 555 IC kann man für paar euro kaufen.
Wer so was will kann es auch einfach selbst bauen.
Geld verdienen damit kann man versuchen oder auch lassen
Danke für all die Infos
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Matt21
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Beitrag von Matt21 »

Moin,

für Elektronik-Dummies wie mich wäre es schon super wenn sich jemand die Arbeit machen würde das zusammenzubauen oder zumindest eine Anleitung zu verfassen.

Also, falls jemand da was zur Verfügung stellen kann bitte melden.
Gern auch per PN.

Und mal ehrlich, wer gute Arbeit macht soll auch gutes Geld bekommen.
Alternativ auch entsprechende Gegenleistungen.

Gruß Matthias
Gruß Matthias
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